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Erstlingswerk: Experience V20

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  • gitarrenjulian
    Registrierter Benutzer
    • 08.06.2008
    • 18

    #16
    @ all
    ich seh schon, dass wird ein Furnieren-Thread
    Bin jetzt auch etwas stutzig was das aufbügeln angeht. Von Pattex hab ich auch schon gehört, was nimmt man da für einen Kleber wie heißt der genau? Pattex heißt halt die Firma oder?

    @ Sunder
    Fasen sind dran, sieht man auf dem Bild vielleicht schlecht. Sind recht genau 11mm breit, nach dem Furnieren sinds dann ca. die auf der Zeichnung angegebenen 12mm.

    @ all again
    Stimmt das wirklich, dass eine Fase positiv zum Abstrahlverhalten einer Box beiträgt?

    Gruß julian

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    • Kleinstweich
      Registrierter Benutzer
      • 18.05.2006
      • 299

      #17
      Original geschrieben von gitarrenjulian
      [BVon Pattex hab ich auch schon gehört, was nimmt man da für einen Kleber wie heißt der genau? Pattex heißt halt die Firma oder?[/B]
      Pattex Kraftkleber Classic von der Fa. Henkel (eine schwarz-gelbe Dose) funktioniert ganz gut, enthält aber Lösungsmittel, die scheinbar nicht jedes Furnier verträgt. Hier solltes Du an einem Probestück testen, ob evtl. Verfärbungen o.Ä. auftreten.
      Daneben gibt es noch den Kraftkleber lösungsmittelfrei. Habe ich aber noch nicht probiert.

      Wichtig ist generell: beidseitig auftragen und mindestens 15 min ablüften lassen (30min schaden auch nicht) bis sich der Klebstoff "trocken" anfühlt. Er fühlt sich dann ungefähr wie die Gummierungskleber von Zeitschriftenbeilagen an.

      Erst dann mit einer Andruckrolle (z.B. für Tapetenbahnen) seeeehr kräftig andrücken - fertig.

      VG,

      Alex
      Wenn´s am Rücken juckt, solltest Du dir nicht die Füße kratzen.

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27545

        #18
        Und nicht Pattex transparent, sondern Classik nehmen, der haftet besser.

        Und ja, Fasen sind immer gut. Akustisch, optisch und strapazierfähiger.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • gitarrenjulian
          Registrierter Benutzer
          • 08.06.2008
          • 18

          #19
          Ok,
          danke, das klingt nicht schlecht mit dem Pattex, werde ich auf alle Fälle auf nem Probestück mal ausprobieren.

          Jetzt aber was anderes...
          hab heute die Innereien der Experience bekommen. Da steht in der Anleitung man solle eine Matte in das Mitteltongehäuse stopfen. Was heißt jetzt genau eine Matte, wenn ihr euch Folgendes Bild anseht.



          Ist eine Matte:
          a) die komplette perforierte Matte
          b) eine Hälfte der perforierten Matte

          ...und mit was für einem Gerät kommt man durch die untere Bassöffnung, um die Löcher für die Frequenzweiche zu bohren?
          Schrauben von Hand sollte ja gehen.

          Danke

          Kommentar

          • dllfreak2001
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2005
            • 969

            #20
            Ins MDF kommst du auch ohne vorbohren ins Holz mit den Schrauben. Das Zeug kann ja auf Fläche nicht splittern... sollte es zumindest nicht.
            Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27545

              #21
              Verpackungseinheit: 125 g (2 Matten

              "Dämpfungsmaterial aus gesundheitlich unbedenklicher Polyesterwolle mit ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften, sauber zu verarbeiten.
              Verpackungseinheit: 125 g (2 Matten, ausreichend für ein Volumen bis zu 20 l)."

              Verpackungseinheit: 125 g (2 Matten)

              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • gitarrenjulian
                Registrierter Benutzer
                • 08.06.2008
                • 18

                #22
                ok, wenn ich also folgende Formel anwende:

                Y/2=X

                und dann einsetze:

                Verpackungseinheit/2=Matte


                kommt das hin?
                Für nähere Erleuterungen der einzelnen Variablen und deren Zusammenhang bitte PN an mich ^^

                sry for offtopic

                Kommentar

                • albondiga
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2004
                  • 1111

                  #23
                  das ist falsch.
                  richtig ist:

                  1 Matte = (ln(e)*sin(pi/y))²-Wurzel(cos(y*pi) + 1 mit y = Anzahl Matten pro VE
                  Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

                  Kommentar

                  • DerBlaumann
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.04.2005
                    • 46

                    #24
                    Hallo zusammen,

                    zum Thema furnieren muss ich auch noch was loswerden:

                    Ich hab mich ewig lange irre machen lassen davon dass alle sagen, furnieren mit Bügeleisen klappt nicht etc.

                    Irgenwann hab ichs einfach mal probiert mit Eschenfurnier (siehe angelralles fronts ) und siehe da, so schlecht funktionierts garnicht.

                    Es gab wenige Kürschner, lediglich das Fügen war schwierig, da sich das Furnier zuerst ausdehnt und dann wieder zusammenzieht beim erkalten. Wenn man mit der falschen Seite anfängt mit dem aufbügeln, hat man einen großen Spalt zwischen den Bahnen.(werd das nächste mal Furnierklebeband verwenden und sehen obs hilft).

                    Ich hatte zum leimen wasserfesten Ponal verwendet, den ich mit der Spachtel dünn aufgezogen habe, dann das Furnier drauf und festbügel.

                    Noch was zu Thema Murks:
                    Ich finde, dass die Bügelmethode doch erstaunliche Ähnlichkeit mit der alten Funiermethode auweist, wo mit Knochenleim und einem heissen Furnierhammer gearbeitet wurde.

                    Das hat auch ausreichend funktioniert, auch wennn eine Presse sicher besser ist.

                    Ich würds einfach mal Testen, mehr als ein Brett und etwas Furnier kanns im Zweifelsfall nicht kosten!

                    Ubrigends: Sieht super aus für ein Erstlingswerk. Meine ersten Lautsprecher haben da ganz anders ausgeschaut...

                    Grüße,

                    Martin

                    Kommentar

                    • Sunder
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.04.2008
                      • 494

                      #25
                      Hallo allerseits,

                      es gibt mal wieder ein update von mir. Die Gehäuse sind soweit fertig gebaut und die Schallwaende grundiert. Als nächstes ist schleifen angesagt.
                      Das sieht so aus:


                      Ausserdem habe ich mich heute dem Furnieren gewidmet. habe einiges ausprobiert. Zuerst mal den Kontaktkleber. Brett und Furnier eingeschmiert mit Spachtel, dann 15min ablüften lassen. Das Zeug stinkt ziemlich fies! Dann hab ich die erste "Bahn" aufgelegt und mit einem weichen Holzklotz und einem Hammes das Furnier auf dem Brett festgeklopft. Funktionierte auf anhieb ohne Probleme. Die Ränder sind fest, keine Hohlstellen. Soweit sogut, doch dann die 2. Bahn: Die habe ich schräg angesetzt, d.h. die Stoßkante zuerst (wie beim Klick-Laminat). Dann nach hinten angedrückt und wieder der Hammer.

                      Sieht dann so aus:


                      Dabei fiel mir der Spalt zwischen den Bahnen auf, er ist klein, aber sichtbar. Beim Ahorn hab ich wohl nicht gerade geschnitten, bei der Elsbeere ist es besser geworden, aber noch zu sehen. Kriegt man den noch weg? Wie ? Durchs lackieren vielleicht?

                      Bin da etwas ratlos.......

                      Das mit dem Bügeln habe ich auch ausprobiert, sowohl mit beiden Seiten verleimt, als auch nur mit Leim auf dem Furnier. Dabei fiel mir folgendes auf:

                      1.) Nicht zuviel Leim nehmen, sonst schwimmts!
                      2.) Antrocknen lassen vor dem Bügeln.
                      3.) Sauberes Eisen verwenden, evtl. reinigen zwischendurch

                      Man kann das Furnier noch leicht korrigieren beim Bügeln, was beim Kontaktkleber nicht geht. Trotzdem "schwimmt" es ganz schön rum, und dauert wesentlich länger, bis es fest ist.

                      Daher habe ich entschieden: Pattex Kraftkleber ist meine Wahl! Man muß dabei sehr aufpassen, dass beim einstreichen kein Kleber auf die schöne Furnierseite kommt, sonsrt muß man schleifen......Aber sonst bin ich echt guter Dinge.

                      Wenn ich mich nur entscheiden könnte, welches Holz ich nehm.....Sieht beides gut aus, werde morgen die Probebretter mal lackieren, dann sieht man Vielleicht mehr.

                      Was könnte man denn noch machen, um einen schönen Tiefeneffekt zu erzielen?

                      MfG Sunder
                      Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
                      Main's: Experience V20, bi-amped
                      Surround: Concept S
                      Sub: Der Don

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #26
                        Ich hab mit hervorragendem Erfolg Furnier mit Ponal Super 3 Holzleim für wasserfeste Verleimungen aufgeklebt.

                        Wird dein Kraftkleber transparent? Schleifen muss man sowieso, deshalb sind durchgeweichte Stellen kein Problem.

                        Einen schönen tiefen Holzeffekt kriegt man mit fast allen Lacken, die organische Lösungsmittel enthalten (Kunstharzlacke, schnelltrocknende Möbellacke, Aceton-gelöster Sprühlack). Sie verbinden sich anscheinend gut mit dem Harz im Holz, jedenfalls sieht es auch im trockenen Zustand so viel dunkler aus, als wäre es nass. Schelllack ist auch super, wie man damit umgeht, erklärt Finger

                        Gegenbeispiel ist Acryllack enthält fast nur Wasser, eventuell etwas Alkohol, damit wird die Maserung nicht angefeuert, im trockenen Zustand sieht es wieder aus, wie unbehandelt, also hell. Extrembeispiel ist 2K-Polyesterharz (solches, das man gießen kann oder für GFK verwendet), es hellt das Holz sogar auf.

                        Meine Erfahrung sagt mir, dass Sprühlack schlecht in die Maserung des Holzes eindringt, selbst nach zwei Schichten gibt es immer noch feine Linien, die "trocken" aussehen. Es muss also unbedingt die erste Lackschicht mit einem Pinsel aufgetragen werden. Ab der zweiten oder dritten Schicht ist Sprühlack oder ein Schaumstoffpinsel brauchbar.

                        Geschliffen wird vor der ersten Lackschicht, bis die gewünschte Rautiefe erreicht ist. Ich mag es, wenn ich die Holzmaserung fühlen kann. Deshalb habe ich nur ganz wenig runtergenommen. Will man eine glatte Oberfläche, geht in Abhängigkeit von der Holzart durchaus ein Drittel der Furnierstärke drauf. Das Holz wird die erste Lackschicht förmlich auffressen. Wenn diese laut Lackhersteller "überlackierbar" ist, schleift man die aufgerichteten Holzfasern mit feinstem Schleifpapier oder einem Schleifschwamm weg. Man sollte vor jeder Lackschicht anschleifen, um die Haftung zu verbessern.

                        Polyesterharz wird gegossen oder in vielen schichten aufgebaut, 0,5mm sollte man schon geben. Das ist was für Profis, weil es viel Arbeit macht. Zum Schluss wird in mehreren Stufen fein geschliffen, geläppt und poliert. Wer Hochglanz nicht mag, sollte gar nicht darüber nachdenken.

                        Ich verwende Seidenmattlack und verdünne diesen. Es hat sich 1:1 als zu dünn für den Schichtaufbau erwiesen, ab der zweiten Lackschicht sollte die Lösung mehr Lack und weniger Universalverdünner enthalten. Übrigens kriegt man von den Dämpfen Kopfweh, also nur bei offenem Fenster verarbeiten.

                        Ich hoffe, das hilft.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27545

                          #27
                          Sooo wird das nix! Die Furnierbahnen müssen vor dem Aufleimen gefügt werden!
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • Sunder
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.04.2008
                            • 494

                            #28
                            Hallo,

                            danke für die ausfürliche "Lack-Antwort", Franky! Das sollte mir weiterhelfen, was das Finish angeht.

                            Was das Fügen des Furniers angeht, habe ich das auch schon gelesen. Macht man das dann mit Furnierpapier? Ich brauche je Seite 2-3 Streifen Furnier, also 2 Stöße.

                            Werde das mal ausprobieren.
                            Vorher muß ich noch die Frontseite lackieren.

                            Bis denne.

                            MfG Sunder
                            Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
                            Main's: Experience V20, bi-amped
                            Surround: Concept S
                            Sub: Der Don

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                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27545

                              #29
                              Fügen:

                              Vom Schreiner Fügepapier holen
                              Oder dünnes Papier in Streifen schneiden, + Tapetenkleister
                              Oder transparentes Klebeband nehmen, dann aber nicht bügeln

                              Auf der Oberseite!

                              Das Riegelahorn sieht grausam aus!
                              Elsbeere verzeiht den Pfusch (tut mir leid) schon eher.

                              Und kaufe dir einen Furnierschneider! Damit und mit einem Lineal (stabile Leiste, Metallwinkel...)wird es gerade. Feinheiten dann noch mit Schleifpapier korrigieren.

                              (Eingefügter Link wurde durch Admin entfernt. Grund: Der Seitenbetreiber des Linkes bestand auf Löschung der Verlinkung)

                              Risse und Spalten mit farbigem Holzwachs verstecken. Das sind 5cm lange Wachsstäbe. Nach dem 1. Anstrich das angewärmte Wachs in den Ritz mit Spachtel drücken, dann Überschuß mit Spchtel abziehen, ev. mit Stahlwoll in Fasrrichtung bearbeiten. Gibt es in verschieden Farben, z. B. von Clou.

                              Lack:
                              Bestelle den in seidenglänzend:

                              http://farbenwiegand.einkaufheimserv...ml-pid-749.htm

                              Rollen mit feiner Schaumstoff-Lackrolle, 3 mal unverdünnt, mit Zwischenschliff. Nach dem Auftrag mit der Rolle gaaanz leicht drübergehen, dann sind Luftblasen weg.

                              Zuletzt geändert von walwal; 15.06.2008, 15:19.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • Frankynstone
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.03.2004
                                • 3916

                                #30
                                Ich würde die Front zum Schluss lackieren, sonst wird beim Bündigschleifen der angrenzenden Furnierkante der Lack wieder beschädigt. Aber wenn zum Schluss der Klarlack über die ganze Box kommt, ist Front am Anfang versilbern doch ganz gut.

                                Wenn man den Seidenmattlack pur verwendet, bleiben Luftblasen natürlich stehen. Etwas verdünnt, platzen fast alle. Mit der Schaumstoffrolle habe ich keine Erfahrung und bleibe auch bei größeren Flächen beim Pinsel, da geht nicht viel daneben.

                                Aber vielleicht sollte ich ja doch mutig sein, walwal, dein Ergebnis sieht zugegeben echt delikat aus. Deine Boxen würde ich mir sofort hinstellen.
                                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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