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Freiform.../Nautilus

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    Freiform.../Nautilus

    So, ich versuche mich mal im ersten sinnvollen (?) Beitrag, auch wenn es nur eine Frage ist:
    Seinerzeit wurde doch hier mal über die Nautilus (Nachbau) diskutiert, der grööste Knackpunkt war/ist ja wohl dieser 'Taucherhelm' der den MittelTöner aufnimmt.
    Hat in der Erstellung dieser Konstruktion irgend jemand da mittlerweile Erkenntnisse gewonnen, oder ist das Ganze an der Nordseeküste versickert (sprich:im Sande verlaufen)?
    Weiss irgendwer, ob es im DekoHandel/Werbung, wo auch immer, zumindest (hohle) Kugelformen gibt mit einem Durchmesser von ca. 220 mm ?
    Meinetwegen auch aus dem GrossKüchenzubehör RiesenSuppenkellen mit Halbkugel als Löffel.
    Wer betreibt hier Modellbau und kann mir eventuell in dieser Richtung 1-300 Tipps geben ?
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
  • SDJungle
    Registrierter Benutzer
    • 09.12.2001
    • 1126

    #2
    Na sooo neu sind solche runden Formen im Selbstbau ja nun auch wieder nicht. In den frühen 80ern gabs einen wunderschönen Bausatz von Focal mit Onken-BR und dem berühmten Gipsei mit dem inversen HT drin. Der wäre heute optisch wieder megain...
    Ansonsten...wie wärs mit GFK? Ein Gang zum vielleicht vorhandenen Bootsbauer(!) wäre übrigens eine gute ALternative zum Modellbauer. ;-)

    Gruss
    Stefan

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    • Tomtom
      Registrierter Benutzer
      • 08.05.2001
      • 673

      #3
      Hallo,

      ja, ja, dieses Problem hatte ich letzten Winter auch als ich den Nachbau dieses Gehäuses probiert habe.
      Die Lösung kam von meiner Tochter:
      Ein nagelneuer superglatter gut praller Kinderball!
      Und für den Hals eine Papprolle (Küchenpapier) sowie ein Pappkragen zum Zylinder gerollt, um den Übergang zum Ball gut zu schaffen.
      Zuerst habe ich den Papphals samt Kragen auf den Ball geklebt. Das war nicht einfach... aber mit Pattex Compakt, gut abgelüftet hat's dann endlich doch geklappt.
      Das Teil sah nun aus wie ein Ball, der in einem Trichter mit etwas dickerem und etwas zu langem Auslauf liegt.
      Dann habe ich mit viel Handarbeit aus Vollholz zwei gleiche 'Spanten' geschnitzt, die außen der äußeren Form und gegenüber der inneren Form entsprachen.
      Die habe ich mit 30° Winkel zueinander auf den Ball aufgesetzt und den Zwischenraum mit Modelliermasse ausgefüllt. Dann die erste Spante weggenommen und die zweite im Abstand neu angesetzt. Wieder aufgefüllt und so weiter, bis ich ganz rum war.
      Das Glätten der Außenseite ging gut mit einem angefeuchteten feinen Schwamm.
      Als es dann hart war habe ich den Ball aufgeschnitten und rausgezogen. (Mit den Pappteilen war das etwas nerviger, denn die Modelliermasse haftete besser daran als befürchtet...)

      Es ist bemerkenswert, wie viel Material man doch braucht und wie groß das Teil dann nachher in Wirklichkeit ist.
      Tja, und genau dieser Punkt hat meine Frau leicht in Rage versetzt, so dass ich das Projekt nach einem 'Gehäuse' aufgeben mußte...
      So kam es also weder zum Schliff noch zum Nachbearbeiten der vorderen Öffnung für die Aufnahme des Chassis.


      Vielleicht hilft's Dir ja weiter...


      mfg

      Tomtom

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      • Vocses
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2002
        • 14

        #4
        Hallo,

        wenn diese Kugel hohl und bestimmte Druckverhältnisse aushalten muß, weiß ich nicht, ob Gips das richtige Material ist.

        Zum probieren und mit einigem Arbeitsaufwand könnte eine alte Bowlingkugel dienen.

        Im allgemeinen bestehen diese Kugeln aus einem hochfesten Kunststoff mit einer Innenkernfüllung, die sich nach dem "anschneiden" mit einem Werkzeug, evt. Dremel mit biegsamer Welle aushöhlen lässt.

        Die Außenhülle ist extrem stabil und ist eventuell größer als 22 cm aber was soll's.

        Für ein Brainstorming ein Anfang.

        Gruß Vocses

        Kommentar

        • hai.fisch
          Registrierter Benutzer
          • 14.11.2001
          • 18

          #5
          stichwort bootsbauer und -zubehör: es gibt so genannte kugelfender z.b. http://www.wassersport-kellermann.de...nder/index.htm die einer kugelform oder ähnlichen schon sehr nahe kommen. von der form her nicht steiff (sonst wär´s ja kein fender) aber mit einem entsprechenden "überzug" ... vielleicht lässt sich so ein teil für den zweck adaptieren?

          gruss von
          <>-<


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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Jau, voll cool eijh (oder wie sagt man heute ?....ach ne....geht so (?): voll krass Alder...).
            Die sog. Fender sind nicht das, was ich meinte, aber die Bojen, sind noch nicht mal sonderlich teuer und haben absolut diese Grundform. Dann weiss ich ja schon mal, wo isch so etwas herbekomme, den Resst wastel ich dann mal selber.
            @TomTom: So etwas hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, allerdins mit 'nem Luftballon als Kern, war mir aber erstmal zuviel Arbeit (wie ihr wisst, bin ich 'ne faule Sau ).

            [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 26. August 2002 editiert.]
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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            • hai.fisch
              Registrierter Benutzer
              • 14.11.2001
              • 18

              #7
              übersiedle kommendes wochenende ins westliche niederösterreich. für viele gehört das schon zu wien!! dort würde man verkünden:

              leiwaund - oida!

              <>-<

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              • Benny
                Registrierter Benutzer
                • 02.04.2002
                • 1622

                #8
                Hi.
                Eine ganz andere Möglichkeit, runde Kugelformen herzustellen, wird doch m. E. im Bau von Treppengeländern usw. verwendet.

                Man nehme 12 Platten aus MDF mit den Maßen 220 x 220 mm und leime sie flach aufeinander, so daß sich ein "Turm" von 228 mm Höhe ergibt.

                Diesen in eine Drehbank eingespannt und abgedreht ergibt eine perfekte Kugel.

                Für Freiformen benutzt man einfach eine Flex mit Fächerscheibe.

                MfG

                Benny

                [Dieser Beitrag wurde von Benny am 26. August 2002 editiert.]
                MfG B.

                -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

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                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #9
                  Ja Benny, mach mal vor...., was denkst Du, was ich an Material brauche, was meinst du, was das rumsaut, ausserdem wollte ich einen Hohlkörper, keine Vollkugel, das saut noch mehr.....

                  [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 26. August 2002 editiert.]
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                  • hai.fisch
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.11.2001
                    • 18

                    #10
                    @We-Ha
                    wie willst du denn, wenn du die "form" hast, weiterwerken? bzw. weisst du schon welches material du verwenden wirst/möchtest/würdest?

                    <>-<

                    Kommentar

                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #11
                      Nö, eigentlich weiss ich das noch nicht, deshalb habe ich irgendwo anders ja nach Kulissenbauern gefragt, die sollen mit so einem flüssigen Kusntstoff, der sehr schnell aushärtet und mit Schreinerwerkzeug (?) weiterverarbeitbar ist, rum modellieren.
                      Ich hatte erst Gipsbinden in Erwägung gezogen, nur ist mit das nicht stabil genug, wenn ich so alte HeizungsIsoliereungen sehe, dann dachte ich an Epoxydharz, nur da habe ich auch noch keine Erfahrung mit (Hallo MrWoofer, du doch ?) und kenne auch bisher die Preise nicht.
                      Bevor ich keine Klarheit bezgl. des Grundmodells habe, wollte ich mir auch nicht so den Kopf machen, irgenwie geht's (hinter dem Horizont)weiter.
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                      • hai.fisch
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.11.2001
                        • 18

                        #12
                        wäre etwa keramik (ton) ein passendes material?

                        z.b.: negativform (gips oder ähnliches) nehmen, mit ton(platten) auskleiden, die können bis ca. 2cm stark! sein, in den ofen, glasieren, etc. die übliche prozedur.
                        2cm starke tonplatten halten einiges aus. ein befreundeter keramiker hat vergangenes jahr mit jugendlichen eine 2m hohe skulptur (ca. 40/40cm im grundriss) gebaut. da kann man dagegentreten und mit holzknüppeln darauf schlagen und sie fällt nicht auseinander. nur so nebenbei

                        gruss von
                        <>-<

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                        • Tomtom
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.05.2001
                          • 673

                          #13
                          Hallo,

                          Epoxy ist zu teuer.
                          Polyesterharz ist wesentlich billiger.
                          Es steckt auch im Originalmaterial, das B&W verwendet. Dieses Marlan ist nur eine im Zuschlagstoff veränderte Form des von DuPont bereits in den 70er Jahren entwickelten Corian und besteht zu 40% aus Polyesterharz und zu 60% aus Aluminiumhydroxyd. Man kann ebenso gut Granitmehl oder Marmormehl (was einige Bildhauer tun) verwenden, da ist aber recht schwer dranzukommen. Wahrscheinlich tut es Gips ebenso gut.
                          Die Verarbeitung ist trivial, aber das Mischen leider nicht...


                          mfg

                          Tomtom

                          PS: Bereits in den 60er Jahren nannte man sowas Plastikbeton und nahm als Zuschlagstoff eben Zement.

                          Kommentar

                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12244

                            #14
                            Tja, eine Möglichkeit wäre es schon, nur geht es mir hier so, wie anderen mit der Schreinerei, nix genaues weiss man nicht, und so einen Ofen habe ich auch nicht (da müsste man sich dann auch erst mal umtun, wo man solche Teile dann brennen kann).
                            Ausserdem muss das Material auch noch nachbearbeitbar sein, es muss anschliessend 'arschglatt' sein, um lackiert werden zu können (am besten in Hochglanz).

                            Ich werde mir dann wohl erst mal so eine Boje bestellen, da sie ja schon fast die gewünschte Form hat, nur weiss ich nicht, wie stabil die ist, vielleicht kann man so ein Teil direkt 1:1 verwenden.
                            Es geht ja hier darum, einen Taucherhelm zu stilisieren (so deute ich das zumindest bei dem ´Teil und seinem Namen 'Nautilus').
                            Er ist zur Aufnahme des MT bestimmt.
                            Hej @TomTom, da warste ein wenig schneller als ich:
                            Naja, kann dann auch Polyersterharz sein. Aber ich vermute mal, das Ganze ist auch nicht gerade gesundheitsfördernd ?
                            Ich glaube, ich werde auch erst noch mal Deko Läden und Werbe Karls (oder Fritzen) anbimmeln, vielleicht ist da auch irgendetwas zu kriegen.

                            [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 26. August 2002 editiert.]
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                            • Tomtom
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.05.2001
                              • 673

                              #15
                              Hallo,

                              und vergiß nicht: Keramik schwindet bis 20% beim Brennen.
                              Es ist bei 3D-Objekten eine Kunst für sich sie vorher so groß zu machen, dass hinterher exakt die korrekte Größe herauskommt...

                              Es gibt aber auch kalt aushärtende Keramikformmassen, nicht ganz umsonst aber sicher gut brauchbar, da einfach zu verarbeiten und später sehr hart. Den Zug der Chassisbefestigungsschraube hält das allemal aus.


                              mfg

                              Tomtom

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