Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

TIW-400 in Steintrennwand von Abstellkammer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Hoozer
    Registrierter Benutzer
    • 17.08.2014
    • 3

    TIW-400 in Steintrennwand von Abstellkammer

    Hiho zusammen,

    seit ich vor einigen Wochen einen TIW-400 ersteigern konnte (bei dem zweiten war ich zu langsam), lese ich hier und auch sonst viel über Eigenbaugehäuse für Subwoofer und Lautsprecher allgemein.

    Da mein Zimmer vom Volumen eher durchschnitt ist, habe ich auch nicht viel Platz für einen Sub T-40, der ja an sich betrachtet wohl ziemlich gute Klangeigenschaften haben soll.

    Meine Raumabmessungen wären:
    3,88m (L) x 3,70m (B) x 2,38m (H)
    Als Einsaztgebiet wäre hauptsächlich Filme schauen (Heimkino) + ab und zu PC-Spiele gedacht.

    Technisch sieht meine eingesetzte Gerätschaft so aus:
    A/V-Receiver: Pioneer VSX-923 (7.2 möglich)
    Front: Pioneer CS-995 (3-Wege)
    Center: Onkyo SC-560 (3-Wege)
    Rear: Denon SC-350S (2-Wege)

    Zum Subwoofer-Betrieb des TIW-400 würde der folgende Stereoverstärker herhalten:
    Pioneer A-339
    der das Subwoofersignal vom VSX erhält.

    Beim Durchlesen vieler Forenbeiträge und Artikel bin ich mir sicher irgendwo gelesen zu haben, dass die Form eines Subwoofer-Gehäuses zweitrangig wäre und es hauptsächlich auf das Volumen ankommt, das das Gehäuse bietet. Wobei mehr Volumen die Klangeigenschaften positiv beeinflusst. (Natürlich sind lange Seitenteile des Gehäuses schnell anfällig für Vibrationen und müssen entsprechend mit Verstrebungen dagegen gesichert, sowie auch die Seitenwandstärke und das Baumaterial entsprechend ausgewählt werden.)

    Zwei Ideen sind auf Grund dieser Informationen entstanden:

    1. Da der Sub T-40 an sich ja gute Klangeigenschaften bietet, jedoch mit seinen Ausmaßen viel Platz einnimmt, kam mir die Idee, nicht genutzten Platz im Raum dafür nutzbar zu machen. Wenn die Form keine grosse Rolle spielt, dann könnte ich den Platz neben meinem Kleiderschrank und oberhalb meines PCs dafür nutzen. (Die Box würde dann auf einem Gestell über meinem PC platziert werden und bis unter die Decke reichen. Sie hätte dann in etwa folgende Ausmaße:
    (B x H x T in cm) 30 x 160 x 52, was etwa 249 L Volumen entsprechend würde.
    Daher meine Frage an Euch als Fachleute: Ist die Gehäuseform wirklich bei Subwoofern eher zu vernachlässigen (gemäß dem Fall, dass man ausreichend Verstrebungen zur Absicherung gegen Vibrationen verwendet)?

    2. Mein Zimmer besitzt eine Dachschräge, die etwa ein Drittel der einen Zimmerwand ausmacht. Diese gemauerte Wand trennt mein Zimmer von einer leeren unbenutzten Abstellkammer, die sozusagen aus der restlichen Dachschräge besteht. Diese Kammer hat im Querschnit somit die Form eines Dreiecks und die Ausmaße: (B x H x T in cm) 393 x 150 x 150, was in etwa 4421,25 L an Volumen entsprechen würde (wenn ich mich nicht verrechnet habe). Die Überlegung war nun dieses Volumen als Box zu nutzen, indem ich den TIW-400 in eine gut abgedichtete Wandöffnung einsetze. Somit würde die Kammer endlich mal einen Zweck erfüllen und bis auf den umfangreichen Dreck der Wandbohrung, wäre dies die platzsparendste und eine fast kostenlose Variante. Die Dachschräge ist mit Glaswolle und Wasserdampfsperre isoliert bzw. wärmegedämmt. Der Fußboden besteht aus Holzlatten. Eine der dreieckigen Seitenwände der Kammer ist eine Gemauerte Hausaussenwand und die andere eine stabiele Holzwand mit kleiner Zugangstür aus Holz. (Die Kammer ist sicherlich nicht gut Luftabgedichtet, so dass das durch den Hub erzeugte Lautsprechervolumen irgendwo ohne Probleme nach bzw. auch abströmen kann, es sich hierbei also nicht um eine geschlossene Box handeln würde.) Wäre die Stelle der Wandöffnung egal bzw. beliebig oder sollte man diese auch z.B. mittig zum Raum wählen (also in der Wandmitte)?

    Welche Vor und Nachteile sprechen aus Eurer Sicht für diese Idee? Gäbe es andere Details, die bei einem solchen Vorhaben zu berücksichtigen wären? (Das Haus gehört meinen Eltern und ist keine Doppelhaushälfte oder so was, sondern steht `allein`, somit ist der Nachbarfaktor nicht zu beachten.)


    Besten Dank im Voraus für`s Lesen und Eure Mithilfe

    Hoozer
  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    #2
    Hallo Hoozer,

    ist das auch wirklich kein Schreibfehler? Du hast ein Zimmer mit ca. 14m² und ein 7.2 System inkl. drei Endstufen und möchtest nun an einer vierten Endstufe einen TIW400 in >250L als Subwoofer betreiben? Ich finde das *etwas* überdimensioniert. Das Setup klingt eher passend für einen Raum mit 40m² oder größer. Wer braucht ansonsten in einer solchen "Kammer" solche Reserven?

    Ansonsten ist die Form des Gehäuses bei Subwoofern relativ egal, außer bei sehr langen Gehäusen wie du es vor hast. Da muss man dann mit stehenden Wellen im Gehäuse aufpassen;vielleicht ist eine TL dann die bessere Wahl. Kommt aber wieder auf die restlichen Lautsprecher und deren Bassfähigkeiten an.

    Dazu können die Profis hier bestimmt mehr schreiben. Auch zur möglichen unteren Frequenz des Raumes bei den kleinen Abmessungen und ob da der TIW400 überhaupt Sinn macht, oder ob schon ein Subwoofer 20er Chassis bereits tief genug kommt und somit auch schon überdimensioniert ist.

    Viele Grüße
    Andreas

    Kommentar

    • Hoozer
      Registrierter Benutzer
      • 17.08.2014
      • 3

      #3
      Hiho Obelix,

      Danke für`s Lesen und Antworten.

      Wie erwähnt ist mein Zimmer eher winzig, aber ich sehe das mit der Überdimensionierung nicht so eng. Lieber ordentlich Reserven und Bums als das Gefühl, dass man nicht alles aus dem TIW raus geholt hat!

      Deswegen wollte ich auch eher möglichst wenig `Nutzfläche` zustellen. An einen TL-Sub hatte ich auch gedacht, nur ist der wesentlich schwerer zu bauen und braucht auch verdammt viel Platz. Darum kam mir ja auch die Idee mit der Abstellkammer, die sowieso leer steht.


      Bin aber für alle Anregungen dankbar.

      Hoozer

      Kommentar

      • albondiga
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 1111

        #4
        Der Antrieb des TIW ist zu stark, um ihn sozusagen Free-Air zwischen Kammer und Zimmer spielen zu lassen. Der 250L-Sub wäre da schon eher eine Alternative. Bei 1,6 m Länge passt aber schon eine Resonanz knapp über 100 Hz rein, also muss der Sub mit irgenwas wolligem gefüllt werden. Oder kleiner bauen.
        Der AV-Receiver sollte den Sub schon einmessen können, wenn nicht, muss halt noch ein miniDSP her. Ist vielleicht alles ein bisschen überdimensioniert, aber immer noch preiswerter als mit einem ebenso überdimensionierten 5er BMW durch die Großstadt zu fahren. Daumen hoch, einfach bauen, und messen.
        Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

        Kommentar

        • Hoozer
          Registrierter Benutzer
          • 17.08.2014
          • 3

          #5
          Hiho albondiga,

          aus welchem Grund ist der Antrieb des TIW zu stark für die Wandmontage?

          Ich hätte erwartet, dass sich die Trennwand wie eine Schallwand verhalten würde, also sozusagen einfach den akustischen Kurzschluss unterbindet.


          Danke für Deine Meinung

          Hoozer

          Kommentar

          Lädt...
          X