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Hörvergleich zw. Hifi Akademie und T+A

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  • Stockvieh
    Registrierter Benutzer
    • 23.01.2006
    • 246

    #16
    Ich hatte dachte früher ähnlich wie Reimann, Thomas und habe mir auch eingebildet Unterschiede zu hören, aber seit einem Blindtest hat sich alles geändert.

    Jetzt weiss ich das es keine bzw. kaum Unterschiede gibt!
    Selbst beim direktem Umschalten war kein Unterschied zu hören!

    LS dabei waren die B&W 800D, bei normal bedämpfter RA.

    Unterschiede die es vielleicht bei perfekter RA und noch besseren LS gibt interessieren mich nicht.

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    • fabi
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2008
      • 1467

      #17
      Hallo.
      Wenn ihr sehr laut gehört habt, sind die Unterschiede leicht zu erklären. Hifi-Endstufen zeigen in der Regel kein Clipping an und verfügen auch oft über unzureichende Limiter. Signalspitzen können schon gehobener Zimmerlaustärke verzerrt werden, wenn die Musik sehr dynamisch ist.

      Es hat sich schon oft gezeigt, dass feine Unterschiede im Frequenzgang von Verstärkern anscheinend größere Auswirkungen auf den Klang haben, als man das bei Lautsprecherboxen vermuten würde. Die Anhebungen sind aber meist sehr breitbandig und äußerst gleichmäßig, so dass sie sich nicht herausmitteln. Werden sie mit Hilfe eines Digitalcontrollers ausgeglichen, verschwinden die Unterschiede.

      Reines Hören ist ebenso "gefährlich" wie reines Messen. Hört man etwas, das man nicht messen kann, sollte man stutzig werden und Tests machen, bei denen man nicht so genau weiß, was gerade gespielt wird. Kann man Dinge messen, die sich überhaupt nicht im Höreindruck widerspiegeln, ist die Gefahr eines Meßfehlers sehr groß, wenn man über entsprechende Erfahrung verfügt.

      Die Erfahrung zeigt, dass man mit Messungen sehr viel schneller zu reproduzierbaren Ergebnissen und Einschätzungen kommt. Es ist durchaus möglich, das zumindest eine der Endstufen insbesondere bei höheren Pegeln einen "Charakter" hat. Eine Relativmessung ist sehr einfach, Raum, Reflexionen, alles alles wird einfach mitgemessen. Beim Übereinanderlegen der Kurven sieht man sofort, was Sache ist. Auch der feinste Pegelunterschied (SEHR wichtig!) wird sofort sichtbar.

      Gruß, fabi

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27545

        #18
        Auch bei Boxen kann man sehr geringe Pegeldifferenzen hören, wenn sie breitbandig sind. Etwa 0,5 dB höre ich, wenn der gesamte Mitteltonbereich erfasst ist.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Reim
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2001
          • 1416

          #19
          Hallo fabi

          Messungen sind sicher eines der wichtigsten Methoden um bestimmte Parameter zu erfassen. Aber schlussendlich ist das Hören ein für mich auch entscheidend. Nach meinen Erfahrungen sollten nicht nur Boxen sondern auch Komponenten probegehört werden.

          Hallo Walwal

          dir stimme ich zu. Kleine Pegelunterschiede sind zu hören, je mehr man Hörerfahrungen hat, desto schneller bemerkt man einen Unterschied.

          Was mir immer wieder auffällt ist, dass, wenn man sehr gut hört, dann erkennt man sehr schnell, wenn eine Anlage weniger gut arbeitet.

          Hallo Stockvieh

          der Vergleich iund insbesondere die Unterschiede sind keine Einbildung, sondern gut nachvollziehbar und bestens hörbar. Zumal im Vorfeld mein Herz für die Selbstbauendstufe geschlagen hat, konnte der Vergleich dies nicht unterstützen.

          Viele Grüße
          Thomas
          Viele Grüße

          vom Reim

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          • Eule
            Registrierter Benutzer
            • 22.05.2006
            • 14

            #20
            Hi Leute,

            ich bin doch recht erstaunt, dass der HiFiakademie Amp gerade im Bassbereich das Nachsehen gegenüber der T+A haben soll. Ich habe den HA-Amp schon an sehr vielen LSP gehört und gerade der Bassbereich war dabei immer eine große Stärke des Amps.

            Jetzt hab ich mal den Thread über die Harmony "studiert" und bin dabei über das Weichenlayout gestoßen. Ich bin zwar nicht der große Experte was passive weichen angeht, aber die parallele 22mH Spule im Tieftonzweig lässt mich doch echt grübeln.

            Vielleicht kommt der T+A aus irgendwelchem Grund damit zu recht, aber mich würde es nicht wundern, wenn viele andere Amps (der HA eingeschlossen) dadurch "lullig" spielen. Imo geht doch hier der meiste Strom am TT vorbei.


            Eule

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            • Reim
              Registrierter Benutzer
              • 29.06.2001
              • 1416

              #21
              Hallo Eule

              die Spule im TT Zweig linearisiert die Impedanz, der hohe Innenwiderstand vermeidet einen Kurzschluss im Infraschallbereich.

              Ich habe auch schon mit Hubert dazu gemailt, man könnte die Impedanzlinearisierten Teile mal ausbauen und dann nochmals hören, er meinte auch, dass die Linearisierung klanglich am Schaltverstärker Einfluss nehmen könnte.

              Ich habe mich vielleicht nicht genau genug ausgedrückt, der Hifiakademie arbeitet nach meinen Vergleichen im gesamten Frequenzbereich nicht so präzise wie der T+A. Das fiel mir zuerst im Bassbereich auf.

              Es ist sicher nicht richtig, wenn man dem Hubert Amp als lullig bezeichnet, jedoch konnte er die Akuratesse des T+A nicht erreichen.

              Gruß Thomas
              Viele Grüße

              vom Reim

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              • ZOOOM
                Registrierter Benutzer
                • 20.10.2003
                • 132

                #22
                Hi Thomas..

                Und ich hab die Hifiakademie Elektronik gerade deswegen gekauft, da ma mein T+A PA 1530 R zu unpräzise und lahm geklungen hat...(die haben die Abstimmung mit der**30er Serie gewechselt)

                Ich hatte auch die A 1200 als Endstufe zu Hause und die hat sehr knackig, aber auch sehr harsch geklungen. Da musste ich den Hochton etwas absenken. Alle anderen AMPs (SAC, Harman, HA) haben dann eher muffig gespielt. So lange, bis ich den Hochton wieder etwas angehoben habe. Dann wars wieder ok... Nur die T+A nervte plötzlich.. Klangen deswegen die anderen Endstufen verkehrt, oder die T+A??
                Senke mal bei deinen Speakern den Hochton um 1,5 dB und du wunderst Dich das alle Frequenzbereiche unpräziser wirken werden. Die Dynamik weg ist.
                Die älteren T+As haben ein eher unharmonisches Klirrspektrum. Da muss man bei den Lautsprechern schon dagegensteuern. Die älteren T+A Vorstufen sind auch eher zurückhaltend abgestimmt um den Endstufen Einhalt zu gebieten. Da klingt dann jede neutrale Endstufe nicht sonderlich gut dran.
                Wenn Dir die Kombi von T+A gut gefällt, gibt es ja auch keinen Grund zu wechseln.
                Aber nur ein Bauteil auswechseln und dann enttäuscht sein ist nicht verwunderlich.
                Nur weil ein Legoklötzchen nicht in einen Fischertechnikbausatz passt, ist das Legoklötzchen nicht schlechter als ein Fischertechnikbaustein.. umgekehrt wird da auch ein Schuh draus



                lg

                Volker

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Solchen Effekten geht man wissenschaftlich auf den Grund. In der Regel hat man dann nach wenigen Tagen doch wieder zwei völlig identsuich klingende Verstärker vor sich.

                  Kommentar

                  • ZOOOM
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.10.2003
                    • 132

                    #24
                    Hi Frank..

                    also spielen am Ende

                    Leistung,
                    Klirrverteilung,
                    Klirrfaktor,
                    Dämpfungsfaktor,
                    Stromlieferfähigkeit

                    usw.

                    keinerlei Rolle, wenn er sich nur im Frequenzverlauf linear misst???





                    Liebe Grüße

                    Volker

                    Kommentar

                    • Stockvieh
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.01.2006
                      • 246

                      #25
                      Stimmt, jetzt hast du es!

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #26
                        Leistung spielt keine Rolle, wenn beim Vergleichstest kein Verstärker bis nah an die Clippinggrenze gefahren wird.

                        Klirrverteilung ist irrelevant wenn der Gesamtklirr hinreichend gering ist, also <0,05%.

                        Klirrfaktor und Intermodulation: siehe oben. Da liegen alle guten Verstärker jenseits der bedenklichen Grenzen.

                        Dämpfungsfaktor+Stromlieferfähigkeit spielen an komplexen Lasten eine Rolle, weshalb man diese Daten auch beim Kauf beachten sollte. An unkritischen Lasten sind die Ansprüche gering. Da reicht eine Dämpfung von 50 locker aus. Auf der sicheren seite ist man mit >250 was auch viele Verstärker schaffen.

                        Abgesehen von Spielzeug gibt es dutzende Geräte, die in dieser Hinsicht geeignet sind.

                        Kommentar

                        • selector24
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.01.2007
                          • 87

                          #27
                          Hallo,

                          zum Thema Dämpfungsfaktor....

                          Schonmal drüber nachgedacht was bei einer Spule vor dem TT oder gar ein Spannungsteiler vor dem Hochtöner von dem tollen Dämpfungsfaktor der Endstufe übrigbleibt?

                          lg

                          Wolfgang

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27545

                            #28
                            Ja

                            Beim HT ist es wurscht.
                            Beim TT bleibt wenig übrig.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #29
                              Über den Dämpfungsfaktor wurd hier natürlich schon reichlich nachgedacht...
                              Ich würde mal so sagen: Abseits der volkstümlichen Vorstellung der "Kontrolle" des Chassis durch den Verstärker wollen wir aber trotzdem gerne, daß der Verstärker auch bei komplexer Last ein möglichst idealer Spannungsverstärker bleibt, und sich z.B. der Impedanzgang nicht auf den Frequenzgang abbildet. Dazu benötigt man einen möglichst geringen Innenwiderstand des Verstärkers. Nichts anderes drückt ja der etablierte Datenblattwert "Dämpfungsfaktor" aus.

                              Gruß, Christian

                              Kommentar

                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 27545

                                #30
                                Und dann gibt es noch den Zusammenhang mit Bandbreite und....

                                nachzulesen hier:
                                http://www.lautsprechershop.de/hifi/..._daempfung.htm

                                Meine Endstufe hat 1000, bei mir hat die Werbung damit gewirkt.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

                                Kommentar

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