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Freeware Simulationssoftware erstellen

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5606

    Freeware Simulationssoftware erstellen

    Da es in dem Thread um WinBoxSimu vielleicht ein wenig schwer zu finden war, eröffne ich jetzt mal einen eigenen Thread.

    Ich habe folgende Idee:
    Mit dem Wissen und den Erfahrungen einiger (hoffentlich mehr als 2 oder 3) Teilenhmer des Forums eine für alle frei verfügbare Simulatuionssoftware bedienen, die als echtes Windows-Programm realisiert wird und auch für Anfänger bedienbar ist. Priorität sehe ich in der Simulation ohne Meßdaten der Chassis in dem fertigen Gehäuse, sondern lediglich auf den von Visaton gemessenen Daten basierend, aber auch eigene Meßdaten sollten unterstützt werden.
    Insofern etwas andere Zielstellung als WinBoxSimu. Die Benutzeroberfläche sollte einfach gehalten werden um zum einen Anfänger nicht zu vergraulen, andererseits aber auch den Programmieraufwand in Grenzen zu halten. Klare Devise: Funktionalität vor Schönheit.

    Ich kann dazu beitragen:
    Ich habe bereits eine eigene Simulationssoftware geschrieben, die ich hier für ansatzweise tauglich halten würde, wenn sie nicht DOS-basiert wäre. Ich besitze passable Programmierkenntnisse in Borland Delphi (Object Pascal) und etwas veraltete Kenntnisse in C. Derzeit bin ich dabei, meine alte Software auf eine Windowsplattform zu portieren, kann aber dafür noch keinen Endtermin nennen. Ich wäre bereit, das Programm als Freeware zu publizieren - ob open source bin ich noch unsicher. Kommerzielle Interessen habe ich jedenfalls nicht.

    Bisher hat Guido signalisiert, als Beta-Tester zur Verfügung zu stehen und not0815 grundsätzliche Bereitsschaft zur Unterstützung des Projekts signalisiert.

    Wer wäre bereit, ein solches Projekt zu unterstützen mit
    - Web-Space
    - Algorithmen (z. B. für Übertragungsfunktionen Bandpaß)
    - evtl. Programmierunterstützung
    - Test und Ideen
    Mein Vorschlag wäre, innerhalb des Projektteams die E-Mailadressen auszutauschen und somit jeweils neue Versionen bzw. Feedback auszutauschen.

    Ich selbst hoffe, in den Sommerferien mal ein paar Tage fulltime daran arbeiten zu können, danach müßte schon etwas Benutzbares stehen.

    @visaton: Was würdet ihr von einem solchen Projekt halten? Ist es o.k., wenn wir dieses Forum dazu nutzen? Gibt es ein Interesse von Visaton an einem solchen Projekt? Würdet ihr ggf. das Ergebnis publizieren wollen, z. B. anstatt Speaker auf der Webseite?
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4535

    #2
    Hi,
    Web-space kann ich über meine HP zur Verfügung stellen...
    Dazu brauche ich aber eine kl. Hilfe, wie ich ein Verzeichnis erstelle, auf das ein Bestimmter Personenkreis Zugang zu hat...
    Noch eine Idee von mir : es wäre schön, wenn solch ein Progamm auch unter Linux und MacOS X laufen würde...
    Gruß Jörn
    P.S. Testen würde ich es auch, klaro
    ...Gruß Jörn

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    • Mad-Onion
      Registrierter Benutzer
      • 11.04.2002
      • 485

      #3
      Für eine maximal Kompabilität zu allen Betriebssystemen würde ich Java verwenden... da würde ich dann auch mitprogrammieren können!

      Kommentar

      • karahara
        Registrierter Benutzer
        • 02.06.2003
        • 319

        #4
        Zugriffsschutz auf Webspace kann man mit .htacces regeln.

        karahara

        Kommentar

        • bulla
          Registrierter Benutzer
          • 23.08.2002
          • 514

          #5
          Im Falle von Java könnte ich auch mitmachen.

          Ich würde auch CVS vorschlagen, was die Organisation der Quellen usw. angeht.
          Mein Heimkino

          Kommentar

          • Mad-Onion
            Registrierter Benutzer
            • 11.04.2002
            • 485

            #6
            cvs würde dann nur einen root server mit dem cvs dämon brauchen ...
            Da könnte Merlin doch bestimmt was klar machen

            Kommentar

            • not0815
              Registrierter Benutzer
              • 11.12.2003
              • 61

              #7
              Re: Freeware Simulationssoftware erstellen

              Hi,

              bevor überhaupt die erste Zeile Programmcode geschrieben werden kann, müssen einige grundsätzliche Dinge geklärt und festgelegt werden.

              1.
              Ein Foren-Simulationsprogramm muss unbedingt als open source Projekt geführt werden, nur so ist sichergestellt, dass das Projekt nicht mit dem Ausscheiden einzelner Teilnehmer sein Ende findet. Zum anderen ist m.E. nur so eine schnelle und gute Fehlerkontrolle und Optimierung des Progamms möglich.

              2.
              Wie soll das (fertige) Progamm anderen Foren-Mitgleidern zur Verfügung gestellt werden?
              Als fertiges Windows-Programm? Wer stellt dann die Lizenz für die kompilierte Version?
              Oder nur den Quellcode jedem Interessierte zur Verfügung stellen, den er dann selbst zum Windowsprogramm wandeln kann?

              Sprachwahl:
              Das Grundmodul sollte in MS-C++ oder MS-VB6 geschrieben werden, da diese eine gute Kompatibilietät zu den meisten Windows-Versionen bieten. Eine Ausweitung auf Linux oder Mac Kompatibilietät halte ich für schlichten Größenwahn. Mit der Nutzung von MS-C++ oder MS-VB6 für das Grundmodul könnten einzelne Funktionsblöcke auch bequem auf selbstständige ADD-Ins (Active-X Bausteine in jeweils fast beliebiger Sprache) verteilt werden, was die Aufteilung der Programmierarbeit stark erleichtern würde.


              3.
              Der konkrete Funktionsumfang und die Grundstruktur des Programms muß ersteinmal festgelegt werden und sollte auf das nötigste beschränkt.
              Original geschrieben von UweG
              Priorität sehe ich in der Simulation ohne Meßdaten der Chassis in dem fertigen Gehäuse, sondern lediglich auf den von Visaton gemessenen Daten basierend, aber auch eigene Meßdaten sollten unterstützt werden.
              Insofern etwas andere Zielstellung als WinBoxSimu.
              Diesen Ansatz verstehe ich nun nicht. WinBoxSimu ermöglicht ja gerade das Einlesen von Chassis-Daten und das aus vielen Formaten, auch aus den von VISATON benutzen SPEAKER-PRO Formaten.
              Das SPEAKER-Pro Format stützt sich nur auf 32 bzw. 88 Messpunkte im Frequenzdiagramm, so dass bei Beschränkung auf dieses Format die Simulation auch auf max. 88 Punkte geschränkt werden könnte. Die komfortable Nutzung dieses Formates setzt aber zwingend die Intergrations einer Datenbank-Funktion im Programm voraus.

              Also bevor es losgehen könnte...


              Wer Vorschläge oder Wünsche über die eine oder andere konkrete Programmfunktion macht, sollte auch gleich einen entsprechenden konkreten mathematischen Lösungsverschlag liefern können, ansonsten bleibt es hier bei einer endlosen Wunschliste.

              Gruß
              Sven

              Kommentar

              • Mad-Onion
                Registrierter Benutzer
                • 11.04.2002
                • 485

                #8
                Sprachwahl:
                Das Grundmodul sollte in MS-C++ oder MS-VB6 geschrieben werden, da diese eine gute Kompatibilietät zu den meisten Windows-Versionen bieten. Eine Ausweitung auf Linux oder Mac Kompatibilietät halte ich für schlichten Größenwahn. Mit der Nutzung von MS-C++ oder MS-VB6 für das Grundmodul könnten einzelne Funktionsblöcke auch bequem auf selbstständige ADD-Ins (Active-X Bausteine in jeweils fast beliebiger Sprache) verteilt werden, was die Aufteilung der Programmierarbeit stark erleichtern würde.
                Das hat rein garnichts mit Größenwahn zu tun... es gibt hier genug Leute die Linux benutzen (Mac bestimmt auch).
                Bei der Benutzung von Java stellt das auch überhaupt kein Problem dar...

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                • bulla
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.08.2002
                  • 514

                  #9
                  Eine Ausweitung auf Linux oder Mac Kompatibilietät halte ich für schlichten Größenwahn
                  mit java benötigt man keine zusätzliche code-zeile!!

                  und wieso unbedingt auf windows versteifen?
                  java ist:
                  1) kompatibler als das ganze visual-studio-paket :P, wo z.t. mit jeder neuen version einzelne code-teile nicht mehr compiliert werden konnten, da der compiler geändert wurde (ja, alles schon dagewesen)
                  2) können linux-user mitentwickeln
                  3) meines erachtens übersichtlicher und einfacher zu warten, da pointer usw. wegfallen
                  4) man kein visual-paket o.ä. benötigt (kosten!), um mitentwickeln zu können (klar, es gibt gcc, könnte aber wieder zu inkompatibilitäten führen mit vc++)

                  vbasic? bitte nicht...
                  Mein Heimkino

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5606

                    #10
                    Zunächst mal: Ich bin beeindruckt ob der vielen Reaktionen.

                    Zur Sprachwahl:
                    - Ich würde eine Programmierumgebung bevorzugen, die
                    1. leicht erlernbar ist
                    2. für einen einigermaßen erschwinglichen Betrag erhältlich ist
                    3. Hohe Rechenperformance bietet.
                    4. Nicht unbedingt von Microsoft zu sein braucht (wg. Aversion, kein unbedingt rationaler Grund)

                    - Visual Basic:
                    Bedenken wegen 3. und 4. - meiner Auffassung nach zu wenig Vorzüge

                    - C++:
                    Gerne, aber muss es Microsoft sein? Wie wäre es mit Borland C++ Builder (den ich aber auch noch beschaffen müsste)?
                    Bezüglich Microsoft C++ Bedenken wegen 2.

                    - Java:
                    Ich habe deutliche Bedenken wegen 3.
                    Fragen an die J++-Experten:
                    Welches Paket würdet ihr empfehlen?
                    Wieviel Erfahrung (in Stunden) habt ihr mit dem Paket?
                    Kennt ihr andere Pakete und andere Sprachen?

                    - Linux- / Mac-Kompatibilität: Wäre zugegebenermaßen nett, ist für mich aber keine Bedingung. Daran sollte das Projekt nicht scheitern.

                    Wer von euch (außer not0815) hat schon mal ein Simulationsprogramm geschrieben, dass richtig rechnen muß?
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • bulla
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.08.2002
                      • 514

                      #11
                      J++? Meinst bestimmt c++...

                      Java hat kaum Nachteile, was Berechnungen angeht, gegenüber c++ oder c.
                      Wir befinden uns hier aber nicht im Hochleistungsrechenbereich, in dem es um um Tage oder Wochen an Zeitersparnis geht!
                      Wenn man Erfahrung in c++ hat, ist Umstieg auf Java machbar, umgekehrt natürlich auch, aber da gibts wieder die MS-Abhängigkeit, was Compiler etc. angeht.
                      Ausserdem hätte man auch somit die Plattformabhängigkeit mit einem Schlag umgangen.

                      Vorteil bei c++ und Java: Objektorientiertheit und somit leicht Modularisierung möglich!
                      Die restlichen Sprachen denk ich fallen von vornherein also raus.


                      Was Java angeht und Specs:
                      Java ab 1.4.2 (das aktuellste) reicht aus.
                      Pakete:
                      Normale Java2-SDK von java.sun.com
                      Entwicklungsumgebung: www.eclipse.org Dieses wird sogar schon in vielen Firmen eingesetzt und ist kostenlos!
                      Für die Design-Phase könnte man noch Together von Borland nehmen, baut auf Eclipse auf (bzw. ist ein plugin), das kostet aber ein paar Euros (glaube unter 100)

                      Zu mir selbst:
                      Ich bin Wirtschaftsinformatik-Student und habe von Anfang an Java gelernt. Bin auch momentan mittendrin in einem Projekt, in dem es um das Layout von hierarchischen Graphen geht.
                      http://www.cs.tu-bs.de/ips/tmuecke/sep/layout/
                      Dort mache ich momentan den Algorithmus von Goto.

                      Könnte ab nächstem Monat denk ich auch mitmachen, bis dahin bin ich in diesem Projekt eingespannt.

                      Was das visuelle angeht und was mit java möglich ist:
                      Guckt euch mal einfach http://azureus.sourceforge.net an. Kein Unterschied zu "normalen" Windows-Proggies zu sehen und multiplattformfähig.
                      Mein Heimkino

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Nehmt Borland C++ Builder Version 5 oder 6. Mit Pointern lassen sich viele Rechnungen besser ausführen als mit Referenzen.

                        C++ kann auch für Linux compiliert werden.

                        Kommentar

                        • bulla
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.08.2002
                          • 514

                          #13
                          ist natürlich klar, dass c++ auch in linux benutzt werden kann
                          nur versuch mal, mit normalen mitteln ein fenster zu erstellen in c++; sind ja schliesslich völlig utnerschiedliche sdks

                          wenn man nur auf consolen-ebene rechnet, isses möglich, sobald es graphisch wird, ist sense

                          mitm awt kann man wunderbar auch ohne pointern arbeiten!
                          Mein Heimkino

                          Kommentar

                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5606

                            #14
                            Ich hätte noch ergänzen sollen:

                            - Borland Delphi: Objektorientiert, schnell wie C++. Auch sehr schnell in der Oberflächenerstellung.


                            @bulla: Nein, ich meinte nicht C++, sondern Java. .... werde meine Meinung dazu in den nächsten Tagen nochmal hinterfragen, Danke für deine Links.

                            @Frank S: Der C++ Builder ist bestimmt auch nicht die schlechteste Idee.


                            @alle: Ich kann mir schwer vorstellen, wie man mit mehreren Programmierern GLEICHZEITIG an einem Projekt arbeiten kann, ohne erheblichen Abstimmungsbedarf, zu dem ich mich kaum in der Lage sehen würde. Irgendeiner muß doch z. B. vorgeben, wie Daten-Strukturen aussehen, da kann doch nicht jeder .... daher kommen auch meine Bedenken bezüglich open source. Wer hat hier Erfahrungen?
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                            Kommentar

                            • bulla
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.08.2002
                              • 514

                              #15
                              @uweg

                              klar muss man sich abstimmen irgendwie.
                              dazu ist ja die designphase da, in der man die nötigsten klassen etc. erstellt und durchgeht, also z.b.:
                              -ein frame, in dem das programm stattfinden
                              --darin ein menü
                              ---was kommt in dieses menü (interfaces erzeugen, z.b. für plugins)
                              --ausgabefenster (wieviele, welches tut was, z.b. frequenzgang anzeigen, evtl. mehrere à la lspcad)
                              --eingabedialoge (für chassis-daten, frequenzweichenerstellung usw.)

                              usw. usf
                              wenn man ein einigermassen sinnvolles konzept hat (kann schnell erstellt werden!) kann man aufgaben aufteilen

                              per cvs ist ein täglicher abgleich möglich, man sieht, wo was geändert wurde, kann auch zur not ältere versionen benutzen usw.

                              man kann z.b. auch gezielt anweisungen per kommentar in den quellcode einfügen, z.b.
                              //@uweG: Überprüf die berechnung für urpse bitte nochmal

                              (oder so )

                              also das sollte das geringste problem sein, vielmehr die recherche und algorithmensuche, wie schon weiter oben beschrieben (z.b. umrechnung von br-rohr in br-kanal, welche nimmt man nun, mehrere vorgaben möglích usw.)


                              die groben strukturen sind die wichtigsten: wenn da was falsch läuft und man das sehr spät bemerkt kann man oft nur von vorn anfangen


                              pro für java noch:
                              -api ist perfekt!
                              -man kann wegen des garbage-collectors im prinzip nicht vergessen, objekte zu finalisieren!
                              -debug-infos ebenfalls ziemlich gut (meiner meinung nach)
                              Mein Heimkino

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