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t.amp PM40C

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5606

    t.amp PM40C

    Der PM40C ist ein kleiner Mono-Verstärker von Thomann und bestens geeignet z.B als Messverstärker für Lautsprechermessungen. Ich habe ihn noch für andere (nicht Lautsprecher-)Zwecke im Einsatz und brauche ihn dafür DC-fähig. Für Lautsprechermessungen, besonders wenn es um Impedanz geht, ist dass sicher auch kein Fehler.

    Die verwendete Schaltung ist einfach. Sie besteht aus einer Vorstufe mit TL071 und einer Endstufe mit LM3886, der als positiver Verstärker beschaltet ist. Gespeist wird er aus einem Ringkerntrafo. Die maximale Verstärkung ist ca. 22.

    Wenn man den Verstärker in der unteren Grenzfrequenz erweitern will, kann man den Kondensator C4 in der Endstufe einfach brücken. Dann ist die untere Grenzfrequenz 0 Hz, denn die Vorstufe kann 0 Hz.

    Auf dem folgenden Bild ist es der oberste der 4 kleinen Kondensatoren.


    So sieht es dann von unten aus. Der Pfeil zeigt auf die Lötbrücke.


    Diese Anleitung bezieht sich auf die neueste Variante mit durchgängigen Kühlrippen (8 Stück in gleichem Abstand).

    Bei einer älteren Version des PM40C, dort hat der Kühlkörper 2 Blöcke a 3 Kühlrippen, heißt der Kondensator der gebrückt werden muss C3 und ist ein SMD-Typ.
    Angehängte Dateien
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    #2
    Nachdem du den Verstärker hast. Taugt der auch was betreffs Klirr und Rauschabstand? (stimmen die Specs, ich traue diesem t.amp-Zeugs nicht wirklich)
    Habe schon paar Mal überlegt, ihn zu kaufen, aber dann doch lieber SMSL genommen
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5606

      #3
      Kann ich im Moment nicht sagen. Klirr kann ich mir nicht vorstellen, warum soll ein LM3886 klirren, wenn er normal beschaltet ist und das ist er. Extrem rauscht er nicht, das wäre mir aufgefallen, genauer müsste ich mal testen.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1911

        #4
        Wie befürchtet sind die techn. Daten anscheinend das Papier nicht wert, auf dem sie stehen:

        https://www.thomann.de/de/the_tamp_p...ang=1&rating=2
        und
        https://www.thomann.de/de/the_tamp_p...ang=1&rating=3
        (nachdem der Trafo nur 40VA haben soll, sind 50W bzw 40W Ausgangsleistung schon recht ambitioniert )

        Statt 50W 30 an 4 Ohm, und ohne Modifikation über -2dB bei 20 Hz

        Laut Specs:
        Ausgangsleistung:
        40 W RMS / 55 W Peak @ 8 ?
        50 W RMS / 86 W Peak @ 4 ?
        Frequenzgang: 10 Hz - 20 kHz / - 1dB

        aber der Verstärker wurde eh schon hier im Forum seziert: http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...8&postcount=49
        Bei 36W haben wir 10% THD.
        Zuletzt geändert von aurelian; 05.05.2017, 03:06.
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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        • ente
          Registrierter Benutzer
          • 02.02.2004
          • 558

          #5
          .... ich habe den t.Amp schon ewig in meinem mobilen Messkoffer.

          Messdaten gibt es hier ab Seite 49 -->
          http://www.artalabs.hr/AppNotes/ARTA-HB-D2.4-Rv0.1.pdf

          Gruß
          Heinrich
          Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

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          • mechanic
            Registrierter Benutzer
            • 25.07.2014
            • 2277

            #6
            Ein Chipamp mit dem LM 3886 ist, wenn richtig gemacht, ein grundsolider Verstärker, nix digitales, nur ein analoges IC mit einer Handvoll Bauteilen drumherum. Hatte ich lange im Einsatz, klingt super und ist ziemlich "unkaputtbar".

            Dieses kleine Ding hat leistungsmäßig seine Grenzen, aber 68W/4Ohm bzw. 38W/8Ohm mit 0,1% THD sind möglich, es braucht natürlich ein entsprechend potentes Netzteil (ich hatte 105 VA pro Kanal !). Sonst kann man eigentlich kaum was falsch machen dabei - die Schaltung gibt der Hersteller im Datenblatt vor. Beim t.amp ist die Kiste verdächtig klein und die Größe des Kühlkörpers wohl passend zum Trafo, also viel zu dürftig.

            Wie ich gerne sage: Eine Endstufe in der Preisklasse eines ordentlichen Lautsprecherterminals - was erwartet ihr da?
            Gruß Klaus

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            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5606

              #7
              Der Trafo dürfte 75VA haben und die 40W an 4 Ohm habe ich vor einiger Zeit mal nach Messungen an einem 4,4 Ohm-Widerstand für glaubwürdig gehalten. Er liefert jedenfalls mehr als 40W unverzerrt.
              Einige haben mal ca. 5 W Dauerlast an 4,8 Ohm über 1320h leisten müssen. Sie wurden heiß, haben es aber überlebt und sind auch nicht ausgestiegen. Wohlbemerkt Dauerlast, keine Musik. Die Dinger haben Motoren angetrieben.

              Rauschen habe ich versucht zu messen, das ist aber schief gegangen. Das Anschlusskabel an das Oszi rauscht mehr als der Verstärker. Der Effektivwert der Rauschspannung am Ausgang ist jedenfalls selbst bei offenem Eingang unter 1mV, d.h. bezogen auf 14Veff müssten es wohl deutlich über 80 dB sein - unbewertet.

              Ein Versuch mit einem 4cm-Breitbänder, der bis ca. 13 kHz halbwegs linear etwa 87 dB/2,83V liefert ergab, dass das Rauschen bis etwa 20cm Ohrabstand wahrnehmbar ist.
              Zuletzt geändert von UweG; 06.05.2017, 01:00. Grund: Korrigiert: Thomann gibt 40W an, nicht 50W
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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              • ente
                Registrierter Benutzer
                • 02.02.2004
                • 558

                #8
                Hallo Uwe,

                nach meinen Messungen ist beim Thomann PM40c bei ca. 25 W an 4 Ohm das Ende der Fahnenstange erreicht (s. oben genannte Quelle). Die Messungen liegen zwar schon ein paar Jahre zurück, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Thomann das Netzteil aufgerüstet hat.

                Gruß
                Heinrich
                Wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde kein Projekt je fertig!

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5606

                  #9
                  Aus Arta-Handbuch:
                  Der t.Amp gibt ca. 34,0 W an 4 Ohm und ca. 23,2 W an 8 Ohm unverzerrt wieder.
                  Da ich "unverzerrt" nur anhand der Kurvenform auf dem Oszi beurteilt habe, sind die Messungen wohl glaubwürdiger.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                  • aurelian
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 1911

                    #10
                    Wie ich gerne sage: Eine Endstufe in der Preisklasse eines ordentlichen Lautsprecherterminals - was erwartet ihr da?
                    Unabhängig vom Preis erwarte mich mir ganz einfach, dass im Datasheet keine Fake-Daten stehen.
                    Wenn er nur 25W hat, auch ok, aber nicht, wenn 50 im Datasheet stehen....

                    Mit diesen Thomann-Geräten ist es halt so eine Sache: Beim Millennium-KHV, der im übrigen klanglich eh ok ist, sind zB bei allen Geräten die Kanäle vertauscht. Ist zwar egal, steckt man halt die Eingänge um, aber es wirft einfach kein gutes Licht auf die Qualitätskontrolle
                    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5606

                      #11
                      Ich muss mich da mal korrigieren. Thomann gibt 40W an, nicht 50W. Habe es oben auch korrigiert. Wenn man nicht bei 1% sondern vielleicht bei 3% Klirr in das Diagramm sieht, dann kommt das wohl schon hin. Thomann bezeichnet ihn ja nicht mal als Hifi-Verstärker, somit halte ich Leistungsangaben bei 3 oder gar 10% Klirr für legitim.
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1911

                        #12
                        Aus dem Spec-Sheet:

                        Ausgangsleistung:
                        40 W RMS / 55 W Peak @ 8
                        50 W RMS / 86 W Peak @ 4
                        Frequenzgang: 10 Hz - 20 kHz / - 1dB
                        -----------------

                        also: 50W RMS/86 Peak @ 4 Ohm

                        lt. Arta Handbuch
                        Der t.Amp gibt ca. 34,0 W an 4 Ohm und ca. 23,2 W an 8
                        Ohm unverzerrt wieder.
                        -------------------

                        wobei man üblicherweise unter RMS die Leistung bei 1 kHz und 1% THD nimmt. Insofern sich das Welten zw. der Thomann-Angabe und der Realität.....
                        Gefällt mir nicht wirklich......

                        Ich will ja gar nicht sagen, dass der Verstärker sein Geld nicht wert ist, aber solche Katalogschummeleien stinken mir einfach
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • mechanic
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.07.2014
                          • 2277

                          #13
                          Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                          + Ich will ja gar nicht sagen, dass der Verstärker sein Geld nicht wert ist, aber solche Katalogschummeleien stinken mir einfach
                          Geht mir doch genau so - in Zeiten alternativer Fakten ist das konsequente Lügen aber leider die Regel

                          Offensichtlich gibt es aber einen Markt für die geilen & geizigen Produkte, bei denen dann ein eigentlich stimmiges Konzept wegen Einsparung von ein paar Cent kaputt gemacht wird. Immer dran denken, die Herstellkosten für so etwas liegen mit Sicherheit weit unter € 20 (inklusive Karton, Dokumentation, Transport nach Europa usw. usw.).
                          Gruß Klaus

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