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Plattenrillen Rauschen

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  • peacok
    Gesperrt
    • 10.08.2014
    • 276

    Plattenrillen Rauschen

    Hi mitenand,

    ich habe nen Philips FP440/30 revidiert, hat aber die Funktionen und E-Platine wie der F7430 mit Memo (A-B). Ist irgendein Zwischending.

    Philips GP330 Tonabnehmer aber nicht in halb zoll, sondern für Tangential Ausführung.

    Es ist eine sphärische 15um Nadel drin.
    Ich habe drei neue Nadeln, und eine gebrauchte, fast wie neu noch.

    Die mitgelieferte ist vom gleichen noname Hersteller, sieht man an der Kerbe
    des Nadelgehäuse von der Druckgussmaschine. Diese Nadel hat einen quadratischen Magneten und bringt sehr warmen Sound.

    Die neu bestellten sind auch noname, haben einen runden Magneten an der Nadel. Klingen ausgeglichener.

    Orginal ist 2.3Gramm auf dem System, Fix Gewicht, nicht vestellbar. Mit Unterlagscheibe bin auch auf 2.1Gramm (gibt etwas raum). Unter 1.8Gramm finde ich der Hochton verliert an Kontrolle.


    Ich habe noch einen Techics SL-J3 mit der EPS-28ES, die war bei 0.8Gramm, da hat es wengistens nen Schraube am Gewicht zum Verstellen. Musste auf 1.5Gramm, bis ich das Gefühl hatte - der Hochton sitzt jetzt. Die ist ja eliptisch. Die Nadel selber ist noch Technics orginal, unter der Lupe noch wie neu anzusehen. 20fach habe ich nur Vergrösserung.


    Wenn ich die am gleichen Verstärker vergleiche:
    Der Technics bringt etwas mehr Details in den Vordergrund, klarer.

    Philips ist runder, wärmer, aber fehlende Details kann man nicht sagen, man muss besser zuhören etwas.

    Was mich aber etwas erstaunt, die Philips bringt ca. 3mal weniger Plattenrauschen an den Tag. Liegt das nur an spährischem Schliff? Oder könnte die so nen Kennlinien haben, dass sie ein Einbruch hat bei den Knister Frequenzen?

    Sonst sind ja die eliptischen besser zum hören, sphärische eher Spurtreuer, Disco etc.. oder alte Platten.

    Ich frage nur, weil ich ja im Philips die D74 drin habe, könnte aber auch die D75 7x18um Eliptisch , oder die D75 Philips Super Sonic Tracking 7x18x35um bestellen. Und studiere da dran rum, bekomme ich dann evt. auch mehr Knistern?

    Thanks für Antworten

    Anmerkung/Tipp: Alle Tangential Plattenspieler sind jetzt überfällig für eine grosse Wartung. Die Fette Harzig, Motoren und Lager werden überbelastet. Tangentialer Fehlspurwinkel wird auch zu gross. Die Fette sind in der Regel wie Honig, sie sollten so Geschmeidig sein wie Zahnpasta oder etwas dünner noch. Ich mische Teflon Fett aus dem Bikeshop mit etwas
    Silikonspray.
    Gut ich mache noch alle Azimuth und Tangtial Einstellungen und Motorenservice und Gehäusegeometrie Check. Die bestellten Nadeln brauchen eine aufladen des Magneten, mit Küchenmagnet und feiner Uhrmacherschraubendreher. Nicht unbedingt für den Hobbyisten, wers macht, hat geillen Sound. Versprochen.
    Zuletzt geändert von peacok; 20.02.2017, 21:07.
  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1809

    #2
    hallo peacock,
    also wenn du mich fragst, dann hat der philips ganz einfach weniger hochton.

    wenn du bei einem radio die höhen runterdrehst, rauschts auch gleich viel weniger....

    gruß
    kboe
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

    Kommentar

    • peacok
      Gesperrt
      • 10.08.2014
      • 276

      #3
      Ein Triangel bei einer Platte jetzt, ist aber nicht so viel leiser, schon weniger. Aber nicht so arg.
      Und Knistern ist doch etwas tiefer zu Hause nicht? So bei 1-2-3kHz

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      • Horrexx
        Registrierter Benutzer
        • 25.03.2015
        • 238

        #4
        wenn die Platte vverschmutzt ist, dann wird es bei der Nadel mehr rauschen, die tiefer in die RILLE eintaucht. Hast Du schon einmal Einen Hörvergleich bei einer neuen bzw. gereinigten Platte versucht?
        ____________
        Peter

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        • peacok
          Gesperrt
          • 10.08.2014
          • 276

          #5
          Mal die gleiche Minute aufgenommen, bei 2.8 bis 4kHz sieht man schon eine kleine Abschwächung beim Philips GP330 Abnehmer.

          Generelle ist die Technics EPS-28ES feinzeichnender. Auflösender. Für das ansprussvolle Hörvergnügen.

          Aber um jetzt mal die Musik zu geniessen, und sich nicht um Rauschen der Rille zu achten zu müssen, vorallem mit viel leisen Passagen, ist der Philips die Wahl hier. Ich sage mal das gestopfte Hörvergnügen.

          Philips FP440/30 mit GP330 und D74 Nadel


          Technics SL-J3 mit EPS-28ES


          @kobe generell stimmt das von Dir, mit weniger Hochton, vorallem im Knisterbereich.

          Wenn ich dann mal Nadeln bestell, werde ich da eine eliptische noch versuchen. Kostet ja nicht die Welt. Also die D76 SST gleich.
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          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1809

            #6
            also wenn du mich fragst, sinkt der philips von 8 - 10 kHz doch um einiges schneller als der technics.....
            hier würd ich rauschen ansiedeln....

            ist natürlich schwer zu sagen, da du die y-achse nicht skaliert hast....

            gruß
            kboe
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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            • peacok
              Gesperrt
              • 10.08.2014
              • 276

              #7
              ja, die db Aufteilung war nicht mit dabei bei Audacity, hätte ich mit der Maus Rasterung auslesen sollen, zu späht. Ich guck jetzt nicht nochmals nach.

              Die 8-10kHz können wir gleich auf 8-15kHz erweitern, und da müsste man eigentlich wenn man die noch will, den Verstärker etwas anpassen.

              http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=6120.0

              Aber das Teil zerlege ich nicht. Wenn selber eine RIAA bauen, mit ein paar DIP Schalter für Widerstände und Kondensatoren Keramik, bevor dann die eigentliche RIAA Geschichte kommt. Das Betrifft alle diese eher warm klingenden Tonabnehmer. Aber ist ja alles Arbeit. Die Shure M97XE oder AT95E oder eben meine GP330 die gehen alle in diese Richtung denke ich.

              ok thx für die Hilfe.

              Für mich ist es ok so.

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              • peacok
                Gesperrt
                • 10.08.2014
                • 276

                #8
                Ich habe jetzt doch nochmals die Files geöffnet. Also Skala db kriegt man nicht, aber in der Regel sind es 7db Raster. Und die Cursor Position muss halt als Ausgangspunkt herhalten.

                Immer 4 Sekunden bevor das Lied begann. Nur Rillenrauschen. Als das was man hauptsächlich wahrnimmt ist schon in dem 1-4kHz Bereich.

                Philips wieder:


                Und der Technics:


                jo gut, dann hat sich das geklärt.

                Damit könnte man noch gut nachsehen, ob eine angepasste Belastung Widerstand/Kondensator sich positiv auswirkt. Irgendwie keewl.
                Angehängte Dateien

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                • Horrexx
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.03.2015
                  • 238

                  #9
                  Zitat von peacok Beitrag anzeigen
                  Für mich ist es ok so.
                  Hier eine Bemerkung aus der Praxis:
                  Man müßte nicht den RIAA-Verstärker neu bauen. Aber man müßte ihn in den Plattenspieler unter die Tonarmachse einbauen, damit die Kabelkapazität klein bleibt, was nicht immer möglich sein wird.
                  Die zusätzliche Kapazität - empirisch gemessen - und der passende Eingangswiderstand - berechnet - lassen sich meist an der Platine anlöten.

                  Bei mir hat der Umbau zum Erfolg geführt (Shure V15)
                  ____________
                  Peter

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                  • peacok
                    Gesperrt
                    • 10.08.2014
                    • 276

                    #10
                    Beim SL-J3 wird die Phonokabel Kapazität mit 150pF angegeben. Der hat jetzt aber Chinch Buchsen hinten, und ob die das mitgelierferte Kabel auch meinen? Aber ist im Tonarm Segment erwähnt. Man kann es ja selber messen.
                    Also bräuchte man im Vestärker keinen Kondensator mehr.


                    Ein paar Gedanken dazu...

                    Eine Möglichkeit:
                    Oder wie du Horrex direkt unter den Arm so nah wie möglich.

                    Eine Möglichkeit:
                    Man könnte auch diese Kapazität zurück kompensieren auf phi 0.99. Oder nur soweit kompensieren, damit es passt. (Statt mit Kondensator kompensieren wie sonst üblich resp. man sich es gewohnt ist, muss man hier halt mit ner feinen Printspule Widerstand Kombination kompensieren)

                    Eine Möglichkeit:
                    Also wenn man selber einen RIAA als Kästchen baut für line in, dann ist ja die erste OP Schaltung der RIAA der dann mit ca. 17mV rauskommt, und muss nachgebrannt werden mit noch einem OP auf den Line Level. Und da könnte man ja etwas EQ für den Hochton einbauen. Also dann kommt man vermutlich sogar an MovingCoils ran. Also da kann man vermutlich fast die 20kHz erreichen.

                    --------------

                    Also bei mir am Philips sind neue Tonarm Kabel drin, die alten waren mit Wackel. Aber die Nadel geht doch bis 17.5kHz hoch. Der GP330 Tonabnehmer wurde in den frühen 80er zig fach verbaut. Muss fast gut sein. Hier würde ich so wie es aussieht eine kleine EQ eher sehen. EQ mit leicht steigender Flanke ab 8kHz. Ich habe ja ein EQ im System und so wird das Preset 4 auf meinem EQ. Es ist mehr den Spass am Gerät mit der Schublade, selber putzenden Nadel bei Schubladen Bewegung. Reinigungsknopf, was ich beim Technics ganz vermisse. Aber der Technics ist mech. feiner aufgelöst, höher übersetzt. Wenn der Philips nicht schön revidiert ist, produziert der Trittschall, weil es ist ja schon elektronisch, aber analog, das heisst die Spannung am Motor steigt immer mehr an, je mehr die Lichtschranke unterbrochen wird vom Tonarm. Und wann genügt der Drehmoment, und geht es zu streng, kommt halt ein späterer Anlauf des Motors, dann länger und härter. Wo sich ein Technics noch durch die alten harzigen Fette quält, bis es alle Lager/Kohlen pp ins Jenseits befördert hat. Es ist mehr der Spass an den Geräten. Habe noch ein SL-L3 gezogen, auch schnell revidiert, gut Haube noch irgendwie polieren. Da war der Groove Sensor auch mal fällig zu justiren, geht aber nur mit Oszi (werde den SL-J3 auch noch prüfen dann). Jetzt tut der auch wieder gut. Sie sind schon praktisch diese Technics. Ausser der Reinigungsknopf der fehlt. Irgendwann werden die Verkauft.

                    ich fummle mal weiter ...hehe
                    Zuletzt geändert von peacok; 24.02.2017, 08:57.

                    Kommentar

                    • Horrexx
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.03.2015
                      • 238

                      #11
                      Zitat von peacok Beitrag anzeigen
                      die Phonokabel Kapazität mit 150pF angegeben. Man kann es ja selber messen.
                      Das wäre am besten.
                      Also bräuchte man im Vestärker keinen Kondensator mehr.
                      Das ist machbar.

                      Man könnte auch diese Kapazität zurück kompensieren auf phi 0.99.
                      Das wird nicht gehen.
                      Die Widerstände, die Induktivität und die Kapazität bilden einen bedämpften Schwingkreis -
                      bzw. einen Tiefpass vor dem RIAA-Verstärker.
                      Details findest Du hier (lesenswert!):
                      http://www.hagtech.com/loading.html
                      Also da kann man vermutlich fast die 20kHz erreichen.
                      Das sollte kein Problem sein.
                      Zitat von peacok Beitrag anzeigen
                      ich fummle mal weiter ...hehe
                      Ich bereue nichts!
                      ___________
                      Peter
                      Zuletzt geändert von Horrexx; 24.02.2017, 16:09.

                      Kommentar

                      • peacok
                        Gesperrt
                        • 10.08.2014
                        • 276

                        #12
                        Einen habe ich noch, Master of Desaster

                        Hitachi HT L70 mit DS-ST70 Nadel. Im Datasheet reden sie noch von extra starkem Magneten. Dann werden die weniger Draht benutzt haben. Da guckt man fast etwas blööd aus der Wäsche hehe. War natürlich alles verstellt, auch der Deckel mit der Mechanik, konnte nicht mal richtig einrasten und aus dem Lot, Tasten reagierten nicht.. gut tut jetzt alles wieder picobello. Hier wird ein Infrarot Sensor verwendet. Bin aber nur auf (alt 22mV) 35mV gegangen anstatt den geforderten 40mV. Hoffentlich hält die LED noch lange. Der Sensor guckt durch die Nadel. Schön kompakt alles im Tonabnehmer drin.

                        Wieder das selbe Lied eine Minute (Angelo Branduardi, Musica) und gleichem Pioneer A-30.



                        4 sec for Liedbeginn


                        Also er klingt recht gut. Und die Spitze am Ende, störrt meine abfallenden Hochtöner nicht, es passt sogar dazu. Also der bringt jetzt die LP nahe an CD ran. Echt staun.

                        Ich muss halt jedesmal wenn ich so ein Gerät revidiere, vorallem die Winkel wieder einstellen Azimut, Tangential etc.. was so anfällt - ca. 20 bis 30 Scheiben durchhören, bis die Nadel auch da angekommen ist wieder. Auch die nachmagnetisierten Nadeln, legalisieren sich wieder aufs richtige Niveau. Dafür sind dann die Eisenkerne mal wieder richtig belebt

                        Horrex danke für den Hinweiss mit TP.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von peacok; 15.05.2019, 10:30.

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                        • peacok
                          Gesperrt
                          • 10.08.2014
                          • 276

                          #13
                          Hier die drei mal zum reinhören.

                          https://www.youtube.com/watch?v=q-7QrZdZYdA

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                          • peacok
                            Gesperrt
                            • 10.08.2014
                            • 276

                            #14
                            Verstärker MM Behringer PP400

                            Habe noch einer Opernsängerin mal billigeren Tangential revidiert und wieder konectiviert. Dabei kommt der Behringer PP400 zum Einsatz.

                            Gleiche Bedingungen, Musica von Branduardi, 4sec Plattenrillen Rauschen vor Lied Beginn, dann eine Minute Lied zweiter Graf

                            Der Behringer macht den Sound etwas Satter (etwas mehr Bass), und die Höhen kommen mehr. Es ist klar, dass der Behringer mit etwas verformter RIAA Kurve arbeitet. Passt aber auf 95% aller MM Systeme.

                            Der Pioneer A30 hat ne straight RIAA.



                            Pioneer A30


                            mit PP400



                            Pioneer A30


                            mit PP400


                            PS: Neue Version hat jetzt DB anzeige, cool.
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