OT- Verstärker-Selbstbau

[Fresh Meat]

Hi,

An den handwerklichen Fähigkeiten wirds nicht scheitern. Egal ob auf Platine oder Holz ist ordentliches löten finde ich keine grosse Sache... ausser etwas Geduld damit das Lot gut verläuft ohne sich zu "ziehen" brauchts dafür nicht viel... Hab auch schon das eine oder andere PC-Teil selber repariert, was wirklich manchmal Fummelei ist...

Ein schickes Gehäuse das auch gut aussieht stelle ich mir schwieriger vor...
Ich würde mir vermutlich erst einen Rahmen aus Winkelstahl herstellen und den dann mit den Aussenteilen verkleiden...

Keksdose wäer aber auch eine Alternative, wer hat das schon?!

[We-Ha]

Ja, aber wenn man die Japaner noch alle streichen muss, dann werde die doch noch teurer ?

[sonicphil]

hat jemand schon probiert von tripath eval boards zu bkeommen ?

[raphael]

Schau mal auf der Tripath-Homepage, da gibt es Links zu den Distributoren. Ich glaube für Deutschland ist es Topas GmbH in Hannover, bin mir aber nicht sicher. Dort müßte man Dir weiterhelfen können.

Raphael

[Frank S]

Die Tripath *Hybride* gefallen mir überhaupt nicht! Würde ich allenfalls im Fernseher einsetzen.

Crown K Serie!

Oder wenn Selbstbau: National Semicon. hat auch ICs dafür im Programm.

[sonicphil]

wieso nicht hybrid ?
findest du alles in einem ic besser ?

und was willst du mit 2x 1400 Watt DAUERLEISTUNG in deinem fernseher ??

sicher optimal geeignet fuer einen mächtigen subwoofer.

warte erstmal den preis fuer das eval board ab!

[sonicphil]

@frankS

WAS gefällt dir nicht an den tripath ICs ?

Hier befinden sich Schaltpläne für Verstärker: http://www.aussieamplifiers.com/ http://www.epanorama.net/links/audiocircuits.html#amp

[VENTILIERT]

hab auch schon einige selbstbauprojekte hinter mir:
Zuerst irgendeinen Verstärker für meine Bassgitare mit LM391 (glaub ich) und zweimal je BD249/BD250 parallel. Mit +-38 Volt zwischen zwei benachbarten(!) Pins.
Funzt bis heute noch. Für die Bassgitare hat er getaugt. Aber nicht für mehr.
Deshalb war ich so verrückt, und hab viel viel geld gespart (1989, schüler) und mir son verrücktes teil aus der elektor glaub ich gebaut.
Mit 2SJ48/49 und 2SK134
Doch leider hat das Ding verzerrt. Das war sehr enttäuschend.
Wie sich später herausstellte, hat Elektor den Ruhestrom falsch angegeben. Ich hatte kein Oszi. Weiter stellte sich heraus, dass der Verstärker zu unlinearitäten neigte, da die Kennlinie der verwendeten FETs (N und P Kanal) zu verschieden war.

Das Ding rauchte dann kommentarlos bei einer Ruhestrommessung ab (war selbst schuld).

4 Endstufen a 25 DM (beim Conrad).
Seit dem steht der Ringkerntrafo mit dicken Gleichrichter und guten Elkos auf dem Dachboden irgendwo.....(mit Platine und Kühlkörper und def. 2SJ/SK)

Seit dem bin ich geheilt. Das Geld (Gehäuse hatte ich noch keines- zum Glück) hätte ich mir sparen können. Das ist übrigens die Aufstellung für einen Kanal:

Tranistoren 100DM
Ringkern 100DM ?
Gute Elkos weiß nicht mehr
Kühlkörper DM
Rest.Bauteile DM
(Platine, Brücke, C's, R's, Trimmer, PTC, usw)

Sicher warens mind. 350 DM. Und für was? Für eine Erfahrung. Für lustige Lötstunden

[Dieser Beitrag wurde von VENTILIERT am 04. Dezember 2002 editiert.]

[VENTILIERT]

aber vielleicht gibts ja heute die wirklich besseren konzepte!
wenn ich mir die schaltung mit den IRF240 ansehe, scheint das ja wirklich sehr einfach aufzubauen zu sein.

das schaltbild meines verstärkers war - glaub ich - umfangreicher.

braucht man heutzutage nix mehr gegen schwingungen am ausgang (L-C-R)????

[broesel]

Hallo, Ventiliert.
Ich bin garantiert kein Elektor - Fan, aber die von dir beschriebene Endstufe ist warscheinlich die "Crescendo", und die ist über jeden Verdacht erhaben. Da hast du wohl mehrere falsche Fehler gemacht...

Gruß.

[maha]

Ventiliert!

Selbstgewastelte Endstufen sind echt preiswert!!!! Man wird für billiges Geld um eine Erfahrung reicher! *megagrins* (erprobte Bausätze ausgenommen!)
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Meine Erfahrung: Mit Hybriden lassen sich billigste LeistungsAmps aufbauen. Mehr als 40 Watt sollte man allerdings nicht erwarten. (Den TDA7294 ,7293 kenn´ ich nicht, aber die alten TDA und Sanyo Hybride schon....40xx...)
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Das Dilemma!
Am Flohmarkt bezahle ich für eine uralte vernünftige Japanendstufe etwa 20 Euro.... weil ich ´crazy´ bin!!! Die Endstufe weist einen soliden Trafo auf. Allein dieser ist das Geld wert. Schlimmstenfalls muss man die Kontakte des Einschaltrelais mit einem Lötbatzen überbrücken.... die LS halten den DC schon aus. Tüftler ersetzen das Relais.

Bei Vorstufen jedoch, da kann ich meine Ideen umsetzen... Weichen einplanen... welche an den Abhörraum GENAU angepasst sind

(<--- GENAU ANGEPASSTE TRENNUNG!!!
@Wastel! GENAU ANGEPASSTE TRENNUNG!!!! *ggg*)

Eventuell wird ersichtlich:
Der VV-Wastel kann billigst aktive Trennungen realisieren.... welche mit dem Abhörraum harmonisieren.
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Was wollte ich eigentlich sagen?

Ach ja: Der VV-Wastel kann abhörraumoptimierte Trennungen billigst realisieren. Was ihn mehr als nur eine Nase vorneliegen lässt!!!

"abhörraumoptimiert"... was ist denn das wieder??? *grins*

Gruß, maha

[VENTILIERT]

1. Fehler:
das ding zu bauen
2. Fehler:
ruhestrom nach anleitung einstellen zu wollen

es gab später nachträge über die ruhestromeinstellung - soweit ich mich erinnere.

da war das thema aber schon erledigt.

zu den unlinearitäten:
an der HWK Bayreuth wurde das ding (1991 oder 1992) im Meisterkurs (Radio-FernsehtechnikerMeister) gemessen und die verzerrungen festgestellt. leider hab ich die unterlagen nicht...

sicher kann man viel schreiben, wenn man es nicht beweisen kann. aber warum sollte ich damals angeschwindelt worden sein.

[VENTILIERT]

siehe:
http://www.amiro.de/testberichte/222...724,75726.html

Auszug
"...Aber mittlerweile muss man erst Fachleute fragen bevor man eine Elektor-Schaltung nachbauen will, denn sie sind zwar ausreichend dokumentiert aber haben Leistungsschwächen. Und die Elektor steht nicht mal zu ihren Fehlern, so wurde 2001 der Milleninums Crescendo Verstärker vorgestellt. Eine Schaltung, die mit dem alten Crescendo nicht viel gemein hatte, außer dass sie eben wie der Namensvetter aus den 70ern/80ern ein Gleichspannungsoffsetproblem hat. Gut; Es gibt eine endlich eine Sicherheitsschaltung, aber dennoch bleibt ein unwohles gefühl in der Magengegend. Auch dass Elektor sehr umstrittenen Autoren wie Haas ein Forum bietet stimmt sehr bedenklich.

Mittlerweile sind die Schaltungen bis auf wenige Ausnahmen nur bedingt innovativ und selten einsetzbar. Meist hilft ein Blick in Bausatzkataloge weiter als Stundenlanges Stöbern im Elektor-Archiv.

Um mit der Elektor glücklich zu werden, braucht es Sachverstand und Glück um die Rosinen zu erwischen. Allerdings sind diese dann wahre Perlen....."

[VENTILIERT]

ich denke, es war dieses schaltbild
allerdings sollte meiner 120(180w)/8ohm leisten
ich vermute, dass es sich hierbei um eine abgespeckte version handelt. zumal die ausgangstranisistoren nur einfach vorhanden sind.

http://edu.gbssg.ch/robotik/audio/bilder/luc1.gif