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Tda7294

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  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    Tda7294

    Hallo Leute,

    ich habe hier von einem Forums-User (hab vergessen wer es war *schäm*) vor längerer Zeit eine Platine mit einem TDA7294 in Brücken-Schaltung erstanden.

    Diese Platine habe ich jetzt mal in Betrieb genommen. Der Verstärker soll mal als universeller Subwoofer-Verstärker laufen. Im moment hängt zum testen ein GF200 (Spulen in Reihe, 8 Ohm) im W20.39 Gehäuse. Hier mal ein Bild vom wirren Testaufbau:



    Die Netzteil-Platine ist für die Weiche. Da fehlen mir allerdings noch Teile. Es wird eine abgespeckte Broesel-Weiche werden.

    Aber nun zu meinen Fragen:

    Vorab: Ich habe keine Erfahrung mit dem TDA7294 oder mit irgendwelchen Verstärkern überhaupt. Deswegen hoffe ich hier jemanden zu finden der mir kurz meine Fragen beantworten kann.

    Die Trafos haben je 2x12V 5A. Ich habe immer die beiden 12V pro Trafo in Reihe geschaltet. Die Gleichspannung ist gemessen jeweils 35 Volt. Also bekommen die beiden Brücken-TDA's +/-35. Als Siebung habe ich je Spannung 2x4700µF und am TDA noch mal 1000µF pro Spannung.

    Wie sieht es mit der Spannung aus? Laut Datenblatt vom TDA wird in Brückenschaltung an 8 Ohm nur eine Leistungsangabe bei +/25V gemacht (150W).

    1) Betreibe ich die TDA's mit einer zu hohen Spannung?
    2) Kann ich diese damit zerstören wenn ich aufdrehe oder schalten die intern dann ab? (Überlast oder Übertemperatur?)
    3) Oder bricht die Spannung sowieso noch zusammen wenn ich mal aufdrehe?

    4) Wie sieht es mit der Siebung aus? Ist die Ausreichend? (Auch im Hinblick mit einem anderen Chassis mal die volle Leistung zu nutzen die Trafos und TDA's hergeben.)

    Ich habe bis jetzt nur bis max. Zimmerlautstärke aufgedreht, weil ich mich noch nicht mehr traue. Warm wird überhaupt nichts. Der Kühlkörper ist etwas wärmer wie Umgebungstemperatur, der Rest ist kalt.

    Viele Grüße
    Andreas
  • arnegger
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2004
    • 937

    #2
    ich habe ienen ähnlichen verstärker, auch 2 der tda's gebrückt. neben der erkenntnis, dass sie auch gebrückt eine 4ohm-last problemlos ertragen, möchtie ich eigentlich nur erwähnen, dass ich mit 2x 22v spannung arbeite. was das dann gibt weiss ich nicht, jedenfalls mehr als deine. siebung ist 2x 4 4700er elkos.

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    • dougie
      Registrierter Benutzer
      • 30.09.2006
      • 178

      #3
      Die meissten Fragen sollten mit dem Datenblatt beantwortet werden. Aber hier auf die schnelle: der TDA hat eine Ausgangsstrombegrenzung bei 10A und eine Übertemperatursicherung. Daher sollte er so schnell nicht kaputt gehen.

      Die Leistungsgrenze kommt daher, das man über den kleinen Metallkörper nur begrenzt die Verluste abführen kann.

      Das schwierigste am TDA ist jedoch die Masseführung. Das Ding so hin zu bekommen, das es nicht brummt oder schwingt, ist echt ne Herausforderung.


      VG
      Ralf

      Kommentar

      • antiasina
        Registrierter Benutzer
        • 07.01.2007
        • 686

        #4
        Mehr Spannung schadet nichts, da der IC den Ausgangsstrom durch die Lautsprecher sehr sicher begrenzt. Allerdings ist diese Begrenzung nicht sehr genau, so dass ich dir nicht sagen kann, wieviel Leistung der Aufbau bringen wird. Ich hatte sie mal mit +/- 32V als Verstärker für "normale" Lautsprecher laufen, gab auf einem Kanal 220W und auf dem anderen 180...
        Allerdings würde ich gerade bei einem Sub viel mehr sieben (hatte wie arnegger 2x4x 4700 verbaut, 2x2x4700 müsste aber auch noch reichen).
        Quadro light
        Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
        Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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        • Obelix
          Registrierter Benutzer
          • 23.02.2003
          • 745

          #5
          Hallo Leute,

          vielen Dank für die Antworten.

          @Arnegger:

          ...möchtie ich eigentlich nur erwähnen, dass ich mit 2x 22v spannung arbeite. was das dann gibt weiss ich nicht, jedenfalls mehr als deine.
          Ich glaube da gibt es ein Missverständnis. Ich habe 4x 12V Trafo-Spannungen zur Verfüfung, und davon jeweils 2 in Reihe geschaltet. Das ergbit 2x24V AC oder wie bei mir gemessen dann 2x35V DC. Oder beziehst du das "mehr als deine" auf die Siebung?

          @Dougie:

          Das Datenblatt ist ja hier das Rätsel. Für die Brückenschaltung gibt es keine genauen Aussagen und Werte. Wenn man hier im Forum etwas nach TDA7294 sucht finden man mindestens einen Thread in dem steht das der TDA seinen Ausgangsstrom auf 6,5A begrenzt und laut Datenblatt steht bei den absolute maximum ratings 10A peak. Nur von den 6,5 finde ich im Datenblatt nichts. Aber falls diese richtig sind ergibt das für eine 8Ohm-Last wie sie ja minimum in Brücke sein soll eine max. Spannung von +/- 26V. Das deckt sich wieder mit der Angabe von 150W in Brücke bei +/- 25V. Allerdings ist das im Datenblatt ja keine max-Angabe sondern ließt sich mehr so wie ein Beispiel.

          Aber so wie es sich anhört sollte die zu hohe Spannung wirklich nichts ausmachen, da der TDA selbstständig begrenzt. Ich würde das nur gerne mal von jemanden hören der eine solche Schaltung am laufen hat und bestätigen kann. Ich habe keine Lust die beiden TDA's zu schießen. Der finanzielle Teil hält sich ja noch in Grenzen, aber 2 Stück aus- und wieder einlöten nervt dann schon, da kann ich dann gleich die ganze Platine wegwerfen und eine neue machen...

          Ich habe mal die Schaltung verglichen, die ich verwende. Die Platine ist von Broesel gebaut worden (dürfte einigen noch ein Begriff sein.) und hält sich zumindest von der Leiterführung an das Beispiel im Datenblatt. Nur einige Widerstände sind anders (33k anstatt 22k...)

          Die Siebung werde ich noch vergrößern auf 2x4x4700.

          @antiasina:

          Wie hast du die Leistung gemessen die du mit 2x32V aus den TDA's herausgeholt hast?

          Heute sind die restlichen Teile für meine Weiche gekommen und sie hat sogar fast auf Anhieb funktioniert. Es waren nur ein paar Unterbrechungen die ich noch nicht gesehen habe. (Ich werde nie mehr eine Platine direkt nach dem Belichten sägen um das Ätzbad vor Kupfer zu schonen... :-( )

          Auf jeden Fall habe ich mich jetzt mal mit Weiche getraut etwas aufzudrehen. Bis zum Anschlagen bekomme ich das Chassis auf jeden Fall, trotz Subsonic, also habe ich für diesen Sub mehr als genug Leistung. Mal schauen was ich noch an Subs finde um die Leistungsfähigkeit mal auszutesten.

          Viele Grüße
          Andreas

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          • dougie
            Registrierter Benutzer
            • 30.09.2006
            • 178

            #6
            Nur kurz:


            Brückenschaltung:

            Ich halten den TDA7294 nur für bedingt geeignet, was die Brückenschaltung angeht, wenn es darm geht den Leistungshunger eines Subwoofers zu stillen.

            Der Kühlkörper auf deinem Bild scheint mir für diesen Zweck um den Faktor 4 zu klein, wenn du keine aktive Kühlung (Lüfter) vorgesehen hast.

            Ich bin auch noch auf der Suche nach einem SubWooferAmp, aber der TDA ist meiner Meinung nach nur für aktive Rear-Speaker oder den Center geeignet.

            Allgemein:

            Ja, ich habe ein paar TDA7294 in Einsatz und halte das Teil für einen prima Leistungsverstärker mittlerer Leistung, der auch gute Daten liefert, WENN man ein passendes Platinenlayout hat.

            Ich kämpfe aktuell noch an einer neuen Platine. Wenn die fertig ist, werde ich die hier posten, aber aktuell baue ich eher 4MHz Sender....

            Die Angabe von 180W bis 220W halte ich eher für Phantasie.

            VG
            Ralf

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            • GabbaGandalf
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2004
              • 1851

              #7
              öhmmm... wie kriegt man mit 2*12 volt 2*35 volt? ich würde da mit reihenschaltung nur einmal 35v gleichspannung rauskriegen.

              gibts da irgendeinen trick?
              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

              Kommentar

              • r0b
                r0b
                Registrierter Benutzer
                • 02.12.2005
                • 352

                #8
                Re: Tda7294

                Original geschrieben von Obelix
                Die Trafos haben je 2x12V 5A. Ich habe immer die beiden 12V pro Trafo in Reihe geschaltet. Die Gleichspannung ist gemessen jeweils 35 Volt. [....]
                Viele Grüße
                Andreas
                Hoffentlich hab ich's jetz richtig gecheckt (mit meinen null Elektro-skills ... )

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                • antiasina
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 686

                  #9
                  @GabbaGandalf:
                  Ja es gibt einen Trick: 2 Trafos benutzen, wie Obelix schreibt...
                  @Obelix:
                  Leistungsmessung ist einfach, wenn man ein Oszilloskop und evtl Klirrfaktormessgerät hat...
                  man steuert so hoch aus, dass die Verzerrungen das selbstgesteckte Limit genau erreichen (an einem hochbelastbaren Widerstand, bitte keine Glühbirnen oder Lautsprecher!!) und misst mit dem Oszi die Spitzenspannung am Lautsprecher.
                  Den Wert hoch 2, durch 2 und durch die Lautsprecher-Impedanz. DIe Methode ist nicht supergenau (5% Abweichung möglich) , aber zum Abschätzen der Leistung sollte sie reichen.
                  Wenn man kein Klirrfaktormessgerät hat, kann man auch im Oszilloskop nach sichtbarem Clipping suchen, die Methode ist dann immernoch relativ genau.
                  Beispiel: gemessen an 4 Ohm: 25V Spitze
                  25²=625
                  625/2/4=78.1
                  --> der Verstärker (ist mein Röhrenverstärker) liefert ca. 80W
                  @dougie:
                  Laut dem Datenblatt, das mir vorliegt, kann 1 TDA7294 100W an 4 Ohm. Im Brückenbetrieb verdoppelt sich die Leistung und der Lastwiderstand auf 8 Ohm und 200W. Da sich STM aber bezüglich genauer Angaben zum maximalen Ausgangsstrom nicht einmal selbst sicher ist, sind Abweichungen nach oben oder unten durchaus denkbar.
                  Ich habe die TDA7294 aber nicht weiterverfolgt und einem Freund kostengünsig übergeben, da ich die Schwingerei nie sicher in den Griff bekommen habe...
                  Und die Röhren spielen klanglich in einer anderen Liga (meine Meinung)
                  Quadro light
                  Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                  Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                  • Obelix
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.02.2003
                    • 745

                    #10
                    Hallo Leute,

                    mal ein kurzes update von meiner Seite. Ich habe den Verstärker jetzt seit 3 Tagen am genannten Subwoofer im Einsatz. Das ganze im Büro um alles schön überwachen zu können. Somit läuft das Ding auch den ganzen Tag.

                    Der Kühlkörper wird dabei (Zimmerlautstärke) überhaupt nicht warm. Und dabei habe ich den Sub extra viel zu hoch eingepegelt. Um auch zu hören falls etwas nicht stimmt. Die Temperatur des Kühlkörpers nach einem ganzen Tag Betrieb ist etwas so wie die des kleinen Trafos für die Frequenzweiche. Etwas über der Raumtemperatur und somit überhaupt nicht der Rede wert.

                    Ich habe auch schon mal eine Stunde "Vollgas" gefahren. Die Lautstärke knapp unter der Grenze was der GF200 her gibt. Danach war der Kühlkörper handwarm. Gerade richtig um sich im Winter die Hände zu wärmen.

                    Laut Visaton verträgt der GF200 120 Watt dauerhaft. Das dürfte also knapp an der geheimen Grenze laut Datenblatt der TDA-Brückenschaltung gewesen sein. Gemessen habe ich allerdings nicht.

                    @Dougie: Ich weiß das du sehr viel Erfahrung mit Endstufenbau hast, aber irgendwie kommt das mit deiner Aussage über den Kühlkörper nicht zusammen. Du meinst er muss mindestens 4x so groß sein. Also entweder habe ich keine 120 Watt benötigt um den GF200 an seine Grenzen zu treiben oder der Kühlkörper scheint völlig ausreichend Dimensioniert zu sein.

                    Ob meine TDA-Platine schwingt weiß ich nicht. Aber da sie Broesel gebaut und so wie es aussieht auch öfter verkauft hat denke ich das das Layout in Ordnung sein wird. Wenn ich meine Versuchsreihe beendet habe kann ich dir das Dingens ja mal schicken und du kannst es dir anschauen und rum messen.

                    Viele Grüße
                    Andreas

                    Kommentar

                    • antiasina
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.01.2007
                      • 686

                      #11
                      Ob die Schaltung schwingt kann man ziemlich sicher an der Erwärmung feststellen (eine schwingende Endstufe braucht viel Leistung, bis zur Zerstörung, egal, wie hoch man aussteuert), d.h. deine Endstufe schwingt vermutlich nicht. Der Kühlkörper auf dem Bild ist sicher groß genug (ich habe so ähnlichen Kühlkörper für 2 Brückenendstufen benutzt), und außerdem ungefährlich, dader TDA7294 eine Übertemperaturabschaltung besitzt. Für Dauervollast (z.B. mit Sinus, oder, angenähert, Techno), ist er allerdings (theoretisch) zu klein. Ich habe diese Endstufe oft ohne Probleme zur Partybeschallung eingesetzt und der jetztige Besitzer tut das gleiche.
                      Quadro light
                      Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
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                      • 18TBX46
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.12.2003
                        • 221

                        #12
                        Dass sie nicht schwingt hat sie in den ersten 5 Minuten
                        Betrieb gezeigt. (Sonst: Feuer, Rauch, Explosionen,...)

                        Da die Endstufe längeren Betrieb schon ausgehalten hat wird
                        sie wohl keine Probleme machen.

                        Jedoch würde ich dennoch eine DC Schutzschaltung vorsehen.
                        Der IC hat zwar eine Menge Protektionen, kann aber nicht
                        "physikalisch aussschalten" wie ein Relais.

                        Die Leistungsangabe 120W fürn GF würd ich nicht so genau
                        nehmen; es kommt doch sehr auf das Umfeld des Treibers an
                        ob er mit 10W oder 500 am Ende ist.

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                        • Gast-Avatar
                          tiki

                          #13
                          Hallo,
                          Ob die Schaltung schwingt kann man ziemlich sicher an der Erwärmung feststellen
                          Nö, eher mit einem Oszi oder Spektrumanalysator. Es gibt auch viel subtilere parasitäre Schwingungen, als die "Leistungsoszillatoren". Auch bedämpfte, die nur nach Anregung zu sehen sind.
                          Ob das auf den TDA zutrifft, sei dahingestellt.
                          Gruß, Timo

                          Kommentar

                          • GabbaGandalf
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2004
                            • 1851

                            #14
                            vielleicht bin ich gerade echt zu verpeilt, ich krieg das nicht hin. hat irgendjemand einen schaltplan von der quelle, die aus 2*12v 2*35v macht?
                            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                            Kommentar

                            • 18TBX46
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.12.2003
                              • 221

                              #15
                              er hat eh 4x12V

                              Kommentar

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