Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Impedanzumschaltung der Yamaha Verstärker

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • crz
    crz
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2002
    • 286

    Impedanzumschaltung der Yamaha Verstärker

    Hallo zusammen,

    in mehreren Tests von Yamaha Verstärkern wurde geschrieben, dass man auch bei 4 Ohm Boxen die Schalterstellung 8 Ohm bevorzugen sollte. (Argument: mehr Dynamik).

    Der Schalter schaltet ja eigentlich nur ein paar Trafowicklungen hinzu. Beim AX-592 heißt das z.B. 32 Volt (4-Ohm Stellung) vs. 36 Volt (8-Ohm Stellung).

    Ich habe in meinen Verstärkern mitlerweile Temperaturfühler. Kann man die 8-Ohm Stellung bedenkenlos wählen, solange die Temparatur am Kühlkörper der Endtransistoren unter 70° C bleibt? (Wie warm darf der Trafo werden?)

    Hat die 4-Ohm Stellung nicht eher klangliche Vorteile, solange die Mehrleistung der 8-Ohm Stellung gar nicht gebraucht wird? (z.B. bricht die Spannung am Impedanzminimum der Boxen weniger zusammen, sprich der Amp ist stabiler?).

    Gruß
    Christian

    [Dieser Beitrag wurde von crz am 15. Januar 2003 editiert.]
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    In der 4 Ohm Stellung ist dere Klang besser weil das Netzteil härter ist.

    Der 4 Ohm Betrieb bei 8 Ohm Schalterstellung nimmt die Verlustleistung von Endstufe zu, auch der Trafo wird überlastet.

    Kommentar

    • klettermatze
      Registrierter Benutzer
      • 10.12.2002
      • 210

      #3
      die Empfehlung kann cih mir auch nicht erklären. habe den RX-V430 und hatte beim ersten anschließen noch auf 8Ohm stehen. (kommt davon, wenn man anleitung erst nachher liest) klanglich nicht gerade toll. 4Ohm war dann schon viiiiieeeeeeellll besser. vor allem der Bass!!!!!!!
      Matze

      Kommentar

      • Wurstblinker
        Registrierter Benutzer
        • 05.11.2001
        • 130

        #4
        Moin,
        Ich höre bei mir absolut keinen Unterschied ob 4 oder 8 Ohm Stellung.
        Hatte auf meiner Sylvester Party den Ax1 aber auf 8 Ohm und das mochte er dann bei den hohen Pegeln nicht haben,sprich er ging mehrmals aus wurde sehr warm.Die Vox sind ja auch 4 Ohm Boxen.
        Habe ihn jetzt auf 4 Ohm,habe seitdem aber auch nicht mehr so aufgedreht (Nachbarn).
        Kann sein das jetzt später die Schutzschaltung anspringt.
        Gruß
        Gruß Wurstblinker

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Auf jeden Fall gefährdet man die Zuverlässigkeit des Verstärkers wenn amn diesen außerhalb seiner -ohnehin schon engen-Spezifikation betreibt.

          Verstärker haben ein Gedächtnis: man kann sie heute kurzschließen und sie überleben es. Dann hört man einige Wochen entspannt Musik und vergisst den Vorfall. Dann hört man wieder etwas lauter und PENG!

          Halbleiter vergessen nichts! Keine Überhitzung und auch keinen Überstrom.

          Kommentar

          • crz
            crz
            Registrierter Benutzer
            • 16.04.2002
            • 286

            #6
            ... kann man Abschätzen, wieviel Leistung es kostet auf die 4 Ohm Stellung zu gehen?

            Meistens wird ja in 8 Ohm Stellung gemessen und auch die Katalogangaben von Yamaha sind meines Wissens bis 2 Ohm hinunter in 8 Ohm Stellung gemessen (eigentlich nicht ganz korrekt, denn dafür gibts ja keine Garantie).

            Beispiele:

            AX-592: Trafospannungen 36 Volt vs. 32 Volt
            Katalogangaben:
            DIN 4 Ohm: 155 Watt
            Impuls 8/4/2 Ohm: 140/220/290 Watt

            AX-396: Trafospannungen 36 Volt vs. 30 Volt
            Katalogangaben:
            DIN 4 Ohm: 95 Watt
            Impuls 8/4/2 Ohm: 100/140/150 Watt


            [Dieser Beitrag wurde von crz am 16. Januar 2003 editiert.]

            Kommentar

            • PTebbe
              Registrierter Benutzer
              • 04.10.2001
              • 1894

              #7
              Hallo,

              "Meistens wird ja in 8 Ohm Stellung gemessen und auch die Katalogangaben von Yamaha sind meines Wissens bis 2 Ohm hinunter in 8 Ohm Stellung gemessen (eigentlich nicht ganz korrekt, denn dafür gibts ja keine Garantie)."

              Das würde dann erklären, weshalb Yamaha beim AZ 2 190 Watt/4 Ohm angibt, bei der Audiovisionmessung aber nur rund 140 Watt rumkommen. Die Audiovision hatte schon bei der Surroundleistungsmessung des AZ 1 darauf hingewiesen, dass die 4 Ohm Leistung in 4 Ohm Stellung der 8 Ohm Leistung in 8 Ohm Stellung entspricht, also sich keine zu erwartende Mehrleistung bei 4 Ohm ergibt.
              Die 4 Ohm Messung in 8 Ohm Stellung war dann o.k., allerdings - wie crz schrieb - nicht offiziel genehmigt bzw. durch die Garantie abgedeckt. Yamaha schrieb dazu, dass die meisten Kunden 4 Ohm Lautsprecher in der 8 Ohm Stellung betreiben würden und Probleme nicht bekannt seien (aber eben keine Garantie).

              Mal ne Frage an die Profis (Frank S usw.): Könnten die im Reparaturfall überhaupt feststellen, das der Verstärker in 8 Ohm Stellung betrieben wurde (obwohl ich daran gedacht habe, auf 4 Ohm zurück zu stellen; wahrscheinlich sagen die "thermischer Defekt durch falsche Handhabung und Garantie ade")?

              Und ist das Risiko eines Defektes bei falscher Einstellung geringer, wenn der Verstärker nicht 6 sondern nur 3 Lautsprecher antreiben muss?

              Gruß
              Peter

              [Dieser Beitrag wurde von PTebbe am 16. Januar 2003 editiert.]

              Kommentar

              • crz
                crz
                Registrierter Benutzer
                • 16.04.2002
                • 286

                #8
                Hallo Peter,

                ich habe vor gut fünfzehn Jahren meinen nagelneuen A-520 zweimal durch dumme Experimente "gefetzt" (jeweils die Endstransistoren eines Kanals + einige vorgeschaltete Elemente sind über den Jordan gegangen). Das Gerät wurde jedesmal ohne Kommentar auf Garantie repariert.

                Ich glaube der Aufwand für Nachforschungen wäre zu hoch. Beweisen kann dir wahrscheinlich keiner, was du für einen Unfug gemacht hast ...

                Gruß
                Christian

                Kommentar

                • MrWoofa
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.09.2001
                  • 4765

                  #9
                  Hallo,

                  habe lange Zeit meinen DSP-A595 in 8 Ohm-Stellung mit Fornt/Center 4Ohm-Couplets und hinten die Rears sogar ne Couplet und nen 8-Ohm Direktstrahler paralell (also 2,6Ohm) drangehabt. Hat nie irgendwelche Probleme gegeben. Und ich bin kein Leisehörer.
                  Achja, Leerlaufspannungen: 43V vs. 34V

                  Grüße,

                  [Dieser Beitrag wurde von MrWoofa am 17. Januar 2003 editiert.]
                  Grüße,

                  www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                  Kommentar

                  • PTebbe
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.10.2001
                    • 1894

                    #10
                    Hallo,

                    "Und ich bin kein Leisehörer." Weiss ich

                    Weshalb ich so nachfrage, ist, dass mein RXV 800 es nicht mag, bei höherem Pegel die DTS-Einspielsequenz wiederzugeben unter der Last vom Couplet Center (4Ohm) und 200 light Rears (4 Ohm) mit Impedanzstellung 8 Ohm schaltet er ab.
                    Ich muss mal einen Vergleich starten; mich an die Lautstärkeeinstellung rantasten, bei der er in 8 OhmStellung abschaltet, dann auf 4 Ohm umschalten (Pegelanpassung wahrscheinlich erforderlich, so 1, 2 dB) und dann abwarten, ob er noch immer abschaltet.

                    Gruß
                    Peter

                    Kommentar

                    • tino
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.04.2001
                      • 49

                      #11
                      Betreibt man 5.1 mit großen Lautsprechern, so ist es empfehlenswert, die Fronts über separate Endstufen anzutreiben.
                      Alle mir bekannten bezahlbaren Surroundverstärker bringen mit den Eingebauten Endstufenn nur an THX-mäßigen Lautsprechern (Small-Betrieb/ hoher wirkungsgrad)vernünftig hohe Lautstärken/Dynamik

                      Meine Kombi CT170 und Denon AVR3801 klingt durch die Bassentlastung über den Sub T40 jedenfalls extrem Dynamisch (Lautstärke läßt sich im 30m² Wohnraum nicht voll ausschöpfen)

                      Im Betrieb mit zwei VIB extra GF steigert sich zwar der Stereoklang, die Dynamik bzw Leistungsreserven des relativ hochwertigen Receivers lassen sich jedoch mit basslastiger Musik erkennen.

                      Kommentar

                      • Variovent
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.09.2002
                        • 224

                        #12
                        @frank

                        du schreibst, dass der trafo überlastet wird, wenn die 4ohm box in 8ohm stellung betrieben wird.

                        jetzt hab ich mir überlegt, woran das liegen könnte:
                        ich vermute mal, dass der trafo die dicken wicklungen für die 4ohm stellung hat.
                        für die 8ohm stellung wird zur dicken 4ohmer noch eine dünne "8ohm wicklung" in reihe geschalten.
                        zb.(!) 34Volt 3Ampere für 4Ohm
                        + 5Volt 1,5Ampere für 8Ohm

                        ->netzteil wird ziemlich "weich"

                        das ist aber nur eine vermutung.
                        meinen RXV 800 hat ich noch nicht aufgemacht und nachgemessen

                        Kommentar

                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          In der Tat werden die hinteren Wicklungen oft dünner gewickelt. Aber selbst wenn das nicht der Fall ist, so wird dem Trafo eine erheblich höhere Leistung entzogen.

                          Selbst wenn man -wie bisher auch- nur die Nennlast abnimmt (z.B. 100W), so muß der Trafo den selben Strom jetzt bei höherer Spannung liefern.

                          Kommentar

                          • PTebbe
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.10.2001
                            • 1894

                            #14
                            Hallo,

                            ich hab gestern abend einen Film gesehen - 8 Ohm Stellung beim RXV 800 - und heute die wesentlichen Szenen nochmals in 4 Ohm-Stellung.
                            Bereits im Leerlauf ist die Erwärmung bei 8 Ohm Stellung erheblich höher und nach einem Film halt schon deutlich spürbar, geschätzt + 20 Grad bei moderaten Lautstärken. Er treibt nur Center und Rears an.
                            Heute in der 4 Ohm Stellung war die Erwärmung erheblich geringer, vielleicht 5 Grad, so wie beim AX 900, der für die Fronts läuft.

                            Es hat mich überrascht, dass ich keine Pegelanpassung machen mußte; ich hatte erwartet, dass aufgrund der um einige Volt höheren Versorgungsspannung des Trafos für die Endstufen auch bei gleichem
                            Eingangssignal mehr Leistung abgeben. Die spielt sich vielleicht in einem Bereich ab, der nur zu Pegelunterschieden von 1 - 2 dB führt, was man dann nur in einem A/B Vergleich feststellen würde.
                            Ich würd sogar eher zu der Meinung tendieren, dass Center und Rears in der 4 Ohm Stellung eine Nuance lauter spielten? Könnte das sein?

                            Ich werd den RXV 800 erstmal in der 4 Ohm Stellung belassen.

                            Gruß
                            Peter

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Der Verstärkungsfaktor wird durch die Gegenkopplunmg der einzelenen Stufen bestimmt und ist somit unabhängig von der Betriebsspannung.

                              Die maximale eisrtung wäre bei höherer Spannung größer wenn der Trafo hart genug wäre.

                              Bei dere schwachen Auslegunbg der Japan-Geräte sollte man unbedingt im 4 Ohm Modus bleiben.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X