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Akryl als Lackuntergrund?

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  • robroy
    Registrierter Benutzer
    • 02.05.2003
    • 54

    Akryl als Lackuntergrund?

    Hallo,

    mein neues Lautsprecherbau-Projekt steht vor der Tür, und ich habe vor mich diesmal an´s lackieren zu wagen. Nun steht aber noch die Frage nach dem passenden Untergrund.
    Ich habe mal die Suchfunktion bemüht, um mich ein wenig schlau zu machen. die meisten hier benutzen Spachtelmasse, um einen guten Untergrund zum lackieren zu haben. Diese ist meines Wissens nach ziemlich hart, und unnachgiebig, wenn einmal getrocknet. Können da nicht leicht Risse entstehen, wenn das Holz arbeitet (was sich ja nicht vermeiden lässt)? Was haltet ihr davon Akryl anstatt (oder zusätzlich zu) Spachtelmasse zu verwenden? Sollte durch die verbesserte Elastizität des Akryls nicht das Arbeiten des Holzes besser "aufgefangen", oder kaschiert werden? Laut Baumarkt sollte Akryl gut zu lackieren sein, und die Unebenheiten im Holz wird es auch problemlos füllen. Autowerkstätten benutzen meines Wissens nach auch einen Elastizifierer, bevor sie lackieren.

    Gruß
    Rob
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Wichtig ist, dass das Gehäuse so verarbeitet ist, dass es nicht auffällt, wenn es arbeitet.

    Spanplatte ist am gutmütigsten, dann Multiplex, dann MDF und am schlimmsten ist Echtholz (wenn man es nicht genau richtig verarbeitet)

    Eine sauber gespachtelte Spanplattenbox geht also am ehesten. hier empfiehlt sich spezieller Lackspachtel vom Hersteller des Lacks, dann passt es auf jeden Fall zusammen. Somit auch gleich die Empfehlung keinen Baumarktlack zu kaufen, sondern irgendwas von nem namhaften Hersteller, die haben nämlich dann auch die Spachtelmasse dazu.

    Es gilt:

    * Sauber verarbeitetes Gehäuse, am besten auf Gehrung und aus Spanplatte
    * Spachtel zum verschließen der Poren
    * Füller/Vorlack
    * Farblack/Schlußlack

    Es gibt wasserbasierenden Acrylspachtel. Gegen den Spricht nichts beim Einsatz eines Acryllacks. (da gibts aber nur wenig gute, und die sind dann auch nicht billiger als Alkydharzlacke)

    Zur ordentlichen Verarbeitung ist auf jeden Fall eine Fließbecherpistole nötig. Wenn möglich ein staubarmer raum, ein feuchter Frühlingstag reicht aber notfalls auch.

    Die normalen Lacke sind ausreichend elastisch und zäh, solange die Risse nicht zu stark werden. Muss es unbedingt MDF sein kann man auch auf Stoß verarbeiten und dann eine schicht billiges Furnier auftragen. (steht alles im Forum wies geht, nur suchen) Spachtelt man dieses dann zu hat man eine schöne glatte Oberfläche durch die auch die MDF-Kanten nicht durchdrücken.

    Lackieren ist schwieriger als Furnier mit Klarlack! Das sei gesagt. Nicht umsonst gibts hier soviele "Buche+Klarlack" Boxen. *g*

    farad

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    • MrWoofa
      Registrierter Benutzer
      • 22.09.2001
      • 4765

      #3
      Hi Farad,

      meinst Spanplatte bringt wegen Stoßkanten nen echten Vorteil ggü. MDF? An den Kanten gibts bei Spanplatte doch ne mehr als üble Spachtelei.
      Grüße,

      www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

      Kommentar

      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #4
        das stimmt, aber das ist doch kein Problem, oder? Wenn du da mit der Japanspachtel und guter Spachtelmasse einmal drübergehst ist das auch dicht. Kritisch wirds halt bei ner verrundeten Kante, da verliert man mit Spanplatte wirklich. Meine Arias sind ja aus Spanplatte und auch da hatte ich bei den aufeinanderstoßenden Fasen schon Probleme: Es reißt dann einfach aus und es fehtl mal ruckzuck die Ecke.

        Ich habe aber noch nie ein Spanplattengehäuse gesehen, dass an den Stoßkanten derart auffällig gearbeitet hat wie MDF.

        Soll der We-Ha mal was sagen...

        farad

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        • ichse1
          Registrierter Benutzer
          • 23.05.2002
          • 1514

          #5
          Wenn bei Spanplatten die Ecke ausbricht kann man sie aber sehr leicht reparieren. Nimmst Du Leim, nimmst Du Span und das Ergebnis ist genauso wie das Ausgangsprodukt.

          mfg Stefan
          mfg Stefan

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