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Suche: DVD-Receiver / Grundsatzfrage: Verstärker-Eigenklang?

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  • E-Motion-L
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2011
    • 48

    Suche: DVD-Receiver / Grundsatzfrage: Verstärker-Eigenklang?

    Hallo!

    Bevor ich mir meinen neuen Lautsprecher zusammenschrauben, benötige ich nochmal eure Hilfe.
    Ich möchte jetzt endgültig weg von den zahlreichen 400ern (Breite) HiFi-Komonenten.

    Ich Suche einen DVD-Receiver mit Subwooferausgang und einer USB-Stick Funktion.
    Und das, wenn möglich im kleinen und ansehnlicheren Mini-Format, mit einem guten PLV.

    Angeschlossen wird die TOPAS LIGHT mit G20SC und ein selfmade aktiv Subwoofer.
    (Optional sollten aber auch hochwertigere, größere Lautsprecher unterhalten werden können.)

    - 2x50W RMS an 8 Ohm sind vollkommen ausreichend
    - Der Verstärker sollte nicht Brummen und auf keinen Fall stark Rauschen
    - Das System sollte neutral und ohne Details zu verschlucken spielen
    - Hochwertige Verarbeitung (Aufbau): Gehäuse, Drehregler, Schalter, Knöpfe

    Grundsatzfrage:
    Habt Ihr auch das Gefühl, dass sie vor allem Verstärker selten überhaupt vom Klang unterscheiden?
    Ich habe hier eine "Endstufe" mit 2x TDA2030 + kleiner Trafo, die klingt aber echt, erstaunlich vernünftig.

    Wir haben das am Wochenende mal ausprobiert, klanglich war kein Unterschied festzustellen.
    Im direktem Vergleich standen 6 Verstärker, auch bei durchaus gehobener Zimmerlautstärke.

    Rotel RA-04
    Conrad KD-261
    Conrad KD-269
    Sony STR-D565
    Tangent AMP 200
    Sony STR-DE 135

    Ein Unterschied im Klang (Blindtest), an einem Paar Canton Ergo 22 DC war einfach nicht festzustellen!

    Bin ich in der Tat so schwerhörig? Ich glaube nicht, denn:
    Unterschiede zwischen unterschiedlichen Lautsprechern hört man dafür umso deutlicher und das an jeden Verstärker!

    Ist das alles nur Marketing?
    Würde mich über eure Meinungen und vor allem Erfahrungen sehr freuen.


    MfG
    EML



    EDIT:
    Erstaunt war ich, wie gut sich die Endstufe mit 2x TDA2030 (14W pro Kanal an 4Ohm) schlägt.
    Hat sich ein Freund für Computerlautsprecher selber gebaut, Preis aller Bauteile lediglich 25€.
    Ebenfalls interessant, wieviel 14W pro Kanal doch eigentlich sind, irgendwie mehr als ausreichend?
    Zuletzt geändert von E-Motion-L; 11.10.2011, 16:39.
  • Nightingale
    Registrierter Benutzer
    • 15.05.2009
    • 732

    #2
    Ich habe einen Sony DB930 Receiver (5x100W). Bisher war ich mit der SQ ganz zufrieden. Allerdings war er bei höheren Lautstärken mit meinen VOX253 am Ende. Am WE hab ich dann den Amp von Hifi-Akademie ausprobiert - kein Vergleich zum Sony. Der Bass ist wesentlich straffer und reicht auch tiefer. Die Mitten und Höhen wirken klarer und die Bühne kommt auch breiter rüber. Die einzelnen Instrumente lassen sich besser identifizieren. Blindtest ist kein Problem.

    Ich denke, eines der wichtigsten Teile eines Amp ist das Netzteil. Das ist oft teurer als der Amp selbst. Dort wird natürlich gespart. Bei meinem Hifi-Akademie Amp ist ein 500VA Trafo und hochwertige Sieb Elkos verbaut. Power ohne Ende. IMHO denke ich, dass Amps die ordentlich designed und aufgebaut sind, sich nur unwesentlich vom Klang unterscheiden (Ausnahme Röhrenendstufen, die ja Eigenklang haben).

    Kommentar

    • horr
      Registrierter Benutzer
      • 04.10.2005
      • 1869

      #3
      Zitat von E-Motion-L Beitrag anzeigen
      Ist das alles nur Marketing?
      Für geringe Lautstärken, meiner Meinung nach, ja

      Wenns laut wird, - d.h. viel Leistung durch den Verstärker läuft - braucht man vernünftige Netzteile und die sind teuer.

      Bei der Topas kein Problem.

      Hab mir gerade einen Slimline Denon AVR zugelegt für 60 € (1/10tel des Neupreises) mit 6 mal 100W, die er natürlich nie schaft.

      http://nice.kaze.com/avr-550sd.html
      Aber für mich reicht es.
      Wollte zuerst einen DAC, aber der war teuerer - so hab ich auch 3 Digitaleingänge und noch 4 analoge + 6 Multi-chanaleingänge, wenn ich mal eine 3 wege Box aktivieren will.

      Schau mal nach DVD-Receivern in der Bucht
      Vorsicht - Miniformat-Receiver haben meist Lüfter.
      Hol dir einen alten AVR Receiver und einen neuen DVD-Player.
      z.B. DENON AVR-770SD mit 3 x Tripath TA2022 gibt für unter 100 €.

      MFG

      Christoph

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 23.03.2004
        • 3916

        #4
        Was man da kauft, hat auch was mit Zuverlässigkeit zu tun. Ich habe gerade einen billigen AV-Receiver zur Reparatur. Klang, Design, Einstellmöglichkeiten sind gut, sogar ein riesiger Ringkerntrafo ist drin. Aber was nützt all das, wenn die Elektronik total sensibel ist und aus unerklärlichen Gründen kurz nach Garantieablauf versagt...
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27556

          #5
          Solange ein Verstärker nicht (über)fordert wird, klingen alle Transen gleich, es sei denn, der Hersteller will es nicht.

          Sinnvoll wäre eine Einmessfunktion wie bei den AVR, da gibt es das schon ab 320 Euro. Yamaha RX 467. Aber 40 cm willst du nicht.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • Zwen
            Registrierter Benutzer
            • 11.05.2002
            • 404

            #6
            Ich möchte es kurz zusammenfassen:
            Auch preiswerte Verstärker/Endstufen/AVR müssen nicht schlecht verarbeitet sein und Leistungsangaben bestimmen nicht die Klang-Qualität der Schaltung.
            Das Netzteil ist wichtig, wird aber auch oft und sinnlos überdimensioniert, wichtig: So wenig Elektronik wie möglich, die ist in der Praxis fast immer am anfälligsten.
            Zu der Leistung, für Zimmerlautstärke braucht es 0,5 bis 1 Watt die am LS anliegen. Im Bereich von 25W bis 50W wird es schon sehr sehr laut.
            Alles was sich darüber hinaufbewegt, ist im normalen Wohnumfeld maßlos übertrieben und braucht eigentlich fast niemand, auch wenn er es denkt.

            Gibt es Unterschiede bei Klang?
            Ich würde sagen: Ja. Allerdings kann man nicht immer sagen was nun besser oder schlechter ist. Und das ist auch immer vom verwendeten Lautsprecher und seiner Übertragungsqualität abhängig.
            Generell bin ich der Meinung, das sich teure AVRs oder Endverstärker nur sehr bedingt lohnen. Der der Klangunterschied zu den preiswerten Modellen, wenn er festzustellen ist, ist eher marginal.
            Gute Konzepte zum fairen Preis, findet man unter anderem in der Yamaha Pianocraft Serie. Welches Gerät ich da auch empfehlen kann, ist der System Fidelity DVDR 150, kostet cicra 300€.

            Ich suche schon ewig einen Stereo-Vollverstärker der auf das Minimum beschränkt ist: Keine Klangstufe, minimalistische Vorstufe, gute Relais und Potis, gutes Netzteil, wenig Leistung.
            (Quasi: OI-Knopf, Quellenwahlschalter + Lautstärkerer, mit 2x50W an 4Ohm für unter 500€) Sowas gibt es aber, mit angemessenem PSU und wenigstens einer Alufrontplatte leider nicht.

            Kommentar

            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Guten Abend,

              Da sich der Thread (nicht zuletzt dank der vom Threadersteller selbst verschuldeten aber an sich unnötigen Abschweifung in die unselige "Verstärkerklang"-Diskussion ) ganz schön vom Thema entfernt hat, will ich mal vesuchen, ihn zurückzuholen:
              Also der Ersteller suchte nach einem kompakten (alsoe NICHT 42-44er Stanbdardbreite) DVD-Receiver (also einem "Alleskönner", nicht Purismus-Highend) und fragte, obs da klangliche Einwände gäbe.
              Da Ich seit Jahren größtenteils mit einer Yamaha Pianocraft-Anlage höre (ja, ich habe auch 44cm-Boliden, aber trotzdem!) und ich immer mal gucke, was es da neues gibt, würde ich sagen:
              -Yamaha, Kenwood, aber auch zu etwas höheren Preisen TEAC und Denon bieten fantastische Geräte, entweder in Einem, oder als immer noch kompaktes 2-Geräte-Paket mit abgesetztem Player an.
              -die Unterschiede liegen im Bedienkonzept, der Leistung (Yamaha bietet inzwischen eine ganze Familie an- da kann man wählen) und natürlich dem Preis entsprechend dem Materialeinsatz
              - mir sind die größeren Pianocrafts und die TEACs am sympathischsten, meine hat noch eine ganz normale bipolare, diskrete Transistorendstufe (mit Rohrkühlkörper und Lüfter, der aber erst bei ohrenbetäubender Lautstärke anspringt) und ein ausreichend dickes klassisches Netzteil. Modelle mit IC- Endstufen und/oder Schaltnetzteil müssen aber nicht nachteilig sein.
              Was hingegen klangbestimmend und eine Eigenart der "Kompakten" ist, ist eine oftmals fest eingebaute und ob des Konzepts (Betrieb mit sehr kleinen Lautsprechern) eingebaute Loudness, die leider aufgrund der heutigen hochintegrierten bzw. teils schon digitalen Vorstufenkonzepte auch nicht mehr durch Eingriff nachträglich "entschärft" werden kann. Ich betreibe Standlautsprecher der Art Standcouplet an der Pianocraft, das harmoniert prima, aber man muss es evtl. ausprobieren.

              Gruß, Christian

              Kommentar

              • Zwen
                Registrierter Benutzer
                • 11.05.2002
                • 404

                #8
                Hallo...

                Wobei, wenn es eine MCR-840 werden sollte, kann/sollte es mehr sein, als eine Topas Light.
                Weil die mitgelieferten Lautsprecher sind nicht schlecht, sondern eher klassenuntypisch gut.
                Die G20SC ist besser als der Yamaha HT, beim TMT wäre ich da wesentlich skeptischer.
                Der W100S hat, wie viele bezahlbare Kleinmembraner Probleme mit der Dynamikumsetzung und im oberen Grundtonbereich.

                Da dein bestehender aktiv-Sub mit einer 10" Bestückung argumentiert, würde ich eher auf ein anderes Konzept setzen:
                Geschlossenes Gehäuse mit schmaler Schallwand, in Richtung: 6"-Basschassis mit tief angekoppelten 1"-Kalottenhochtöner.

                MfG
                Zwen

                EDIT: Grammatik
                Zuletzt geändert von Zwen; 14.10.2011, 19:13.

                Kommentar

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