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2x BG 20 in alter Telefunken Radio/Schallplattenbox

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  • mpgfritze
    Registrierter Benutzer
    • 06.12.2013
    • 37

    2x BG 20 in alter Telefunken Radio/Schallplattenbox

    Hallo!
    Ich bin gerade dabei, mit einem Freund ein neues Musikbox-Projekt zu planen.
    Ausgangspunkt ist ein altes Telefunken Radio-Schallplattenspieler Dingens. Dieses schicke alte Gerät haben wir komplett ausgeschlachtet, alte Radiotechnik ausgebaut, Schallplattenspieler rausgenommen und alles gesäubert sowie grob abgeschliffen. Übrig geblieben ist jetzt das Gehäuse mit seiner braunen Lackoberfläche, der Stoffüberzug welcher vor den alten Chassis war und die herausnehmbare Bedieneinheit des Radios. Diese Teile sollen unbedingt erhalten bleiben und in die neue Technik eingebunden werden, so wollen wir neue Potis und Quellenwähler hinter die alten Drehknöpfe bauen und den Stoffüberzug wieder vor die neuen Chassis setzen.
    Weitere Bilder kann ich leider nicht liefern, da er zur Zeit 40 Tage in Amerika unterwegs ist

    Das Volumen beträgt etwa 80-90 Liter, dort sollen nun zwei BG 20 in Bassreflexausführung spielen. Dazu meine erste Frage, dies sollte ja eigentlich gut passen, wurde ja schon sehr häufig in ähnlichen Projekten verwendet. Haltet ihr das für geeignet? Und wenn ja, ist der Sperrkreis in der angehängte Boxsim-Datei in Ordnung? Oder gibt es bessere Vorschläge? Das Problem bei den BG 20 ist nur die Größe. Die Öffnung, also dort wo der Stoffüberzug sitzt, ist nur etwa 17 oder 18 cm hoch, es würde also ein Teil der Membranfläche überdeckt werden. Wirkt sich das sehr doll auf die Klangqualität aus? Der Einbau wäre jedenfalls problemlos möglich in einer dahinter gesetzten Platte die das ganze nach vorne hin außerdem abdichtet.
    Mit Bassreflexrohr Auslegung kenne ich mich noch nicht wirklich aus, aber ich habe jetzt mit einem 7x7 (Länge Durchmesser) Rohr und 40 Litern eine Abstimmfrequenz von 38 errechnet, passt das? Das ganze Gehäuse würden wir natürlich komplett abdichten, und an die Rückwand zwei Rohre einsetzen. Es sind allerdings keine zwei getrennten Abteile, da diese auch nicht gleich groß wären…

    Ansonsten soll das Ganze mit einem 50w Sure-Amp betrieben werden, 24 Volt. Zwei 12 Volt 7 Ah Bleiakkus, Ladegerät und Netzteil werden integriert sein und über eine Relaisschaltung automatisch umgeschaltet. Als Quellen ein Klinkenanschluss, Bluetooth und dieses Radio/SD/USB Modul: http://www.ebay.de/itm/MP3-USB-or-SD...item20bace5680
    Dazu kommt noch ein USB Anschluss um das Handy zu laden.

    Freigeworden ist nun der Kasten wo der Plattenspieler drin war. Erste Idee war eine Minibar mit Flaschenhalter, Gläsern und evt. Kühlung andere gute Vorschläge?

    Hier sind nun ein paar Fotos die ich mit dem Handy nebenbei geknipst habe, mehr ist wie gesagt momentan leider nicht möglich.

    Viele Grüße, Paul
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von mpgfritze; 03.08.2014, 23:45.
  • F.H.
    Moderator
    • 05.10.2011
    • 1014

    #2
    Ich kann es kurz machen:

    - Das Volumen und die BR-Abstimmung ist sinnvoll
    - Die Korrekturschaltung macht einen guten Eindruck. Ich würde sie so testen und eventuell sie nach Gehör modifizieren. Wenn z.B. zu viel Höhen vorhanden sind, mit Boxsim weniger Höhen simulieren und dann erneut testen.
    - Es macht überhaupt nichts aus, wenn am Rand die Membran ein paar Zentimeter abgedeckt ist. Nur berühren darf sie die Schallwand natürlich nicht.

    Ich wünsche viel Erfolg bei diesem Projekt.
    Friedemann

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    • angelralle
      Registrierter Benutzer
      • 19.08.2003
      • 1959

      #3
      Dieses Radiomodul habe ich hier, das Radio rauscht fürchterlich, die Wiedergabe vom USB Stick ist sehr bassarm. Nehmt doch dafür lieber ein Marken- Autoradio, kostet unwesentlich mehr und klingt sicher besser.
      Ein Mann braucht eine Insel.

      Kommentar

      • GabbaGandalf
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2004
        • 1851

        #4
        Die original Elektronik klingt mit vernünftigen Lautsprechern wahrscheinlich gar nicht übel, wenn sie denn noch funktioniert. Wäre vielleicht auch eine Lösung für die Radiofunktion?
        wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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        • mpgfritze
          Registrierter Benutzer
          • 06.12.2013
          • 37

          #5
          Das klingt gut, dann bleibt es wohl bei diesen Chassis + BR. Danke!

          Was die Elektronik angeht: Die Box funktionierte leider nur noch eingeschränkt, die Radiomechanik mit Riemen zum Verstellen der Frequenzen hat nicht mehr funktioniert und die Equalizer-Potis waren kaputt, nur mit Glück konnten sie so eingestellt werden, dass auf beiden Kanälen herauskam. Dann meist auch noch ohne Bass. Und wir haben das Ganze leider ohne Rücksicht ausgeschlachtet, ist zumindest jetzt nicht mehr reperabel
          Hauptzuspielquelle dürfte Handy über Aux oder Bluetooth sein, das Radiomodul ist eher ein kleines extra. Ein Autoradio ist halt sehr gross und zieht ordentlich Strom, deshalb passt so ein Modul wohl besser Oder gibt es andere Sachen in dieser Größe die besser klingen?

          Gebaut wird leider erst im September...dann berichte ich aber weiter mit Photos!

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          • donhighend
            Registrierter Benutzer
            • 09.03.2009
            • 512

            #6
            Hi,

            da Du erwägst, das Teil mit einem Mono-Verstärker zu betreiben, kannst Du den simulierten Frequenzverlauf auch mit nur 3 Bauteilen (schwarz) erreichen.

            Mit zwei zusätzlichen Bauteilen (rot) kannst Du dann noch den Peak um 1,3 kHz bekämpfen, was den Ohren sicherlich gut tun wird...

            LG Alex
            Angehängte Dateien
            Gruß Alex

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            • Oli P.
              Registrierter Benutzer
              • 06.07.2014
              • 120

              #7
              Also ein normales Autoradio zieht meiner Erfahrung nach nicht übermäßig Strom, du musst nur ein Dauerplus haben für den Fall, dass du irgendwelche Einstellungen speichern willst, aber selbst das sollte für die Akkus kein Problem darstellen. Außerdem werden die 15 W pro Kanal die die meisten Autoradios liefern für die BG20 ausreichen um ordentlich Pegel zu erzeugen.

              Wofür ist das ganze denn gedacht? Als Radiomöbel im Wohnraum oder eher als Party-Schrank fürn Garten
              Wenn du nämlich vor hast das ganze hauptsächlich in Innenräumen zu betreiben würde ich von Bleiakkus abraten.

              Gruß
              Oli
              Visaton T51 an t.amp S-100 Mk2
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              • mpgfritze
                Registrierter Benutzer
                • 06.12.2013
                • 37

                #8
                Es war schon ein Stereo-Verstärker angedachte, das war nur meine Unfähigkeit in Boxsim... Die Simu sieht jedenfalls gut aus! Ich kann mir meine Datei am PC grad nicht anschauen, aber das sollte keinen Unterschied ergeben, oder?
                Aber abgesehen davon ist Mono wirklich eine Überlegung wert...sollte bei einem so kleinen Stereodreieck keinen großen Unterschied machen. Kennst du einen passenden Monoverstärker? Dieses Verstärkerboard wollte ich jetzt nehmen http://www.ebay.de/itm/2-X-50-Watt-6...item51a0fcbb30

                Hmm, das Radio müsste dann an die Rückseite, vorne würde die ganze Optik zerstört werden. Und eine zweite Lautstärkeregeleung zusätzlich zu dem Drehregler vorne macht es kompliziert ach ich weiß nicht was ich gegen autoradios hab... Ich schaue mal, vielleicht finde ich ja etwas womit ich mich abfinden kann.

                Wahrscheinlich sowohl als auch Es sind keine billigst china Akkus, auch keine explosiven Lipos...was spricht denn gegen die Akkus? Bis jetzt hatte ich eigentlich gute Erfahrungen.
                Zuletzt geändert von mpgfritze; 07.08.2014, 00:48.

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                • donhighend
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.03.2009
                  • 512

                  #9
                  Hi,

                  alles klar. Dann würde mein Vorschlag je Seite 2 weitere Bauteile erfordern...

                  LG

                  Alex
                  Gruß Alex

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                  • Oli P.
                    Registrierter Benutzer
                    • 06.07.2014
                    • 120

                    #10
                    Das Problem bei Bleiakkus ist das die beim laden anfangen zu gasen, d.h. H+ ausstoßen. Umso weiter die Akkus runter sind umso heftiger wirds. Wenn die Box dann noch einigermaßen dicht ist, was ja für BR auch wichtig ist hast du schnell ein explosives Luft-Gas-Gemisch da drin, was dir langsam aus dem BR-Kanal kriecht. Die Chance das das ganze dann hochgeht ist gering aber vorhanden und einatmen ist auch nicht gesund. Bei den alten Blei-Säure-Akkus war das ganz schlimm. Überladen wirkt dabei auch schädlich. Bei modernen Bleigel- bzw. Bleifliesakkus ist das nichtmehr ganz so stark aber auchnoch vorhanden.

                    Außerdem sind Bleiakkus was den Ladestrom angeht sehr empfindlich. Mit einem umhebauten PC-Netzteil laden ist da nicht so gut, da muss ein richtiger Laderegler ran sonst verschleißen die zu schnell. Ich hab früher auch mal einen 6V Bleifliesakku mit einem Eisenbahntrafo und einem Gleichrichter geladen und der hat gerade mal 1 Jahr gehalten danach hat der die Spannung nichtmehr angenommen.

                    Ich würde dir dann eher empfehlen ein Akkupack mit Bleiakkus zu machen was du rausnehmen und zum laden in die Garage stellen kannst oder so.

                    LG
                    Oli
                    Visaton T51 an t.amp S-100 Mk2
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                    Kommentar

                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1911

                      #11
                      Wenns ums Stromsparen geht, würde ich dafür einen Class D-Verstärker nehmen (wie von Dayton oder Dynavox) und ein Tunermodul, dann reichen auch Batteriepacks aus NiMH-Akkus (nicht in Mignonbauform, es gibt auch dickere Elemente, kosten kein Vermögen und haben viel höhere Ladungsdichte als Bleiakkus, siehe Conrad, Reichelt etc. )
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                      • mpgfritze
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.12.2013
                        • 37

                        #12
                        Der oben verlinkte Verstärke ist Class-D, ich denke bei dem bleibt es gibt es zwar auch kleiner mit z.B. 25 watt, aber das macht preislich wenig Unterschied.
                        Die Box wird sicher nicht durchgehend im Wohnraum stehen, da schon Viecher bei ihm vorhanden sind. Und es ist ein Ladegerät mit Laderegler. Aber das mit dem herausnehmbaren Akkupack hört sich gut an!

                        Was gibt es denn für Tunermodule? Ich hab bis jetzt noch nicht wirklich was brauchbares gefunden...

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                        • Oli P.
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.07.2014
                          • 120

                          #13
                          Der TDA-Amp ist wirklich gut, speziell über den TDA7492 hört man ja nur gutes. Der ist ja auch in den mittleren SMSL-Amps drin.

                          Zum Thema Akkupack:
                          Da könntest du ja die beiden Akkus auf einem Brett befestigen, welches du in einem kleinen extra abgedichteten Abteil unterbringst und mit entsprechenden Steckverbindern mit der Elektronik der Box verbindest. Wenn die Akkus geladen werden müssen oder das Radio ins Wohnzimmer wandert ziehst du den Stecker ab, nimmst das Brett raus und lädst/lagerst es entsprechend.

                          Gruß
                          Oli
                          Visaton T51 an t.amp S-100 Mk2
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                          • aurelian
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.03.2013
                            • 1911

                            #14
                            Ich würde zu sowas raten, geschenkt ist es nicht:
                            http://www.reichelt.de/Akkupacks-NiM...rtnr=XR10+4500

                            Wenns denn Blei sein muss: Es gibt auch wartungsfreie. Dieser hat zB die doppelte Kapazität von obigem Pack und kostet die Hälfte, wiegt aber das 6-fache

                            http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Ak...artnr=WP+10-12

                            Ich würde allein schon des Gewichts wegen keinen Blei-Akku haben wollen, da zahle ich lieber ein paar Euro mehr.
                            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                            • mpgfritze
                              Registrierter Benutzer
                              • 06.12.2013
                              • 37

                              #15
                              Der Großteil der Bauteile ist jetzt bestellt, bald geht es mit dem Bau los.
                              Es werden jetzt zwei Blei-Vlies Akkus (12V, 7Ah), wahrscheinlich herausnehmbar. Statt dem Radiodings nun ein Bluetoothmodul von Sure.

                              Eine akustische Frage habe ich noch: können die beiden BR-Rohre auch zwichen den Chassis in der Schallwand sein? Dort würden sie mir etwas besser gefallen...
                              Ansonsten schon einmal vielen Dank für eure bisherige Hilfe
                              Zuletzt geändert von mpgfritze; 03.09.2014, 18:04.

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