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Projekt: Schrankbau und passende 3-Wege Boxen

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  • FredSmiling
    Registrierter Benutzer
    • 17.10.2017
    • 114

    Projekt: Schrankbau und passende 3-Wege Boxen

    Liebe Forumsmitglieder,

    das Forum und die Visaton Seiten lese ich jetzt schon eine Weile - und ich bin begeistert, was hier für Wissen vermittelt wird. Mit Elektronik und Holzbau kenne ich mich einigermaßen aus, aber ich hoffe auf eure Unterstützung, wenn es um meine ersten selbstbau Boxen geht.

    Mein Projektplan: Bau mehrerer Schränke für mein Wohnzimmer und passend dazu ein Paar Standboxen abgestimmt auf meine Akustik Bedingungen. Zeit: ca. 1 Jahr

    Aktuelle Situation: Wohnzimmer ca. 30qm. Boxenabstand ca. 3m, Hörposition ca.5 Abstand. Deutliche Bassresonanzen bei Boxenpositionierung auf Ohrhöhe, ausgewogenes Klangbild bei Position < 60cm Höhe. Aktuelle Boxen sehr ähnlich der Bijou mit überraschend kräftigem Bass und sehr guter Differenzierung und Räumlichkeit. (Sind mir die letzten 20 Jahre ans Herz gewachsen aber bei der aktuellen Raumgröße leicht überfordert..)

    1. Gedanke: Visamon 170 als ähnlichste Variante. - Verworfen!
    2. Gedanke: Eigenes Projekt! Wenn ich schon die Schränke baue, und den Platz für Standboxen habe, kann ich kompromisslos optimieren. - Die Boxen sind dann fertig, wenn mir der Klang gefällt.

    Aktueller Planungsstand:
    Ich glaube an den AL130 und wollte ihn nach unten durch einen AL200 und nach oben durch einen KE25 unterstützen.
    Boxenhöhe 63-66cm (je nach Simulation) - als Standbox
    Weiche angelehnt an Projekt "Katja" aus den Boxsim Varianten. - Tolle Arbeit die Box - mit gleicher Bestückung.

    Meine zusätzliche besondere Herausforderung: Ausgeglichenes Klangbild bis mindestens 30 Grad Winkel nach oben wegen der niedrigen Aufstellung.

    Die letzten Tagen habe ich einige Varianten mit Boxsim probiert.
    Vielleicht kann mir schon mal jemand sagen, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder noch mal völlig umdenken muss. (Poste gleich noch die boxsim datei)

    Bevor es richtig los geht, habe ich natürlich noch einige Fragen an die Experten hier - und einen Besuch in Hahn zum Lautsprecher Testhören werde ich auf jedem Fall auch noch machen.

    LG
    FredSmiling (Uli)
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  • neuiling
    Registrierter Benutzer
    • 30.12.2016
    • 72

    #2
    Hi!

    ich bin kein Profi, aber...
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von neuiling; 24.10.2017, 21:35.

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    • neuiling
      Registrierter Benutzer
      • 30.12.2016
      • 72

      #3
      Oder http://www.visaton.de/vb/showthread....highlight=B100

      Kommentar

      • FredSmiling
        Registrierter Benutzer
        • 17.10.2017
        • 114

        #4
        So wie ich meinen Raum einschätze, bleibe ich lieber beim Frontlautsprecher Konzept in niedriger Höhe. Das habe ich eher in Griff.

        Die Weiche ist ja schön entschlackt - also mindestens professioneller als meine. Was mir Sorgen macht, ist der Abfall zwischen 2000 und 3000 Herz bei 30 Grad Winkel nach oben. Das hatte ich mühsam reduziert.
        --> Ah habe gerade gesehen, Du hast durch Positionswechsel einen gleichmäßigeren Abfall erzeugt. Die 42cm Höhe bei mir hatten einen optischen Grund. Muss mal mit der Konfig spielen.

        Ist meine Sorge unbegründet, oder sollte man das bei meiner niedrigen Aufstellung nicht noch etwas ausgleichen? Ich habe Hochtöner und Mitteltöner schon maximal angenähert. Könnte ich mit einem WG da noch etwas heraus holen?

        Der Frequenzgang der Simulation ist, wie bei Katja, im Mittelton leicht abfallend und im Hochtonbereich wieder steigend. Ist das gefälliger?

        Ich habe leider nicht die Erfahrung, was wirklich wichtig ist und was ich vernachlässigen kann.

        Bin für alle Kommentare dankbar.
        Zuletzt geändert von FredSmiling; 24.10.2017, 22:56.

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        • boeserody
          Registrierter Benutzer
          • 09.05.2012
          • 833

          #5
          Bau doch die „ Katja „ von Walwal nach, aber in der Höhe wie du Sie brauchst. Evtl. tiefer um das Volumen zu bekommen. Und dann winkelst du den Lautsprecher so an, das der Hochtöner bei deiner Hörposition auf „ ohrhöhe „ ist.
          So hast du wenigstens einen erprobten Bausatz.

          Ich halte wenig davon, wenn ein Hochtöner so tief eingebaut ist. Der Lautsprecher wird, abhängig von der Entfernung zum Hörer, sehr unterschiedlich klingen.
          Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

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          • FredSmiling
            Registrierter Benutzer
            • 17.10.2017
            • 114

            #6
            Ich versuche doch die Katja "tiefer zu legen". Aber niedriger ist eben anders, ebenso wie die Bedingungen in meinem Raum. Darauf versuche ich einzugehen. Ändern kann ich den Raum nicht.

            Vielleicht schaffe ich ja "Release 2" der erprobten Katja. Ich würde halt nur gerne mit einer Weiche beginnen, die auf meine Verhältnisse angepasst ist. (das war mein stümperhafter Versuch)

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            • boeserody
              Registrierter Benutzer
              • 09.05.2012
              • 833

              #7
              sorry, ich verstehe das vielleicht falsch. Wenn der Lautsprecher ( 60 cm hoch ) gerade steht ist alles ok . Aber wenn du du ihn etwas anwinkelst bekommt du Bassprobleme ?
              Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

              Kommentar

              • FredSmiling
                Registrierter Benutzer
                • 17.10.2017
                • 114

                #8
                Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei angewinkeltem Hochtöner Bass Probleme bekomme.
                Aber ich habe mit meine aktuellen Boxen bei 60cm hohen Hochtönern auch keine Höhenprobleme ohne anzuwinkeln - und hoffe, dass ich das mit der neuen Box auch so hin bekomme. Kann man angewinkelte Hochtöner mit der Boxsim überhaupt simulieren?

                Der neue Wohnzimmerschrank wird Hängeschränke haben, unter/vor die ich keine Katja bekomme, sonst hätte ich überlegen können, nur den Bass der Katja tiefer zu legen.

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27556

                  #9
                  Zitat von FredSmiling Beitrag anzeigen
                  Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei angewinkeltem Hochtöner Bass Probleme bekomme.....
                  Ich auch nicht.

                  Man sollte die Boxen so bauen, dass der HT auf Ohrhöhe ist....fällt bei dir weg oder man baut sie mit schräger Front oder man achtet darauf, dass sie in Hörrichtung korrekt strahlen, was man bei der vertikalen Abstrahlung sieht. Aber bei 5 m Abstand ist es unproblematisch. Nebenbei 5 m ist verdammt viel, weil die Raumeinflüsse alles "versauen".

                  Bei der Katja gibt es ja den Saugkreis, mit dem du die Stärke der Höhen einstellen kannst, irgendwas passt da schon.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • FredSmiling
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.10.2017
                    • 114

                    #10
                    Wahrscheinlich mache ich mir eh viel zu viele Gedanken...

                    Der Raum ist halt ein Wohnzimmer und da muss man Kompromisse machen. Die Wände sind ab einer gewissen Höhe recht hallintensiv und eine Wand komplett Fensterfront, das erschwert die Bedingungen.

                    Meine Rettung: Die Boxen stehen genau gegenüber vom großen Sofa, welches massiv die Reflexionen schluckt. Daher ist bei niedriger Positionierung der Boxen der Klang in Sitzposition vergleichsweise sauber.

                    @Walwal: Warum hast Du bei Katja den Bass eigentlich leicht abfallen lassen?
                    Ich habe einige Simulationen von Katja runtergeladen, bin aber nicht sicher, welche die jetzt empfohlene ist. Kannst Du mir die noch mal geben?

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27556

                      #11
                      Weil das richtig ist.

                      Der Raum hebt unter 100 Hz sowieso den Bass an, schau dir mal die Simu der Concorde an, die fällt auch so ab. Und das war bei mir noch zu viel Bass (Messung). Überhaupt ist die Simu im Bass ohne Wert.

                      Vergleich Simu und Messung am Hörplatz:



                      Fazit: Einmessen und mit parametrischen EQ korrigieren, alles andere ist Pille-Palle.



                      Aktuelle Simu der Katja:
                      Angehängte Dateien
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • FredSmiling
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.10.2017
                        • 114

                        #12
                        Danke!
                        Dann halte ich mich an das Vorbild. Danke für die Datei.

                        Angehängt eine Messung wie sich mein Raum verhält.


                        Der Berg unter 100Hz ist echt störend, bei 70cm.

                        Bei welchen Komponenten der Weiche kommt es eigentlich auf max. Qualität an und welche sind weniger relevant? (muss ich alles ganz teuer holen?)
                        Angehängte Dateien

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27556

                          #13
                          Mit den Messungen kann niemand was anfangen. Womit gemessen? Welche Mikroposition? Mikro kalibriert? Wie ist der Frequenzgang des LS ohne Raumeinfluss?
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • FredSmiling
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.10.2017
                            • 114

                            #14
                            Oh. Sorry. Hatte das auf die Schnelle zusammenkopiert. Habe nur recht primitive Mittel zum Messen.
                            Mikrofrequenzgang ist nicht rausgerechnet. Es wurde ein ziemlich lineares Kondensatormikro benutzt. (Hatte mir den Frequenzgang angesehen)

                            Die erste Messung war 50cm vor dem Lautsprecher und leise, mit dem Versuch wenig Raumwirkung zu haben.
                            Die folgenden in Abhörposition (5m Abstand) mit beiden Lautsprechern recht laut, um die Raumwirkung zu verstärken. Man sieht stärkere Unterschiede je nach Positionierung der Lautsprecher.

                            Mehr als eine Tendenz kann man eh den Grafiken nicht ablesen. Mir ist aber ziemlich klar, dass ich den Klang nur auf Abhörposition optimieren kann, denn der Raum beeinflusst bei mir sehr stark. Mit den kleinen Boxen war das recht einfach, bei den Standboxen möchte ich daher die Lautsprecher möglichst in bewährter Höhe haben, da ich dann nicht mehr einfach die Position ändern kann.

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                            • walwal
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                              • 08.01.2003
                              • 27556

                              #15
                              Ok. Bei allen Bedenken zur Messung (sie ist auch zu gering auflösend, um Moden zu erkennen) - da ist zu viel Bass. Auch mit einem Stand-LS und BR wurd es eher zu viel sein.

                              Wenn du nicht in eine Messeinrichtung Zeit und Geld investieren willst, wäre ein AVR mit Einmessvorrichtung eine gute und preiswerte Lösung. Die "echten" Katjas laufen auch so und die Einmessung brachte eine deutliche Verbesserung, weil der Raum ungünstig ist und die Abhörpostion auch etwa 5 m entfernt ist.

                              Das Einmessen dauert mit dem Yamaha 3 Minuten....
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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