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Schellack

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  • gegentakt
    Registrierter Benutzer
    • 28.06.2002
    • 71

    Schellack

    Hallo Gork, (& @ all)

    Deiner Begeisterung für ein gut gemachtes Schellack-'finish' kann ich (mittlerweile) ohne Abstriche beipflichten. Es muß ja nicht gleich Vogelaugenahorn sein! Nebenbei: dieses Furnier erfordert einen sehr, sehr hohen Arbeitsaufwand auf Grund seiner vielen, großen Zwischenräume. Es muß x-mal aufgetragen und plangeschliffen werden, dazwischen sind immer wieder recht lange Wartezeiten einzuhalten, bis der Spiritus aus den Schellack-'Pfützen' jedesmal fast vollständig entwichen ist.

    Nimmt man feste Furniere mit homogener, geschlossener Oberfläche, reichen relativ wenige Aufträge/Poliergänge aus, um eine wunderschöne, kristallklare, farbintensivierende, strukturbetonende...('Anfaßqualität'... *schwärm*) Oberfläche herzustellen. Eine echte Herausforderung!

    Wichtig ist nur Eines:
    extrem sauber arbeiten! Jeder auch noch so kleine Fremdkörper in der Polierwatte verursacht sichtbare, feine Kratzer in dem extrem klaren/glatten Lack, dazu
    - notfalls mal das Bad beschlagnahmen: ausräumen und immer wieder feucht wischen, beim Trocknen des Lacks die Box in die Wanne stellen und den Duschvorhang zuziehen
    - öfters den Polierballen wechseln

    Der Aufwand ist rein imaterieller Natur!

    Gruß, Erwin
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    So, dann mal noch ein Link auf die Verarbeitung von Schildlaus-'Scheisse'.
    Sehr gut dort (unteres Bild anklicken): Die Animation!


    [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 29. August 2002 editiert.]
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • gegentakt
      Registrierter Benutzer
      • 28.06.2002
      • 71

      #3
      Schellack ist ein Naturharz, das nach Anstechen der Schildlaus an indischen Feigenbäumen als Ausscheidung entsteht.

      Ach so ist das! - Keine Lauskacke! - der 'Saft' (auch nicht schlecht) des Baumes also!
      Und die Läuse bleiben am Leben! - Wie schön!

      Leidet jetzt der Baum?
      ---------------------------------------------
      PS: die Animation kann ich natürlich mal wieder nicht betrachten! Wolfgang, macht "er's" gut?

      [Dieser Beitrag wurde von gegentakt am 29. August 2002 editiert.]

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Jau, Gesicht kann man nicht sehen, aber ich denke mal, so wie der reibt (poliert), das im der Schweiss in selbigem steht.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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        • gork
          Registrierter Benutzer
          • 30.07.2001
          • 1088

          #5
          gegentakt,

          siehst du die animation wirklich nicht? es handelt sich nicht einmal um ein animationsformat, sondern um ein GIF-bildchen (das GIF-bildformat kann mehrere einzelbilder zu einer art diashow zusammenfassen), das jeder browser problemlos darstellen können sollte. ich binde das GIF hier nochmal ein:



          die entstehung von schellack wurde übrigens hier noch nicht ganz "getroffen" (weder ist es laus-exkrement, noch baumschweiß, sondern eher von der laus ausgeschwitzter baumsaft *g*); nachzulesen z. b. unter: http://www.kremer-pigmente.de/60400.htm (ergänzend: schildlaus = coccus lacca, sitzt überwiegend auf ficus religiosa).

          grüße
          gork

          [Dieser Beitrag wurde von gork am 29. August 2002 editiert.]

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          • gegentakt
            Registrierter Benutzer
            • 28.06.2002
            • 71

            #6
            Seht ihr, wie sich alles spiegelt?
            Das ist der Kristallglanz!
            Aaaaah! *teralol*

            So etwas gibt es nicht in Chemics...
            Kinder, daß dürft ihr nachmachen!

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            • SDJungle
              Registrierter Benutzer
              • 09.12.2001
              • 1126

              #7
              Ich hab hier noch zwei kleine buche-hell-furnierte Hörner (CT164). Und für wirklich einen klitzekleinen Bruchteil einer Sekunde sah ich mich im Traum in dem Furnier spiegeln. Ein Blick auf die Animation liess mich aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfallen...ich hab mich bislang nichtmal getraut, überhaupt mal Furnier anzufassen. Bis auf vier keilförmige Stellen bin ich auch fertiggeworden damit...aber DAS? Puuha...lieber nicht...

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