Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

L-R-C-Glied in der Praxis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Hosch-Master
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2006
    • 29

    L-R-C-Glied in der Praxis

    Hallo,

    mal eine Frage zu Theorie und Praxis von parallelen L-R-C-Gliedern, die in Reihe zum Chassis geschaltet werden, um bestimmte Frequenzen abzuschwächen:

    Laut LRC-Rechner bei Strassacker (theoretisch wunderschön) habe ich die Bauteile ausgelegt für -10dB bei 300Hz (nur als Test und Spielerei). Passiert ist folgendes:

    NICHTS!

    Nach Simulation mit Boxsim bin ich nun der Meinung, dass der reale Widerstand der Spule zu einer wesentlich geringeren Absenkung führt, als vorherberechnet. Kommt das in etwa so hin?

    Gruß
    Hoschi
  • GabbaGandalf
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2004
    • 1851

    #2
    der widerstand der spule muss vom verbauten widerstand abgezogen werden.

    beim sperrkreis kann man mit widerständen vor der spule bzw.mit deren innenwiderstand den frequenzgang vor der mittenfrequenz absenken, mit einem widerstand vor dem kondensator gilt das für frequenzen über der mittenfrequenz.
    wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

    Kommentar

    • GabbaGandalf
      Registrierter Benutzer
      • 22.10.2004
      • 1851

      #3
      allerdings wird die wirkung des sperrkreises durch die innenwiderstände der bauteile verstärkt und nicht abgeschwächt.
      es dürfte in deinem fall also helfen den widerstand im lcr-glied größer zu machen.

      EDIT: hast du evtl der spule einen widerstand parallel geschaltet um aus der spule eine reale spule zu machen? anders kann ich mir das nicht erklären. der innenwiderstand der spule muss seriell zur spule geschaltet werden.
      wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

      Kommentar

      • Hosch-Master
        Registrierter Benutzer
        • 17.11.2006
        • 29

        #4
        Bin nicht sicher, ob wir von der gleichen Schaltung sprechen. Laut Strassacker wird ein Widerstand, eine Spule und ein Kondi parallel zueinander geschaltet (tool "Frequenzgangebner"). Dieses Paket wird dann jedoch in Reihe zum Lautsprecher geschaltet, anders als bei einem Impedanzkorrekturglied. Nach dieser Schaltung aufgebaut, bewirkt das überhauptnichts, obwohl laut Strassacker-Rechner deutliche Absenkung zu erwarten wäre. In Boxsim bewirkt es auch so gut wie nichts, sobald man der Spule einen realistischen Innenwiderstand zuweist. Setzt man den Widerstand der Spule in Boxsim auf ungefähr null, so tritt erst die bei Strassacker berechnete Wirkung ein. Nun gibt es nur leider keine reale Spule mit R=0, also kann ich mir die Berechnung bei Str. auch schenken.(?)

        Kommentar

        • Hosch-Master
          Registrierter Benutzer
          • 17.11.2006
          • 29

          #5
          Das Problem hat sich gelöst. Ich hatte die Breite des Sperrbereichs im Strassacker-Rechner so stark verengt, daß der Sperrkreis auch ohne zusätzlichen Parallelwiderstand keine ausreichende Sperrimpedanz bei seiner Mittelfrequenz mehr hatte. Daher auch keine bemerkbare Pegelabsenkung.

          Wenn man den Sperrbereich breiter wählt (L größer, C kleiner) gibt`s auch eine ordentliche Sperrwirkung.

          Kommentar

          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            ...hätte mich auch gewundert. Ein Sperrkreis funktioniert in aller Regel sogar sehr gut! Es ist genau das Ding, das man aktiv immer hat und sich passiv wünscht.


            farad

            Kommentar

            Lädt...
            X