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Leichte Lautsprechergehäuse für's Wohnmobil?

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  • -mannimmond
    Registrierter Benutzer
    • 14.11.2011
    • 152

    Leichte Lautsprechergehäuse für's Wohnmobil?

    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne im Wohnmobil (hinten im Aufbau für die Beschallung im Stand) vernünftige Lautsprecher haben. Als Basis dafür schwebt mir die Merci von Lonzo vor, allerdings frage ich mich, ob es nicht sinnvolle Möglichkeiten gibt, die Dinger - ohne Verluste am Klang - leichter zu bekommen. MDF ist kein leichter Werkstoff, und im Wohnmobil zäht eigentlich jedes Gramm.

    Normalerweise wird ja im KFZ eher mit Bitumen bzw. Butyl zum gearbeitet um die "Gehäuse" stabil entdröhnt zu bekommen, aber das scheidet hier aus. Die jetzite Lösung irgenwelche kleinen KFZ Lautsprecher irgendwo halb sichtbar zu verbauen ist nix.

    Dank euch schonmal!
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5739

    #2
    Hallo,

    Wir sind uns wohl einig, daß schwereres Material weniger schwingt.
    Aber unter den Anforderungen wegen Wohnmobil würde ich Pappelsperrholz nehmen und das ordentlich versteifen. Dann sollte es gehen.
    Zum Gewicht sparen könntest Du noch Titanschrauben nehmen, wirst Du wohl aber nicht. Auf keinen Fall solltest Du den Magneten abschrauben.

    Warum nimmst Du nicht den HX10? Habe ich zwar noch nicht gehört, der soll aber so toll sein und ist wegen Montage und Transport im Auto bzw Womo gebaut worden.

    Aber nach HX10 hast Du nicht gefragt. Willst Du die Box in Höhe der Sitzgruppe montieren oder ist da gar ein Schrank, wo Du die einbauen kannst? Dann könnte man innen eine Wand einbauen und Du sparst einen Großteil vom Gehäuse.

    Gut Lack!
    Zuletzt geändert von yoogie; 27.09.2013, 11:51.
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • Sunder
      Registrierter Benutzer
      • 14.04.2008
      • 494

      #3
      Ganz ehrlich glaube ich, das bei so kleinen Gehäusen wie der Merci es in Sachen Gewicht keine Rolle Spielt, aus was die sind, also MDF oder was leichteres. Kann man ja mal rechnen, was das an einsparung bringt. Würde mich wundern, wenn Du mehr als ein kg Sparen wirst....

      Trotzdem: Das Leichteste, was Du verbauen kannst, sind Sandwich-Platten: Das ist ein Schichtaufbau, z.B. aus Sperrholz (2mm) Balsaholzkern (10mm) Sperrholz 2mm.

      Gibts alles im Baumarkt, Zusammenleimen musst Du selbst.

      Oder Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) Decklage - Wabenkern aus Alu oder Pappe - (GFK) Decklage. Bekommt man hier, ist aber Teuer: http://shop1.r-g.de/4DCGI/ezshop?act...4nYpC2G0uSFXQC

      Von der Steifigkeit und Festigkeit her sind diese Aufbauten dem MDF überlegen (also wird die Amplitude der Gehäuseschwingungen kleiner sein als bei lommeligem MDF).

      Ganz anders sieht es leider mit dem Schalldurchgang durch die Wand aus: Da hat das MDF natürlich Vorteile, der Sandwich wird hier relativ "Hellhörig" sein.

      Ebenso ist die Innere Dämpfung in der Wand schlechter, also das Ausschwingen der Wand nach Anregung dauert länger als bei MDF Wänden.

      Die Frage ist: Hört man das bei den kleinen Boxen bei Zimmerlautstärke im WoMo? Ich behaupte nicht!

      Probier es doch mal aus, und Berichte hier. Am besten wäre natürlich ein A-B Vergleich mit MDF Gehäusen, aber das ist natuerlich aufwändig....

      MfG Marko
      Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
      Main's: Experience V20, bi-amped
      Surround: Concept S
      Sub: Der Don

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Was ist denn mit solchen Sachen (die beiden Exiter):
        http://www.visaton.de/de/chassis_zub...all/index.html
        Dazu sind sie schließlich konstruiert.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Gast-Avatar
          krabat

          #5
          Zitat von Sunder Beitrag anzeigen
          ... Schalldurchgang durch die Wand aus: Da hat das MDF natürlich Vorteile, der Sandwich wird hier relativ "Hellhörig" sein.

          Ebenso ist die Innere Dämpfung in der Wand schlechter, also das Ausschwingen der Wand nach Anregung dauert länger als bei MDF Wänden.
          ...
          das stimmt so kaum allgemein.

          und 12mm mdf ist schon sehr leicht. die intensität des konstruktiven aufwands würde ich auf das abrunden der kanten konzentrieren. je nach verrundungsradius sind dauer und tiefe des schmerzeindrucks verschieden. zwar wird sich das erst auszahlen, wenn sich der/die erste gestoßen hat, aber der augenblick kommt unter den beengten umständen sicher.

          Kommentar

          • Sideshow
            Registrierter Benutzer
            • 24.01.2012
            • 270

            #6
            Zitat von Sunder Beitrag anzeigen
            ...Oder Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) Decklage - Wabenkern aus Alu oder Pappe...
            Das war auch mein erster Gedanke. Ich denke das zwecks praxisgerechter Bearbeitung Wabenplatten ganz sinnvoll sind. Alle Teile auf Gehrung schneiden, verleimen und gut is. Oder ein Türblatt hersägen...

            Kommentar

            • Anselmo
              Registrierter Benutzer
              • 28.06.2012
              • 717

              #7
              der vater von mein kumpel hat auch ein womobi und da hammer die speaker dirket in die möbel eingebaut. rechts kleiderschrank links küchenschrank. beides also geschlossene riesnboxen. das effektive volumen wird fast gleich sein, denn der viel grössere kleiderschrank ist ja mit nem haufen klamotten voll gestopft.
              da könnt ihr jetz wieder ewig dagegen reden, es klingt trotzdem gleich gut.
              darum hammers gelassen wie es ist.

              wasmer fast davor gemacht hätten: ne salatschüssel mit klebeband überklebt und dadaruf ein gfk laminat gepinselt. wegem klebeband kann man dann die schüssel trennen und man hat das volumen der schüssel nachgebaut. sehr schwer zu bearbeiten, wenns mal hart ist, aber auch saumässig stabil.
              und federleicht, das ist gewünscht oder. innen an schrank mit dichtband schrauben und fertig hast deine superleichtee closedbox im schrank, chassis einbauen... so hast exakt das gleiche volumen unsichtbar im schrank. kannst bedämpfen und bist sogar wandbündig, das ist es doch was die profis immer predigen. bei ebay gibts set 1 kg harz plus härter plus matte 2 m² für 14 oiro. guck bei phd24. das zeug ist gut. nimm nich den baumarktmüll, viel zu teuer und taugt nix.

              vor ggfk must keine angst haben ist ganz leicht, aber dess styrol stinkt gewaltig, auf keinen fall im haus pinseln. anleitung gibts bei mrwoofa.de billige pinsel kauf 10 stück bei pollin.de und handschuhe latex im aldi 100er pack 5 oiro. abdeckfolie fürn boden und alles auslegen was nich mit harz in kontakt kommen soll das geht nämlich nie wieder ab. ach und hier in der galerie ist von obelix eine galerie von seiner a klasse mit gfk einbau.

              ach ja das kabel hammer ein stück durch die luftleitung gezogen, mit sonem einziehband mit suchfeder, hat lang gebraucht bismer durch waren, mustemer auch einen teil zerlegen, aber so ist das kabel unsichtbar ohne alles auseinandezureissen. die löcher wiedr mit silikon zu gemacht. und nein wir sind nich durch die heizung, sollte klar sein. an andere stelle einfach unter der bank durch, die trennwände ein kleines loch gebohrt, kein problem.

              zum dosieren nimm plastikbecher mit 0,2 liter, di ehälfte also 100 ml. 100er pack im picksraus. zum dosieren vom härter kauf pipetten, 2 ml, 100er pack, ebay, airbrushbedarf. zum anrühren nimm billig plastikdosen aus weichplastik. die kann man paar mal verwenden weil sich das ausgehärtete gfk am nächsten tag einfach rausbrechen lässt, deshalb immer ein bissle rest drin lassen, geht gut. das glasgewebe vorher klein reissen und in ein eimer, die linke hand nie am werkstück, so ist die immer sauber zum glas nach greifen. foto meiner reste:
              Zuletzt geändert von Anselmo; 12.04.2015, 22:36.
              hier.

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              • ubix
                Registrierter Benutzer
                • 26.03.2008
                • 3512

                #8
                Ich würde die Lautsprecher von Lonzo einfach mit etwas dünnerem Holz bauen, dafür einige kleinere Versteifungen einbauen, und nicht nur die Kanten abrunden, wie hier schon von krabat empfohlen wurde, sondern auch einen Schutz für die Lautsprecher selbst einplanen. Sonst ist da womöglich schnell eine Delle in den Membranen
                Die Methode mit GFK etc. wäre mir persönlich viel zu aufwendig und kompliziert.

                Gruß, Udo
                Mit Freundlichem Gruß,

                Ubix
                __________________________________________________ ____

                Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                • Anselmo
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.06.2012
                  • 717

                  #9
                  nix für ungut, aber der bau meiner b170 testgehäuse
                  war schon schwierigere als des bissle gfk glas gematzsche.
                  allein die fräserei...
                  http://visaton.de/vb/showthread.php?t=23979
                  stell dir vor, du rührst en teig an und schüttest des dann inne backform.
                  dann isses wie malen, nur mit haaren zwischendrinn.
                  dann isses auch scho fertig.
                  probiers ma ist echt einfach.

                  boxen bauen ist immer zuviel aufwand, finde ich.
                  alle anderen klaufen im markt.
                  wir machen dess so weil wir es so wollen.

                  jeder so wie er meint und will und soweiter.
                  mir persönlich wär es eher zuviel aufwand, ne tür zu zersägen nur um an die wertvolle wabenpappe zu kommen, aber die idee is gut, ehrlich.
                  für selber bauer mit talent machbar.

                  es geht ja auch um den spass so was zu machen sonst könnte man billiger und einfacher ein paar (hochwertige) pc-boxen an die wand schrauben. dann hast gar kein stress.

                  edit
                  ich glaub da is ein missverständniss, die schüssel wird latürnich auf einem gartentisch drausen oder in der garage laminiert und dann das laminat erst wennes hart und gebohrt ist in den womobi schrank eingbaut.
                  im womobi drin wird gar nix laminiert ! so wie es der woofa und der obelix machen ist es in der tat viel zu aufwändig, das war doch nur als beispiele zur anleitung.
                  Zuletzt geändert von Anselmo; 27.09.2013, 22:37.
                  hier.

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                  • Sideshow
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.01.2012
                    • 270

                    #10
                    Mal angenommen man würde einen simplen Grundkörper als Wickeldings hinstellen. Dann so eine billige Wellpappe nehmen welche praktisch nur auf einer Seite eine Deckschicht hat, so wie diese Trittschalldämmung ausm Baumarkt. Einen ganz langen Streifen zurechtschneiden mit dem Maß der gewünschten Gehäusetiefe. Den Streifen mit Kunstharz berollern und dann um das Wickeldings Lage für Lage aufwickeln. Die einzelnen Lagen verkleben dann und die Pappe saugt sich schön mit Kunstharz voll.
                    Der gemeine Wastler sollte dann theopraktisch eine stabile leichte Mantelfläche erhalten.
                    Was mein´se denn?
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9144

                      #11
                      so, es wird mein spezielgebiet im job abgefragt, ... leichtbau, mobilität, materialien und akustik, ... so, .... zunächst mal, die anforderung wurde nicht hundertprozentig genau gestellt aber, ICH würde in die richtung (expanded) kunststoff denken, ... alle kennen styropor, ... da gibt es richtig geiles zeugs, ...

                      http://www.polibox.com/listini/SDS_s...ecniche_DE.pdf
                      http://www.sonoco.com/UserFiles/sono...ril%202012.pdf

                      dies hier ist EPP, gibt es in platten oder in fertigen kisten, für pizza und .... ich setze so etwas im cockpit oder in der türverkleidung als crashbumper ein. super leicht, kann man im datenblatt lesen und ist super dicht, was akustik angeht, ... ich würde so bauteilestärken von 20 mm nehmen, ...

                      man kann es kleben und schweißen,

                      als festigkeitsstabilisierung kann man sich immer noch überlegen ob man eine glasfaserhaut zum lackieren drüberzieht, ...

                      gruß timo

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                      • Gast-Avatar
                        krabat

                        #12
                        Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                        so, ... super dicht, was akustik angeht, ... ich würde so bauteilestärken von 20 mm nehmen, ...
                        nicht nur, dass die dinger stoßfest sein müssen, um sich auch mal gegen einen umherirrenden kopf wehren zu können, auch volumen ist kostbar. gerade bei kleinen gehäusen steckt ein großteil des gesamten bauvolumens in den wänden.

                        und dann - warum keine mit neodym bestückten chassis? die sind doch um einiges leichter, als schaum versus holz leichter ist. ein kleines gehäuse vorausgesetzt.

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                        • -mannimmond
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.11.2011
                          • 152

                          #13
                          Danke für eure Anregungen.

                          EPP ist das das weiche geschäumte Zeug das teilweise auch als Stoßabsorber in Verpackungen wertvollerer Produkte anstelle von Styropor eingesetzt wird? Was teilweise auch als Formteil zum Ausfüllen von Hohlräumen (z.B. unter dem Armaturenbrett) im KFZ eingesetzt wird? Meistens in Schwarz?
                          Die Idee gefällt mir. Ist das Zeug beständig gegen Epoxydharz und Polyesterharz?

                          Polyesterharz, Spachtel, Glasfasermatten und Werkzeuzg zum Verarbeiten stehen im Keller - wäre also nicht das Problem.

                          Als Fazit dürfte allerdings vermutlich stehen bleiben, daß man anderweitig mit weniger Aufwand und weniger Einsatz von Geld mehr Gewicht einsparen kann.

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9144

                            #14
                            Zitat von -mannimmond Beitrag anzeigen
                            Danke für eure Anregungen.

                            EPP ist das das weiche geschäumte Zeug das teilweise auch als Stoßabsorber in Verpackungen wertvollerer Produkte anstelle von Styropor eingesetzt wird? Was teilweise auch als Formteil zum Ausfüllen von Hohlräumen (z.B. unter dem Armaturenbrett) im KFZ eingesetzt wird? Meistens in Schwarz?
                            Die Idee gefällt mir. Ist das Zeug beständig gegen Epoxydharz und Polyesterharz?

                            Polyesterharz, Spachtel, Glasfasermatten und Werkzeuzg zum Verarbeiten stehen im Keller - wäre also nicht das Problem.

                            Als Fazit dürfte allerdings vermutlich stehen bleiben, daß man anderweitig mit weniger Aufwand und weniger Einsatz von Geld mehr Gewicht einsparen kann.
                            EPP das Weiche schwarze Zeugs was du normalerweise kennst ist nicht ganz soooo gut, das EPP kann man in verschiedenen "Dichten" Schäumen, so der Fachbegriff. Wenn man die Schaumdichte erhöht, benötigt man kein zusätzliche Oberfläche, es wird genügend hart. Die Schallwandstärke ist natürlich variabel. 10 mm von EPP ist sicher sehr viel schalldichter als 10 mm MDF. Nur ist die Stabilität dann eben geringer, aber was benötigt man in den Boxen die irgendwo befestigt in einem Wohnmobil sind.

                            Bei Smart "alt" gab es Lautsprechergehäuse aus 0.6-0.8 mm geblasenem PP. da ist sicher das EPP (E für "Expanded= Geschäumt), was die Akustik angeht dem normalen PP vorzuziehen.

                            Übrigens bekommt man im Bauhaus auch ABS oder PC oder PP als Plattenware in 1-5 mm Wanddicke. Das Zeugs könnte man auch verwenden und von innen irgend ein Schallschluckmaterial draufkleben.

                            Gruß Timo

                            Kommentar

                            • Timo
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.06.2004
                              • 9144

                              #15
                              Zitat von -mannimmond Beitrag anzeigen
                              ... Ist das Zeug beständig gegen Epoxydharz und Polyesterharz?...
                              muss ich noch rausfinden, weiß ich auf anhieb nicht. Ich denke es funktioniert. Habe mal eine Instrumententafel aus Glasfaser Epoxidharz mit EPP drauf gemacht.

                              Gruß Timo

                              Kommentar

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