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Mikrofonvorverstärker vs. Audiointerface

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  • Frank
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2005
    • 1387

    Mikrofonvorverstärker vs. Audiointerface

    Neulich habe ich ja gelernt, dass ein USB-Mikro keine allzu gute Idee ist.

    Also muss es doch ein klassisches Mikro mit XLR-Buchse und 48V Phantomspeisung sein. Typischerweise braucht man also einen Mikrofonverstärker, bevor es mit Chinch auf Klinke in die Soundkarte geht. Da mein Notebook konsequenterweise sogar auf einen 3-poligen Klinkenstecker verzichtet, brauche ich auf jeden Fall zusätzlich eine USB-Soundkarte. das sind meistens windige Teile. Oder 7.1 Teile, die Zeug können, das ich nicht brauche und vielleicht dafür einen eher schlechten Frequenzgang haben.

    Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich dann nicht gleich auf einen Mikrofonvorverstärker verzichten und direkt ein Audio-Interface verwende kann?

    Gibt es hier irgendwelche Erfahrungen?


    Gruß
    Frank.
    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    #2
    Ein guter Mikrofonverstärker kostet weit mehr als ein gleich gutes USB-Interface von Tascam, Steinberg u.ä.
    Klar habe ich Erfahrung damit. Die Steinberg UR22 MK2 funktioniert zB wie sie soll. Die Tascam US-Interfaces (zB das US 2x2) genauso.

    Ehrlich gesagt verwendet wohl kaum wer einen hochwertigen Mikrophonverstärker an einer popeligen Soundkarte, weil a) teuer und b) qualitätsmindernd.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • ubix
      Registrierter Benutzer
      • 26.03.2008
      • 3512

      #3
      Es gibt doch diese kleinen Mischpulte, mit und ohne USB Ausgang, zum Beispiel von Behringer etc.an die man auch Mikrofone mit XLR Stecker oder Klinkenstecker anschließen jkann. Ich habe eines ähnlich wie dieses https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...PAH0004217-000 , Meine Güte, sind die billig geworden

      Ich hatte mir auch einmal eine eigentlich technisch gute Soundkarte von Terratec gekauft, Terratec Aureon XFire 8.0 HD , allerdings haperte es eine Zeitlang mit der Treiberunterstützung, und der an sich schöne Regler ist einfach zu tief angesetzt. Und nun gibt es sie anscheinend offiziell nicht mehr.
      Mit Freundlichem Gruß,

      Ubix
      __________________________________________________ ____

      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5606

        #4
        Für jemand, der eine sehr gute Soundkarte besitzt, mag das mit dem Mikrofonvorverstärker auch technisch Sinn ergeben. Normalerweise wird das die Billiglösung von schlechterer Qualität sein. Ich war sehr überrascht wir rauscharm eine Steinberg UR22Mk2 und ein Zoom UAC-2 ist. Die beiden hatte ich bis jetzt in den Fingern.
        So sieht ein vom Ausgang rückgeführtes 1000 Hz-Signal auf dem Eingang des Steinberg-Interfaces aus:

        ... und das ist der Frequenzgang in Single channel mode:
        Angehängte Dateien
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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        • Dirk_S
          Registrierter Benutzer
          • 08.09.2003
          • 133

          #5
          Mic mit Phantomspeisung an USB Soundkarte funktioniert
          Zum LS MEssen wäre das u.U. eine preiswerte Lösung :

          https://www.esi-audio.de/produkte/maya22usb/

          Grüße
          Dirk

          Kommentar

          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5606

            #6
            Naja, soviel billiger dann auch nicht als z.B. das Steinberg UR22. Ich hoffe, dass die Chinch-Eingänge parallel zu dem XLR-Eingang funktionieren und das der nicht für Karaoke-Anwendungen auf mono geroutet ist. Sonst wird es nichts mit 2-Kanal-Messungen.
            Das kostet bei Thomann genau so viel.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1911

              #7
              Was soll da billig sein? Kostet ca 85 Euro die ESi, eine Steinberg UR12 kostet unter 90 (1 Kanal reicht ja zum Messen), die UR22 kostet paar Euro mehr.
              Da tue ich mir nicht schwer und kaufe gleich die Steinberg.
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5606

                #8
                Das UR12 kann keine zweikanaligen Messungen und keine Impedanzmessungen. Dafür muss es schon das UR22 sein.
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1911

                  #9
                  UR22 und US2x2 kosten 115,- beim Thomann
                  Wenn man es auch für den Kopfhörer verwenden will, das US2x2 soll deutlich mehr Leistung bzw. Spannung liefern
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                  • Frank
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2005
                    • 1387

                    #10
                    Woran erkenne ich denn, ob ich mit einem Audiointerface Zweikanalmessungen machen kann?
                    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                    • Frank
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2005
                      • 1387

                      #11
                      Ich antworte mal selbst. Das Steinberg UR12 hat nur für einen Kanal Cinch-Ausgänge. Damit wäre das Behringer U-Phoria UMC204HD noch ein etwas preiswertere Alternative.
                      Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1911

                        #12
                        Woran erkenne ich denn, ob ich mit einem Audiointerface Zweikanalmessungen machen kann?
                        Wenn es halt 2 Kanäle hat. Ist ja in der Beschreibung ersichtlich und oft schon aus der Bezeichnung
                        UR12 (1 Kanal), UR22 (2-Kanäle)
                        Us 2x2 2 Kanäle usw.
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • Frank
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2005
                          • 1387

                          #13
                          Ja, ich habs ja selbst bemerkt. So langsam glaube ich auch, dass das Internet blöd macht.
                          Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                          • Messfreak
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.08.2009
                            • 24

                            #14
                            .

                            zu #4


                            Hallo UweG,


                            wenn ich mir Deine beiden Diagramme anschaue, frage ich mich:
                            "Ist das tatsächlich typisch für das Interface 'Steinberg UR22 MKII',
                            war beim Messen vielleicht irgendetwas nicht optimal eingestellt ?"

                            Für Messzwecke ist THD = 0.033% (praktisch K2) bei nur -6dB FS
                            nicht toll, heutzutage sollte THD um den Faktor 10 niedriger liegen.
                            Das Klirrspektrum wirkt ein bisschen wie in Richtung 'Röhre' designt.

                            Auch THD+N = 0.035% sollte um den Faktor 10 geringer sein.
                            Die FFT-Grafik täuscht im Hochtonbereich grundsätzlich immer ein
                            zu gutes Rauschverhalten vor, wenn bei 'FFT size' recht hohe Werte
                            eingestellt sind und das Messergebnis dann mit der Frequenzachse
                            'Lin' oder 'Log' dargestellt wird (d.h. keine 'Bands', kein 'Smoothing').

                            Auch der Loopback-Frequenzgang reißt einen nicht vom Stuhl.

                            Sollten diese Daten für das Audio-Interface "Steinberg UR22 MKII"
                            tatsächlich typisch sein, dann wäre das für mich ein Grund, es nicht
                            zu kaufen, ... falls ich es vor allem für Messungen nutzen möchte.


                            Beste Grüße
                            Hans



                            .

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                            • Siegfried
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.07.2005
                              • 557

                              #15
                              Tach,

                              Mikrofonvorverstärker vs. Audiointerface

                              Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich dann nicht gleich auf einen Mikrofonvorverstärker verzichten und direkt ein Audio-Interface verwende kann?
                              vor dieser Frage stand ich auch schon mal da mein "SchleppTop" nur mit USB befeuert werden kann.
                              Das Interface läßt sich als „Soundmaschine“ wohl nutzen. Viele davon haben auch einen MVV, der für ein Gesangsmikro schon ok ist.
                              Aber, für eine genaue Reproduzierbarkeit scheint mir ein Interface weniger geeignet. Es sei denn, dass es eine Stufenschaltung für die Mikroempfindlichkeit (Verstärkungsfaktor) hat. Bisher kenne ich keines das stufig zu schalten ist.

                              Deshalb habe ich als externe Soundkarte ein „SoundBlaster X-Fi HD“.
                              Eine vielseitige, selbstgebaute Umschaltbox für „HBX 6.8“
                              Von dieser geht ein XLR-Kabel zum MVV „IMG Stage Line MPA-102“
                              Die eingestellte Empfindlichkeit (Verstärkungsfaktor) wird der Software mitgeteilt, so dass diese den korrekten Wert berechnen kann.

                              Am MAC betreibe ich ein Audiointerface für Aufnahmen und Wiedergabe. Firewire auf Chinch – zum Verstärker (Chinch). Jedoch werden keine Chassimessungen am MAC gemacht.

                              Habe ich dieses Thema falsch verstanden und es geht um etwas anderes?

                              .
                              Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                              Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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