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$19,90 DSP bei Sure

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  • ropf
    Registrierter Benutzer
    • 03.12.2013
    • 841

    $19,90 DSP bei Sure

    Einen DSP für weniger als 20€ - kaum zu glauben - selbst wenn Versand und Zoll noch dazu kommen:
    http://store3.sure-electronics.com/a...r-kernel-board

    Das Paket besteht aus einem Processor-Kernel-Board und einer IO-Expansion. Der Prozessor ist der ADAU1701, wie er auch mim Minidsp 2x4 (ohne HD) oder auch im freedsp benutzt wird.

    Bevor jetzt die totale Euphorie losbricht - das teil braucht ein Programmierinterface (~100$ original oder sowas wie freeusbi) und die Sigma-Design-Software zum Programmieren.

    Damit hat man zwar die totale Freiheit - es ist aber erheblich aufwendiger in der Benutzung als zB. die minidsp plugins - und imho nur für Anwendungen geeignet, wo einmal programmiert und dann vergessen wird (zB. Weichen)
  • ropf
    Registrierter Benutzer
    • 03.12.2013
    • 841

    #2
    Wow - über 250 Views und keiner postet was - hab ich euch irgendwie verschreckt?

    Den Sure-DSP wird es auch im Hobbyhifiladen geben:
    http://www.hobbyhifiladen.de/aktivmo.../dsp-zubehoer/

    Zum Programmieren geht auch der freeusbi - aber wie gesagt über die Entwicklungsumgebung SigmaStudio.

    Der Preis ist jedenfalls deutlich günstiger als das Zusammenkaufen der Einzelteile - das Material von 10 freedsps hat damals rund 500 EUs gekostet.

    Kommentar

    • yoogie
      Registrierter Benutzer
      • 16.03.2009
      • 5739

      #3
      Mach Dir nix draus.
      Ich für meinen Teil habe kein Programmierinterface und auch keine Ahnung davon.
      Wenigstens was geschrieben, zufrieden?
      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
      Jörg

      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

      Kommentar

      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2013
        • 841

        #4
        @yoogie

        Bin mal gespannt, was da noch dazu kommt. Ich mein, die hauen doch kein DSP-Board zu Kampfpreis raus - ohne sich Gedanken um "den Rest" zu machen, aufdem ihr Geschäftsmodell beruht.

        Ich zB. würde mir dazu eine 3- oder Vierkanalendstufe wünschen, die direkt den digitalen Stream vom DSP verarbeitet, ohne AD-Wandlung. Und dazu noch ein "Frontend" mit verschiedenen Eingängen und Bedienelementen, wie man sie typischerweise an Aktivboxen findet

        Auf freedsp.cc hat sich übrigens auch Einiges getan. Es gibt inzwischen diverse Varianten des Boards mit verschiedenen Ein- und Ausgängen, sogar mit verschiedenen Prozessoren, diverse IO-Extensions ... und JUHU!!! - sogar eine Endstufe mit I2S-Eingang ist in Entwicklung

        /ropf
        Zuletzt geändert von ropf; 19.07.2016, 01:26.

        Kommentar

        • Henrik
          Registrierter Benutzer
          • 11.02.2002
          • 350

          #5
          Hallo!

          Auch wenn es etwas abweicht, habe ich eine Frage dazu:

          Findet in Klasse-D Endstufen mit Digitaleingang nochmal eine DA-Wandlung statt? Ist da also ein klassischer DA-Wandler drin?
          Oder wird das Digitalsignal direkt weiterverarbeitet (PWM), verstärkt und dann erst im Tiefpass der Endstufe analogisiert?

          Gruß, Henrik

          Kommentar

          • ropf
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2013
            • 841

            #6
            Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
            Findet in Klasse-D Endstufen mit Digitaleingang nochmal eine DA-Wandlung statt? Ist da also ein klassischer DA-Wandler drin?
            Oder wird das Digitalsignal direkt weiterverarbeitet (PWM), verstärkt und dann erst im Tiefpass der Endstufe analogisiert?
            Das digitale Signal wird direkt - also OHNE zwischengeschaltete D/A-Wandlung - zu PWM umgesetzt.

            Endstufenchips, die auf diese Weise arbeiten, sind zB. der STA350BW, der im SMSL Q5 (ohne Pro) werkelt, oder der TAS5760M, auf dem das Verstärkerboard bei freedsp basiert. Letzterer hat den Vorteil, ohne zusätzlichen Mikrocontroller auszukommen.

            Kommentar

            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1911

              #7
              Ich frage mich schon lange, wieso die direkte PCM > PWM - Umwandlung noch immer kaum umgesetzt wird....
              (und nach wie vor behaupten die meisten, dass das gar nicht geht )
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

              Kommentar

              • ropf
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2013
                • 841

                #8
                Ein Grund ist sicherlich, dass eine Analogstufe "dazwischen" das Leben in vieler Hinsicht einfacher macht - steck halt irgendeine Endstufe an irgendeinen Wandlerausgang - hab einen Blick auf die Pegel - und gut is.

                In einem volldigitalen System wird das erheblich komplexer. Da müssen nicht nur die elektrischen Kennwerte an den Schnittstellen stimmen, sondern auch die Protokolle, die Formate, die Timings, die Rollen in der Kommunikation ... kommen noch verschiede Bitraten am Eingang dazu, wird es nicht gerade einfacher.

                Zudem sind Ausgangsleistungen der verfügbaren Chips recht begrenzt - siehe oben verlinkte Datenblätter. Will man mehr, gibt es noch diverse PWM-Prozessoren im Zusammenspiel mit externen Schaltstufen. Ein Beispiel dafür sind die Aktivweichen/Endstufen von pitsche für seine la Belles, wovor ich nur den Hut ziehen kann.

                Kommentar

                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1911

                  #9
                  Ja, aber im Prinzip kann so eine Schnittstelle jeder Class D-Verstärker implementiert haben, dann gibt es genug Leistung. Die Schnittstelle selber ist ja nicht das Problem. Braucht ja nur SPDIF- oder AES-EBU-Eingang, die Umrechnung PCM/PWM findet dann im Gerät statt. Da muss man das Rad kein 2. Mal erfinden
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                  • albondiga
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2004
                    • 1111

                    #10
                    Gegenüber den bereits erfundenen analogen Rädern haben diese digitalen Räder nur keinen praxisrelevanten Vorteil. Dafür braucht's dann aber mehr als einen Poti um die Lautstärke zu regeln...
                    Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

                    Kommentar

                    • Horrexx
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.03.2015
                      • 238

                      #11
                      Und dann noch ...

                      ein mehrkanaliges digitales Potentiometer wäre in Bezug auf Gleichlauf und mechanische Robustheit auch ganz schön. Mein alter AV-Receiver hat soetwas inklusive.
                      ___________
                      Peter

                      Kommentar

                      • ropf
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.12.2013
                        • 841

                        #12
                        Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                        Braucht ja nur SPDIF- oder AES-EBU-Eingang, die Umrechnung PCM/PWM findet dann im Gerät statt.
                        Das "nur" hat es aber in sich. Was passiert - wenn du zB. von einem Computer, der seine Daten mit 48khz/24bit sendet - auf den CD-Player umschaltest, der mit 44,1kHz/16bit arbeitet?

                        Sämtliche Filterkoeffizienten (zB von einer Frequenzweiche) stimmen nicht mehr, und müssen on the fly ausgetauscht werden. Die Taktung der Endstufe (die immer in einem festen Verhältnis zum Eingangstakt steht), muss angepasst werden. SPDIF überträgt selbst gar keinen Takt, der muss erst mühsam möglichst jitterfrei rekonstruiert werden. Und das soll alles ohne Pop und Klick passieren.

                        Dazu braucht es in der Regel einen zusätzlichen Mikrokontroller, der programmiert und dessen Code getestet sein will. Oft wird, um solchen Problemem aus dem Weg zu gehen, zusätzlich ein asynchroner Samplerateconverter zwischengeschaltet ... das alles treibt den Aufwand kräftig in die Höhe und macht solche Geräte teurer. Und nicht zu vergessen, dass man Leute, die gleichermaßen in beiden Welten zuhause sind und aus dem Stand ein gutes Systemdesign zustande bringen, nicht allzu häufig antrifft.

                        Zitat von albondiga
                        Gegenüber den bereits erfundenen analogen Rädern haben diese digitalen Räder nur keinen praxisrelevanten Vorteil. Dafür braucht's dann aber mehr als einen Poti um die Lautstärke zu regeln...
                        Nun ja - keinerlei wahrnembares Rauschen aus dem Hochtöner, mit dem Ohr direkt davor, bei voll aufgerissener Lautstärke - keinerlei Brummeinstreuungen - keinerlei Übersprechen, weder zwischen den Quellen, noch zwischen den Kanälen (soweit ich das messen konnte) - keine Einstreuungen vom Handy, das direkt auf dem Verstärker liegt und Kontakt sucht ...

                        ... wenn das keine Vorteile sein sollen, dann weiss ich nicht, worüber wir hier reden. Sicher mag man ihnen mehr oder weniger Bedeutung beimessen - ich geb jedenfalls meinen kleinen SMSL Q5 nicht mehr her

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                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1911

                          #13
                          Genau das knacksfreie Umschalten zwischen verschiedenen Abtastraten und Bittiefen macht zB mein Volumeregler, so eine Hexerei scheint das nicht zu sein

                          ansonsten Abtastratenwandler, wie du schriebest, wenn auch nicht ideal, aber dass die Digitalverstärker auch noch mit verschiedenen Abtastraten je nach Eingangsrate arbeiten, ist wohl etwas viel verlangt (tun die Weichen ja auch nicht, die arbeiten mW meistens mit 96 kHz). Dass die CDs mit 44 kHz laufen, ist sowieso ein historischer Unglücksfall.
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • albondiga
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2004
                            • 1111

                            #14
                            Zitat von ropf Beitrag anzeigen
                            Nun ja - keinerlei wahrnembares Rauschen aus dem Hochtöner, mit dem Ohr direkt davor, bei voll aufgerissener Lautstärke - keinerlei Brummeinstreuungen - keinerlei Übersprechen, weder zwischen den Quellen, noch zwischen den Kanälen (soweit ich das messen konnte) - keine Einstreuungen vom Handy, das direkt auf dem Verstärker liegt und Kontakt sucht ...
                            genau darum schrieb ich praxisrelevant. Ich stehe lieber auf und hole mir einen Single Malt als dass ich mein Ohr zum Hochtöner trage und die Lautstärke voll aufreiße, um mich am Nichts zu erfreuen, was ich dann höre.
                            Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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                            • aurelian
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.03.2013
                              • 1911

                              #15
                              keine Einstreuungen vom Handy, das direkt auf dem Verstärker liegt und Kontakt sucht ...
                              was nicht garantiert ist. Ein Philips CDP aus meiner Sammlung friert bei sowas auf Dauer ein..... (Stecker ziehen nötig)
                              Ein volldigitaler Datenstrom kann auch abreißen, wegen Fehlern gemutet werden etc.....
                              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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