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Tips für Abgehängte Decke und Vorsatzschale

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    Registrierter Benutzer
    • 26.11.2017
    • 2

    Tips für Abgehängte Decke und Vorsatzschale

    Hallo,

    ich möchte unser Schlafzimmer schalldämmen. Es geht dabei hauptsächlich um Musik-, TV-und Gehgeräusche von unseren Nachbarn. Ich gehe davon aus, dass wir in unserer Wohnung eine STC von 25-30 haben. Das Haus wurde 1938 erbaut.

    Für die Wände zur Nachbarswand hin hätte ich an eine W623C Vorsatzschale Knauf Cleaneo Akustik m. CD-Profil Vorsatzschale gedacht. Die anderen zwei Wände vom Zimmer würde ich belassen wie sie sind.

    Alle Wohnungen im Haus haben einen Parkettboden. Dieser Parkettboden ist auf einem Holzgerüst angebracht und darunter befindet sich eine dünne Schicht Kies. Erst dann kommt der eigentliche Boden. Von den Parketgeräuschen kann man immer ziemlich gut ableiten, wo einer gerade über einem ist. Meine Idee wäre, den Parkettboden, das Gerüst und den Kies zu entfernen. Als nächstes hätte ich eine Ausgleichsmasse zur Begradigung vorgesehen um anschließend die Dämmelemente verlegen zu können. Den Aufbau würde ich ähnlich wie hier beschrieben machen: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=27452&page=2 . Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings die Statik, wenn ich z.B. einen nassen Estrich verlege.

    Das trifft auch auf das Abhängen der Decke zu. Ich hätte hier von einem passenden Anbieter ein Abhängesystem gewählt, Steinwolle dazwischen gegeben und mit Gipskartonplatten verschlossen.
    Meine erste Frage:
    Mit was sollte ich am besten anfangen? Boden, Wand, Decke? Wenn ich mit dem Boden anfange, deckt die Vorsatzschale den Teil vom Boden nicht ab. Oder ist der Aufbau egal, da man sowieso alles entkoppelt und mit Dämmstreifen versieht? Oder wäre es doch besser zuerst den Boden zu entfernen, die Vorsatzschale für die Wand zu errichten und dann mit dem Boden zu beginnen? Ich habe ein Bild zum besseren Verständnis angehängt.
    2. Ich habe hier noch ein weiteres Produkt für Vorsatzschalen gefunden: http://www.franner-laermschutz.at/pr...aemmung-2.html Das Produkt wäre sehr einfach zu verbauen und um die Statik müsste ich mir auch keinen Kopf machen (wenn ich das auch für das Abhängen der Decke verwende). Ich kann mir aber irgendwie nicht so richtig vorstellen, dass das besser isoliert, als eine Vorsatzschale die aus Steinwolle mit Gipskartonplatten besteht.
    Habt ihr sonst noch Tipps für mein Vorhaben?
    Angehängte Dateien
  • Rheinhesse
    Registrierter Benutzer
    • 19.05.2008
    • 6

    #2
    Hallo Mfe,
    habe bei mir zur Dämmung des Trittschalles an der Unterseite einer Holzbalkendecke eine Rigipsdecke von Wand zur Wand befestigt. Grob gesagt:
    - 40x60mm Vierkantholz an die Wände gedübelt
    - gehobelte Bretter ca.18x180mm an den unteren Ecken ausgeklinkt und senkrecht auf den Latten befestigt. Abstand ca. 45 cm. Die Bretter dürfen die Decke nicht berühren.
    - die Zwischenräume der Bretter mit Steinwolle ausfüllen. NICHT bis zur Decke.
    - dann unten 12mm Grobspann verschraubt
    - mit Fermacell beplankt
    Der Unterschied zu vorher ist gewaltig. Normales laufen in der Wohnung obendrüber oder Sprachgeräusche sind nun nicht mehr zu hören. Natürlich kommt es bei stärkerer Anregung zu Übetragungen über die Wände.

    Gruß
    Rheinhesse

    Kommentar

    • mfe
      mfe
      Registrierter Benutzer
      • 26.11.2017
      • 2

      #3
      Hi Rheinhesse,

      danke für deinen Input. Ich habe noch von einem Spezialisten den Tipp bekommen, dass die Vorsatzschale als erstes gemacht werden müssen. Erst dann kann man den Boden und die abgehängte Decke bis zur Vorsatzschale machen.

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