Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Low-Budget Monitor mit BG20 + HT in Koaxial-Anordnung.

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • -Fabio-
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2009
    • 154

    Low-Budget Monitor mit BG20 + HT in Koaxial-Anordnung.

    Guten Abend - oder eher gute Nacht (?)

    ich habe günstig zwei BG20 erworben, bei denen schon der Swirrkonus entfernt wurde.
    Beim anschauen und recherchieren über das Chassis kam mir die Idee für einen Lautsprecher, der möglichst als Punktschallquelle für unmittelbares Nahfeld funktionieren soll.
    Mit anderen Worten, ich würde versuchen einen kleinen Hochtöner vor den BG20 zu setzen.
    Da nach Abschluss meines Hauptprojektes noch relativ viel 19mm MDF übrig bleiben wird, könnte ich daraus direkt das Gehäuse basteln. - Dauert bis dahin noch einige Wochen, aber mit der groben Planung wäre ich bis dahin gerne fertig -

    Intention des Projektes ist, dass ich einen Freund habe, der Hobbymäßig elektronische Musik produziert und dafür neutral abgestimmte Lautsprecher haben mag. Passend dazu habe ich momentan mehr Geld und viel Lust zum experimentieren.

    Also, was ich mir bisher gedacht habe, spontan hatte sich im Kopf eine einfache Box gebildet, Bassreflex um die 40 Liter, als Hochtöner spontan der CP13, da ich mit Chassis anderer Firmen nicht viele Erfahrungen habe.
    Jedenfalls sollte er klein sein.

    Prinzipiell sollte es ja möglich sein.

    Nun überlege ich allerdings wie ich den Hochtöner vor den Tieftöner bekomme.
    En Forenmitglied hatte sich mal ran getraut und die Staubkappe des BG20 entfernt und einen Phaseplug eingesetzt. Nach diesem Prinzip könnte ich eine Stange vom Polkern nach außen setzen, so man den Hochtöner drauf pflanzt.
    Andere Möglichkeit wäre, ein kleinen Rahmen über den BG20 zu setzen.

    Ansprüche der Box sind eigentlich nicht sehr hoch. Lediglich sollte eine neutrale Abstimmung möglich sein, sowie der Einsatz im Nahfeld. - besonderes zu beachten? - spontan kommt mir lediglich in den Kopf, dass dem Raumeinfluss weniger Beachtung zukommen muss, oder?
    Besonderes Auflösungsvermögen brauchen sie nicht und man muss nicht unbedingt jede Feinheit raushören müssen. Wichtiger ist, dass sie neutral und präzise sein kann.

    Hoffentlich wirkt meine Vorstellung nicht allzu absurd, denn das Projekt soll nach meiner "Coupsub KE/WG" umgesetzt werden, wenn es den möglich ist.

    In erster Linie steht nun also die Chassisauswahl. Wäre der CP 13 dafür schon geeignet?
    In grober Simulation konnte ich ihn nicht wirklich in Einklang mit dem BG20 bringen.
    Eine Preisklasse höher könnte man vlt. auch gehen, wenn andere Hersteller gute Alternativen bieten.

    Liebe Grüße und vorerst mal gute Nacht
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9144

    #2
    Hallo, zunächst mal ist diese Anfrage im falschen Teil des forums, vielleicht kann es jemand verschieben. zum Zweiten ist dies ein super lernprojekt, deshalb meine empfehlung das projekt durchziehen.

    Es gibt durch die suchfunktion hier im forum jede menge Diskussionen drüber.

    Ich habe genau diese Koaxanordnung mit dem BG20 schon probiert, mein Hochtöner damals war der TW6NG. in hatte damals meine SOS Schmale Offene Schallwand damit ausgerüstet, aber eine Warnung an der Stelle, ohne Messtechnik und Lautsprecherentwicklungserfahrung wird das Projekt nichts.
    - Der Hochtöner kann auf zwei Arten befestigt werden: im Phaseplug oder vor dem BG20 über Bügel oder an einem Gitter. Es wäre wichtig wie der Hochtöner von hinten ausschaut, denn wenn er auf der Hinterseite sehr unregelmäßig ist wird es viele Störungen geben. Ein super gutes Bild macht gerade dieser hier in meiner ersten quick-and-dirty Messung: nur ein Beispiel!


    Die KE machte sich nicht gut weil sie so tief ist und sooooo weit vor dem TMT sitzt.

    Mir schwebt genau diese Quasikoaxähnliche Anordnung ständig im Kopf herum. Denn ME Gleithain macht es und vor dass man da was richtig gutes damit erreichen kann.
    http://www.me-geithain.de/studio/ind...8%3Dde&lang=de

    Wenn man einiges über diese Anordnung sich angelesen hat ist genau der Richtige Weg dies mit äußerst günstigen Treibern auszuprobieren.

    Im zweiten Schritt würde ich dann aber trotzdem vorschlagen etwas qualitativ höherwertigere Treiber zu nehmen und die Box aktiv umsetzen.

    Gruß Timo

    bin gedanklich dabei, wenn du konkretere Fragen stellst bekommst du auch konkrete Antworten.

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9144

      #3
      vermutlich zu leistungsschwach

      In erster Linie steht nun also die Chassisauswahl. Wäre der CP 13 dafür schon geeignet?

      simulieren ist hoffnungslos, wird nicht funktionieren

      In grober Simulation konnte ich ihn nicht wirklich in Einklang mit dem BG20 bringen.

      Kommentar

      • Cspg6
        Registrierter Benutzer
        • 23.02.2013
        • 8

        #4
        Hallo,

        ich habe auch schon recht viel mit der Koax Anordnung herumexperimentiert auch mit dem BG20 und dem ND-20FA von Dayton. Nach vielen Tests und vor allem Hilfe von anderen Forenusern hat sich der Quasi Koaxaufbau mit einer außermittigen HT-Position als die beste Lösung herausgestellt.

        Hier kannst Du Dir meinen Koax mit einem Fane 8-225 und DT-28N Dir anschauen, HSB hat mir bei der Weichenentwicklung geholfen, das hätte ich selber nie hinbekommen:

        http://www.hifi-selbstbau.de/index.p...ekte&Itemid=84

        Die HT-Halterung hat einen positiven Einfluss auf den F-Gang des TMT, sollte aber nicht breiter als 6cm (lieber schmaler) sein, was die HT-Auswahl weiter einschränkt. Auch eine möglichst tiefe Anbindung des HT hilft bei der Weichenentwicklung.

        Gruß
        Christian

        Kommentar

        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          Den CP13 kannst vergessen, der hat einen zu geringen Wirkungsgrad um mit dem BG20 gleichziehen zu können, hatte ich auch probiert, da fehlten glaub ich knapp 5dB Schalldruck im Hochton (real, per Messung), da kannst den BG20 auch gleich so lassen wie er ist. Aber siehe die anderen Beiträge.

          Kommentar

          • -Fabio-
            Registrierter Benutzer
            • 11.12.2009
            • 154

            #6
            Hallo,

            danke schonmal für die Antworten
            Aktiv + teurere Chassis wäre da etwas zu viel des guten.

            Der DT-28N sieht an sich doch schonmal gar nicht schlecht aus. Wie sieht es denn da mit der Rückseite aus?
            Wie Timo schon geschrieben hat, sollte man darauf wohl auch achten.

            Im Hause Seas werde ich auch mal rumschauen.

            Messequipment habe ich hier. Muss mich da allerdings noch reinarbeiten. Mein PC macht noch ein paar Mucken. WinAudio MLS zeigt mir komischerweise immer starkes Rauschen an, ohne, dass ein Signal anliegt und in Arta bekomme ich die Kalibrierungsdateien nicht rein.
            Soundkarte ist eine Asus Xonar D1.

            Achja, wo hier gerade der Name ME Geithan fällt. Referenz wird wohl ein paar RFT BR 26 Classic sein, die seinerzeit ja von eben dieser Firma entwickelt wurden.
            Wunderbare Lautsprecher mit sehr schönem Klang - und wenigstens mal absolut neutral.

            Edit:
            Vielleicht auch eine Option im günstigeren Segment:
            http://www.hifikit.se/images/5801/h1..._datasheet.pdf
            Zuletzt geändert von -Fabio-; 04.04.2013, 20:38.

            Kommentar

            • Barossi
              Registrierter Benutzer
              • 11.06.2005
              • 232

              #7
              Moin,

              hier wurde soetwas schon umgesetzt:


              https://www.stereo-lab.de/hornlautsp...ereo-lab2.html

              Ich würde auch diesen Hochtöner einsetzten:

              http://www.europe-audio.com/Product.asp?Product_ID=7745

              Lieben Gruß

              Hauke

              Kommentar

              • -Fabio-
                Registrierter Benutzer
                • 11.12.2009
                • 154

                #8
                Böser Geld- und Zeitmangel lässt momentan noch immer alles stagnieren.
                Falls es mal weiter geht, sage ich bescheid.

                Wegen der Wahl des Hochtöners bin ich aber noch immer unschlüssig.
                Wobei ich doch stark zu dem DT-28N tendiere.

                Ich denke da wird nur probieren wirklich Gewissheit schaffen.
                Sobald Geld da ist und es keine vehementen Einwände gibt, würde ich mich dann für dieses
                Chassis Entscheiden.

                Liebe Grüße,
                Fabio

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27544

                  #9
                  Zeit und Geldmangel.....deswegen ist der Coupsub im Koma, oder?
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • fabi
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2008
                    • 1467

                    #10
                    Die runde Frontplatte von normalen Hifi Hochtönern wird starke Probleme bereiten, weil der Abstand zur Kalotte und dann auch noch zum Korb des Tieftöners immer gleich ist. Wie schon einige angemerkt haben, wirst du bestimmt Messungen machen müssen um die Abstimmung neutral hin zu bekommen.

                    Der BG20 ist ein günstiges Chassis, ich würde mit einem günstigen Hochtöner mit Nd-Magneten arbeiten. Einen guten 1" Hochtöner kannst du in der Anwendung mit 18dB Trennung bis unter 2kHz betreiben. Ich würde bei ebay nach Car-Hifi Hochtönern suchen. Die haben kleine Abmessungen und sind paarweise oft erstaunlich billig, weil sie in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden.

                    Montieren kannst du den Hochtöner auf einem schmalen Streifen Schallwand vor dem Tieftöner, achte dabei darauf, dass der Abstand nur so groß sein sollte, wie der maximale Hub des Tieftöners, halte also das "eingeschlossene" Volumen so klein wie möglich. Hier ergibt sich ein Bandpass, der die Trennfrequenz festlegen wird, darunter gibt es einen Pegelanstieg, den du mit der Weiche ausgleichen musst. Aber das wirst du dann selbst sehen.

                    Viel Erfolg!

                    Kommentar

                    • -Fabio-
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.12.2009
                      • 154

                      #11
                      @walwal

                      Für die Coupsub habe ich das Geld zurück gelegt
                      Allerdings scheitert es dort an dem fehlendem Zugang zu den nötigen Maschinen, da mein Nachbar, der Tischler, der mir Zugang zu den Gerätschaften ermöglicht und als helfende Hand dabei steht, wegen diverser größerer Aufträge noch keine Zeit hatte.
                      Bald ist es aber soweit. Hat aber auch lange genug gedauert

                      @fabi

                      Danke für die Antwort.
                      Bei den Car-Hifi Tieftönern bin ich nur immer etwas vorsichtig, wenn sonst nicht viel dabei steht.
                      Der Monacor DT-28N wäre an sich ja eigentlich ein guter Kandidat für sowas und durch die enge, eckige Frontplatte auch sehr platzsparend.

                      Ich werde mich aber noch weiter umschauen.

                      Grüße,
                      Fabio

                      Kommentar

                      • fabi
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1467

                        #12
                        http://www.ebay.de/itm/Dynaudio-Hoch...80214009562%26

                        25€ pro Stück. 28mm Dynaudio Kalotte. Besser braucht man nur sehr, sehr selten.

                        Kommentar

                        • -Fabio-
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.12.2009
                          • 154

                          #13
                          Okay, ich beobachte!

                          Wäre ja bezahlbar und wenn ich sie später hübsch verkleidet bekomme, wäre es wohl eine gute Lösung, danke

                          Stimmt die Angabe, die seien von Dynaudio, wirklich?
                          Wäre echt klasse und würde mich schonmal weiter bringen

                          Ich bestelle mir die Tage auch eine USB-Soundkarte, die sich bei einem Freund als Messstation bewährt hat, damit ich mich nicht mehr mit den Störungen der Xonar rumschlagen muss.

                          Kommentar

                          • m.brumbaer
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.11.2005
                            • 425

                            #14
                            Hallo Fabio
                            ich mache damit auch gerade so rum. Einen Coax aus Vifa und bereits genanntem Dayton ND20 mit Holzstab durch die Polkernbohrung. Meine Hauptprobleme waren eine Senke bei 4kHz gefolgt von einem peak bei ca 8kHz ca. je 5dB.
                            Abhilfe war eine "Schallwand" für den ND20 mit Durchmesser 8cm aus einem recht stabilen Schaumstoff, ähnlich einer Laminatunterlage. Das Zeug für die Trittschalldämmung. Ergebnis war ein relatv gleichmäßiger f-gang.
                            Hatte vorher mit Datensätzen simuliert in boxsim. Hätte genauso gut direkt die einzelnen Treiber im Gehäuse messen können und schrittweise die Weiche aufbauen können. Der ND20 kostet glaub ich um die 11 Euro ob er vom Pegel passt?
                            Aber es wurden ja Hochtöner mit entsprechendem Wirkungsgrad und eigener Schallwand genannt.
                            Ich hänge noch ein Bild an zum besseren Verständnis.
                            Angehängte Dateien
                            Gruß brummi

                            Kommentar

                            • fabi
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2008
                              • 1467

                              #15
                              Fabio, die Frage ob das "wirklich Dynaudio" ist, ist nicht trivial zu beantworten. Sagen wir mal so, Dynaudio war sicher bei der Entwicklung eingebunden, wo die Produktion letztlich stattfindet kann ich dir nicht sagen, das ist aber eigentlich auch nicht wichtig. Ein Magnetsystem kann man in Dänemark genauso zentrisch zusammenkleben wie in China.

                              Brummbär, deine Schaumlösung funktioniert bestimmt auch gut. Wenn du noch mal experimentieren möchtest, würde ich dir raten das gesamte Volumen innerhalb des Schwingspulenträgers aufzufüllen und nur einen kleinen Luftspalt von 0.5mm zu lassen. Durch den dünnen Holzstab (wenn ich das auf dem Foto richtig erkenne) kommt es zu einer Saugresonanz, weil der Luftzylinder einen Helmholzabsorber bildet.

                              Der zweite Effekt ist die Kantenreflexion an der Hochtönerfrontplatte, wie gesagt, das kann man stark abschwächen in dem man die Schallwand in eine Richtung viel länger macht als Streifen, auch oval geht oder breiter und eingeschnürt um den Hochtöner, viele Möglichkeiten. Die Kombination mit Schaum geht immer. Schau dir mal die Koaxial PA-Lautsprecher von BMS an. Deren Hörner haben sogar auf der Rückseite eine Art Wollsocke angezogen!

                              Viele Grüße!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X