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Kalibrierungsfile für jedes Messmikro?

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  • Klampfi
    Registrierter Benutzer
    • 02.02.2007
    • 416

    Kalibrierungsfile für jedes Messmikro?

    So einiges habe ich mir zum Thema Lautsprechermessung nun schon angeguckt, aber irgendwie weiß ich gerade nicht, wie ich mit dem Thema starten soll.
    Messen für Dummies fand ich jetzt noch nicht wirklich hilfreich. Gibt´s auch sowas wie "Messen für Ultradummies"?
    Auch Lautsprechermessungen in 90min hat mir nicht weiter geholfen...

    Folgendes:

    - Messungen sollen mit Arta gemacht werden, den Download und die exe.Datei sollte ich wohl finden

    Gemessen werden sollen zunächst erstmal nur die Frequenzgänge auf Achse sowie unter Winkeln. Später möchte ich mich dann mit Raum-, Impedanz-, Phasenmessungen usw. befassen.

    - vorhanden ist ein Audiointerface von Steinberg Cl2+ mit XLR Eingängen und 48V Phantomspeisung

    - ebenfalls vorhanden ist ein kleines, etwas in die Jahre gekommenes Behringer Mischpult ebenfalls mit XLR Mikroeingängen, Phantomspeisung ...

    - zudem habe ich von mufasa ein Messmikro bekommen, Hersteller unbekannt, muss ich ihn noch mal drauf anpieksen...

    Über das Mikro weiß ich nur, dass man es "irgendwo" hinschicken muss, damit dieses dann kalibriert wird bzw. man dann eine entsprechende Datei zurück bekommt, die dann in Arta "eingepflegt"/ geladen wird um den gemessenen F-Gang anzupassen.

    Muss jedes Messmikro kalibriert werden? Das Behringer ECM8000 z.B hat doch schon einen ziemlich linearen Frequenzgang

    Muss es ein Elektret-Kondensatormikro sein oder geht es auch mit anderen Bauformen? Sorry an dieser Stelle, habe mich mit den einzelnen Arten noch nicht wirklich befasst...

    Wie muss der hardware seitige Aufbau aussehen? Ich würde es derzeit folgendermaßen machen:

    das vorhandene Steinberg usb audio interface an den PC anschließen, von dort das noch für mich zu findende Mikro über XLR Eingang abnehmen und über den line-out des Interfaces zum Verstärker gehen, der dann das Testsignal an die LS gibt.

    Je nach verwendeter Soundkarte (onboard oder eben usb interface) würde ich mich daran machen, die Audioeinstellungen am PC vorzunehmen...

    Ist der Aufbau so richtig?

    Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen, weil mir momentan nicht die richtige Vorgehensweise in die Birne gehen will.

    Danke schon mal soweit

    Gruß, E.
  • Klampfi
    Registrierter Benutzer
    • 02.02.2007
    • 416

    #2
    ...übrigens freue ich mich natürlich auch schon über Teilantworten oder das, was euch eben gerade so dazu einfällt bin für jeden Beitrag dankbar...

    Kommentar

    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1809

      #3
      Hallo Klampfi,
      im Prinzip muss jedes Messmicro kalibriert werden. Wenn das ECM 8000 "ziemlich" linear ist, kannst du damit auch "ziemlich" genau messen
      Hier bestimmt Dein Anspruch den Aufwand.
      Kalibrieren tut z.B. hifi-selbstbau in Köln.

      Zur Mikrofontype: wenn du eh 48V Phantomspeisung hast, solltest du auch ein Kondensatormicro verwenden. Gelten als die höchstwertigen.
      Electret ist was anderes, braucht keine 48V kann an üblichen PC Soundkarten betrieben werden. Gibt da auch durchaus gute Exemplare.
      Wenn du eh schon eines hast, lass das kalibrieren. Wird wohl am günstigsten sein.

      gruß kboe
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

      Kommentar

      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3155

        #4
        Zitat von kboe Beitrag anzeigen
        Hallo Klampfi,
        im Prinzip muss jedes Messmicro kalibriert werden. ....
        Wenn man ein Klasse 1 Mic nimmt nicht unbedingt....
        http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/s...11&postcount=2

        Viele Grüße,
        Christoph
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • AlphaRay
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2009
          • 2308

          #5
          Zitat von Klampfi Beitrag anzeigen
          Muss jedes Messmikro kalibriert werden? Das Behringer ECM8000 z.B hat doch schon einen ziemlich linearen Frequenzgang
          Wo..? Abweichungen von bis zu 10 dB und mehr würde ich nicht als "ziemlich linear" bezeichnen



          Quelle: https://hifi-selbstbau.de/grundlagen...ine-uebersicht

          Kommentar

          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1809

            #6
            Hallo Klampfi,
            dein Aufbau sollte soweit auch passen.

            PC- Soundkarte - Micro
            PC-Soundkarte-über line-out zum Amp- zm LS

            wenn du keine ARTA-Messbox verwenden willst, mußt halt zwischendurch zum Kalibrieren etc. ein wenig herumstöpseln.

            ich hab meinen Amp mal durchgemessen, der ist so linear ( eh klar! ), dass sich eine zweikanalige messung nicht wirklich auszahlt, außer du willst die Klemmenspannung am LS mitmessen und das Ergebnis gleich auf 2,83V /1m normiert ausgeben lassen.

            meine meinung!

            ich verwende als messmicro übrigens eines von volker hier im forum. ist eine 1/4 zoll electret-kapsel, zu der er mir eine kalibrierdatei mitgeschickt hat, die ich auch verwende.

            ich hatte nun das glück, einen kalibrierten schallpegelmesser geliehen zu bekommen und hab dann mit 1000 Hz eine vergleichsmessung gemacht und die micro-empfindlichkeit und die verstärkung des vorverstärkers in ARTA soweit angepasst, dass ich gleichen pegel am pegelmesser und in ARTA habe.

            somit sollte ich nun sogar absolute pegel messen können *freu*

            ich kann nun zwar messen, aber mit der interpretation der ergebnisse haperts natürlich trotzdem..

            aber dafür fehlt mir einfach (noch?) die erfahrung

            gruß
            kboe
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

            Kommentar

            • Klampfi
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2007
              • 416

              #7
              Hallo und schon mal danke für eure Beiträge...

              @ AlphaRay
              Wo..? Abweichungen von bis zu 10 dB und mehr würde ich nicht als "ziemlich linear" bezeichnen
              ups, da war ich wohl etwas luschig unterwegs

              @kboe

              wenn du keine ARTA-Messbox verwenden willst, mußt halt zwischendurch zum Kalibrieren etc. ein wenig herumstöpseln.
              jetzt muss ich mal richtig blök nachfragen:

              -Wozu braucht man diese Box? Zwischen was umstöpseln?
              -Wie läuft das mit dem Kalibrieren so ungefähr ab? Ich habe gehört, man schickt sein Messmikro zu jemandem hin, wo, weiß ich nicht und der Messonkel schickt einem das Mikro dann mit einer Datei zurück, die dann in Arta den gemessenen F-Gang dem Mikro angleicht bzw. korrigiert...?

              Ich habe mir vor einiger Zeit zum Musizieren ein "Rode NT1-A" (Großmembranmikro) geholt, bin aber noch nicht wirklich dazu gekommen, das auf Herz und Niere zu testen

              Ginge es damit auch?

              Kommentar

              • Klampfi
                Registrierter Benutzer
                • 02.02.2007
                • 416

                #8
                http://www.artalabs.hr/appnotes/ap1_messbox-rev3ger.pdf

                bin hier gerade fündig geworden und merke, dass ich mich wohl noch ziemlich in das Thema einarbeiten muss...

                freue mich mich natürlich weiter über jeden Beitrag von euch...

                bis später

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                • F.H.
                  Moderator
                  • 05.10.2011
                  • 1014

                  #9
                  Zitat von Klampfi Beitrag anzeigen
                  -Wie läuft das mit dem Kalibrieren so ungefähr ab? Ich habe gehört, man schickt sein Messmikro zu jemandem hin, wo, weiß ich nicht und der Messonkel schickt einem das Mikro dann mit einer Datei zurück, die dann in Arta den gemessenen F-Gang dem Mikro angleicht bzw. korrigiert...?

                  Ich habe mir vor einiger Zeit zum Musizieren ein "Rode NT1-A" (Großmembranmikro) geholt, bin aber noch nicht wirklich dazu gekommen, das auf Herz und Niere zu testen

                  Ginge es damit auch?
                  Bei HiFi-Selbstbau kann man sein Mikro kalibrieren lassen.

                  Ein Großmembranmikro ist nicht gut zum Messen geeignet. Die spezielle Richtcharakteristik dieser Mikrofone stört bei der Messung. Es kann ruhig ein preiswertes kleines Elektretmikro sein (eine kleine Bauform ist besonders günstig für Messungen), für das man eine Korrekturdatei zur Verfügung hat. HiFi-Selbstbau kann die für Arta liefern.

                  Die Messbox ist praktisch, wenn man die Impedanzkurve messen will. Wenn man nur einen Frequenzgang messen will, braucht man die nicht. Ich messe dann immer einkanalig ohne Messbox.
                  Friedemann

                  Kommentar

                  • Fosti
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.01.2005
                    • 3155

                    #10
                    Hallo Klampfi,

                    vielleicht hast Du meinen Post oben übersehen:

                    Das Kalibrieren kostet bei HSB (zurecht!) 25,- für 0° plus 15,-€ zusätzlich für 90°. Hin- und Rückversand werden on top gehen.

                    Ich würde entweder die günstige auf 0° und 90° kalibrierte einfache Ausführung von HSB nehmen: http://lasip.hifi-selbstbau.de/index...mart&Itemid=64

                    oder

                    die von mir verlinkte Sennheiser Klasse-1-Kapsel für 50,-€ in ein olles Mikrofongehäuse mit 42V Phantomspeisung einbauen und dessen Kapsel wegschmeißen.

                    Viele Grüße,
                    Christoph
                    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                    Kommentar

                    • AlphaRay
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.06.2009
                      • 2308

                      #11
                      Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                      Das Kalibrieren kostet bei HSB (zurecht!) 25,- für 0° plus 15,-€ zusätzlich für 90°. Hin- und Rückversand werden on top gehen.

                      die von mir verlinkte Sennheiser Klasse-1-Kapsel für 50,-€ in ein olles Mikrofongehäuse mit 42V Phantomspeisung einbauen und dessen Kapsel wegschmeißen.
                      Das mit 0 und 90° verstehe ich nicht so recht: bei den Messprogrammen kann ich doch nur eine Korrekturkurve bzw. Tabelle anlegen...oder gehen auch mehrere? Wenn ich auf 0° korrigiere und 90° messe, dann habe ich ja die Korrigierung mit drin... Wenn ich aber zwei Tabellen anlegen könnte - für 0 und 90° - wird dann ein Zwischenwert aus den beiden Korrekturen gezogen, wenn ich 30, 45° oder 60° messe?

                      Bzgl. der Sennheiser Kapsel: ich finde keinen Shop der die hat...
                      Und was mir noch einfiel...muss man nicht die ganze Messreihe - d.h. eigene Kabel + Vorverstärker - einschicken für die Messung? Der Mikroverstärker ist ja auch nicht absolut linear. Die Sennheiser Kapsel soll auch erst ab 30 Hz linear sein. Darunter gibts Differenzen. Und mit diversen Mikrofonverstärkern dann ja auch unterschiedliche Abweichungen am oberen und unteren Ende..oder?

                      Kommentar

                      • kboe
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.09.2003
                        • 1809

                        #12
                        hallo alphastrahl,

                        wenn du von 0° auf 90° messung umsteigst, musst du logischerweise die jeweils dazugehörige korrekturdatei in ARTA importieren....

                        ist absolut simpel, die korrekturdatei ist bloß ein txt file mit 2 spalten. 1. spalte frequenz, 2. spalte dazugehörige abweichung vom soll in +-dB.
                        damit hast du dann eine RELATIVE korrekturdatei. (abweichung vom sollwert )

                        wenn du ABSOLUTE dB Spl-Werte messen willst, musst du in ARTA die empfindlichkeit des micros in mV/pa und die verstärkung des micro-preamps eingeben.

                        über unlinearitäten des vorverstärkers würd ich mir in erster und zweiter näherung keine gedanken machen, über kabel auch nicht.

                        gruß
                        kboe
                        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                        Kommentar

                        • andi_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.09.2004
                          • 1435

                          #13
                          Hallo AlphaRay

                          Die 90° Kalibrierung ist nicht für Winkelmessungen der LS sondern für Raummessungen.
                          Dabei wird das Micro um 90° nach oben oder unten gerichtet um den Raumeinfluss mit zu messen.

                          Gruss Andi_m
                          Spannungsabfall ist kein Sondermüll

                          Wenn du nicht helfen kannst dann störe
                          dabei sein ist alles
                          (Zitat: Jürgen von der Lippe)

                          Kommentar

                          • Fosti
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.01.2005
                            • 3155

                            #14
                            Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
                            ..
                            Bzgl. der Sennheiser Kapsel: ich finde keinen Shop der die hat...
                            ...
                            http://www.geist-shop.de/Sennheiser-Mess-Mikrofonkapsel

                            Wäre auch zu finden gewesen, wenn man meinem Link gefolgt wäre...
                            Den "Rest" haben kboe und andi_m denke ich zutreffend erklärt

                            Viele Grüße,
                            Christoph
                            Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                            Kommentar

                            • Klampfi
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.02.2007
                              • 416

                              #15
                              Zitat von Fosti Beitrag anzeigen
                              Hallo Klampfi,

                              vielleicht hast Du meinen Post oben übersehen:

                              Das Kalibrieren kostet bei HSB (zurecht!) 25,- für 0° plus 15,-€ zusätzlich für 90°. Hin- und Rückversand werden on top gehen.

                              Ich würde entweder die günstige auf 0° und 90° kalibrierte einfache Ausführung von HSB nehmen: http://lasip.hifi-selbstbau.de/index...mart&Itemid=64

                              oder

                              die von mir verlinkte Sennheiser Klasse-1-Kapsel für 50,-€ in ein olles Mikrofongehäuse mit 42V Phantomspeisung einbauen und dessen Kapsel wegschmeißen.

                              Viele Grüße,
                              Christoph
                              nein nein, habe ich nicht übersehen, doch irgendwie, warum auch immer, habe ich mich dann gleich auf das Klasse 1 Mikro gestürzt und bin beim Stöbern bei anderen Dingen hängen geblieben..., die mich nur noch weiter ins Tal der Ahnungslosen gebracht haben

                              der HSB-link ist auf jeden Fall schon mal ne gute Option...

                              @ F.H.
                              Bei HiFi-Selbstbau kann man sein Mikro kalibrieren lassen.

                              Ein Großmembranmikro ist nicht gut zum Messen geeignet. Die spezielle Richtcharakteristik dieser Mikrofone stört bei der Messung. Es kann ruhig ein preiswertes kleines Elektretmikro sein (eine kleine Bauform ist besonders günstig für Messungen), für das man eine Korrekturdatei zur Verfügung hat. HiFi-Selbstbau kann die für Arta liefern.

                              Die Messbox ist praktisch, wenn man die Impedanzkurve messen will. Wenn man nur einen Frequenzgang messen will, braucht man die nicht. Ich messe dann immer einkanalig ohne Messbox.
                              prima, danke, es geht bergauf, zumindest weiß ich schon mal wo ich es hinschicken kann, was das Kalibrieren kostet und dass ich vorerst schon gut damit bedient bin, mich ohne Messbox erstmal "einfachen" Messungen hingeben zu können. Jetzt muss ich mir glaube ich erst mal darüber klar werden, welches Mikro ich mir zulegen bzw. benutzen soll...ein paar Möglichkeiten wurden ja bereits genannt...

                              Gruß, Erik

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