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  • agossi
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2008
    • 326

    #61
    Was hattest denn Du damals für einen Musikgeschmack

    Ich habe hier 24 Jahre alte WS33NG, die sehen immer noch aus wie neu und tönen auch so

    Da musste bei Dir entweder die Zentrierspinne gerissen sein, oder der Lautsprecher hatte schon von Anfang an einen Defekt. Anders kann ich mir einen solchen Verschleiss nicht vorstellen.

    Sogar PA-Bässe in einer Disco halten ja länger als 10 Jahre...
    Gruss
    Andi

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
    "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

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    • wiesonich
      Registrierter Benutzer
      • 21.06.2006
      • 152

      #62
      Ich vermute, es lag an der Sicke des WS40NG. Die hat sich allmählich in Wohlgefallen aufgelöst. Erst bildeten sich feine Risse, dann sind kleine Krümel rausgefallen. Allem Anschein nach haben die Sicken an Festigkeit verloren, bis schließlich beide WS deutlich sichtbar durchhingen. Vielleicht waren die Sicken ja nicht UV-beständig. Keine Ahnung. Viel Pegel brauchten die WS bei mir jedenfalls nicht vollführen.

      Den WSP21S aus der Atlas habe ich übrigens behalten und heute als Sub für meine PC-Boxen im Einsatz. Keine Verformung, kein Zerbröseln, kein Durchhängen, alles Top.
      Gruß

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      • agossi
        Registrierter Benutzer
        • 04.02.2008
        • 326

        #63
        Ja, die guten alten Schaumgummisicken, die halten tatsächlich UV nicht aus (Polyurethan). Mit den heutigen Additiven in den Kunststoffen ist das kein Problem mehr, aber vor 25 Jahren war dies nahezu unbekannt.

        Dann war es kein Wunder, dass die Membranen durchgehangen sind
        Gruss
        Andi

        "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
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        • Laudio
          Registrierter Benutzer
          • 20.11.2007
          • 232

          #64
          Jo, das stimmt.

          Meinen TIW400, die seit etwa 15 Jahren eingebaut sind, gehts immernoch gut. Heute beim Sonntagsbesuch überprüft.
          Dagegen hatten sich die Schaumstoffsicken der AR-3 immer weiter zerlegt und mussten vor ein paar Jahren nach einer Party ersetzt werden.
          dong dong beat beat dong dong rhyme rhyme

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          • Lonzo
            Registrierter Benutzer
            • 05.08.2002
            • 741

            #65
            Moin,

            ok, Messtoleranzen können sich schon mal unterm Strich aufsummieren. Deshalb und weil es mich auch selbst interessiert, widerhole ich die Messung heute noch einmal.

            Ich habe noch ein anderes Stativ das sich leichter und damit auch feiner justieren lässt. Den TIW werde ich gegen einen etwas jüngeren, der hat noch nicht so viel Schwerstarbeit hinter sich, tauschen. Es könnte auch gut sein, wenn ich Fs mit einer höheren Eingangsspannung Messe, dass sich dieser Wert auch noch etwas nach unten verschiebt. Sehr viel weniger dürfte es aber nicht werden.

            Gruß, Lonzo

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            • Laudio
              Registrierter Benutzer
              • 20.11.2007
              • 232

              #66
              Find ich super, dass du dir die Arbeit machst, Lonzo!

              Du könntest vll. auch mit einmal Magnet oben und einmal unten messen. Dann müsste der Unterschied doppelt so gross sein und sich die Messgenauigkeit erhöhen.
              Desweiteren könntest du den TT in der letzten horizontalen Lage noch länger (x Stunden, über Nacht) lassen und anschließend nochmal messen. Vielleicht gibt es doch ein Kriechverhalten.
              Gerade weil du geschrieben hattest, dass das einwobbeln einen Unterschied macht. Denn u.U. sind sie zunächst (vor dem Betrieb) noch stabil und nach dem einwobbeln kriechen sie dann doch.
              Ich nehme mal an, dass die TT von denen VISATON sprach Neuware waren/sind (und damit nicht eingewobbelt).
              dong dong beat beat dong dong rhyme rhyme

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              • Lonzo
                Registrierter Benutzer
                • 05.08.2002
                • 741

                #67
                Hi,

                da ich schon seit geraumer Zeit eine Box mit einem Bi-ventilierten Bandpass plane, liegt mir dieses Thema ebenfalls am Herzen. So wie es aussieht, wird es wohl bei meiner Aussage im Beitrag 35 dieses Themas bleiben! Die Erklärung dafür hat es allerdings in sich. Ich versuche das mal, in den nächsten Tagen hier sowohl in schriftlicher als auch in messtechnischer Form zu erklären. Aber wie schon gesagt, es geht echt ans Eingemachte. Also nicht nur für mich schwierig.

                Gruß,
                Lonzo

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                • Lonzo
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.08.2002
                  • 741

                  #68
                  Hallo,

                  um dieses Thema vollständig aufzulösen, würde ich gerne einen neuen Thread aufmachen. Er wird heißen „von der Pike auf“. Dauert aber noch ein wenig!

                  Gruß, Lonzo

                  Kommentar

                  • pulsar99
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2007
                    • 809

                    #69
                    Zitat von wiesonich Beitrag anzeigen
                    ...hatte vor langer Zeit die Atlas mit dem WS40NG. Der WS hing nach gut zehn Jahren einige Millimeter schräg in der Sicke....
                    Hallo wiesonich, bist du sicher dass die Membran unten weiter raushing als oben? Kann ich mir nicht erklären. Selbst wenn die Zentrierspinne nachgeben würde, würde die Schwingspule sofort im Luftspalt aufliegen. Da das Memrangewicht praktisch komplett vor der Zentriespinne liegt (und wenn wir den Luftspalt als gedachten Drehpunkt ansehen) müsste die Membran oben weiter raushängen als unten. Das könnte ich mir bei einer kaputten Schaumstoffsicke dann gut vorstellen.

                    Zitat von Lonzo Beitrag anzeigen
                    ...Es könnte auch gut sein, wenn ich Fs mit einer höheren Eingangsspannung Messe, dass sich dieser Wert auch noch etwas nach unten verschiebt...
                    Hallo Lonzo, warum ist das denn so? Weil die Zentrierspinne keine lineare Federkennlinie hat, oder? Aus der Mittellage heraus erst eher degressiv, dann linear, zum Hubende zunehmnd progressiv. Das könnte auch die Diskrepanz zwischen der Messung der Membranauslenkung und der Rechnung von Laudio erklären.
                    Ich wage wirklich zu bezweifeln dass die Einbaulage einen Einfluss auf die TSP hat. Und wer dennoch Kopfschmerzen dabei hat, für den gäbe es noch die Möglichkeit, der Auslenkung mittels Gleichstromoffset gegenzuwirken. Entweder direkt über die Einstellung des DC-Offset an der Endstufe oder bei Hochpass-C Konstruktionen (GHP,BRHP,BPHP) mit einer externen Gleichspannung:

                    U=mms*Rdc*g/BL

                    z.B. für den TIW200XS: mms 33g, Rdc 6 Ohm BL 8,51N/A sowie g=9,81m/s² ergibt sich 0,228 Volt.
                    (korrigiert mich bitte wenn ich jetzt falsch liege, meine Elektrotechnik liegt schon eine Weile zurück)

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                    • Laudio
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.11.2007
                      • 232

                      #70
                      Die Formel müsste stimmen, nur ob der andauernde Gleichstrom besser für den Lautsprecher ist, ist die Frage Wobei es natürlich nicht viel Leistung ist.

                      Wenn die Zentrierspinne sich dermaßen nicht-linear verhält, sollte es doch deutliche Verzerrungen geben. Hier wirds natürlich mit dem Rechnen dann etwas schwieriger.

                      Eine andere, mäßig verwandte Sache, die ich neulich entdeckt habe, ist eine extreme, einseitige Auslenkung beim Anlegen eines Sinus-Signal. War ein Video auf Youtube; leider finde ich es nicht. Dort wird der Effekt durch ein leicht asymmetrisches Mangetfeld erklärt, wodurch die Membran bei jedem Zyklus ein wenig stärker einseitig auslenkt. Dazu musste der TT aber nicht horizontal eingebaut werden. Es ist nur ein weiterer Effekt, der u.U. zusätzlich und oder kominiert auftreten kann.
                      dong dong beat beat dong dong rhyme rhyme

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                      • wiesonich
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.06.2006
                        • 152

                        #71
                        Zitat von pulsar99 Beitrag anzeigen
                        Hallo wiesonich, bist du sicher dass die Membran unten weiter raushing als oben? Kann ich mir nicht erklären. Selbst wenn die Zentrierspinne nachgeben würde, würde die Schwingspule sofort im Luftspalt aufliegen. Da das Memrangewicht praktisch komplett vor der Zentriespinne liegt (und wenn wir den Luftspalt als gedachten Drehpunkt ansehen) müsste die Membran oben weiter raushängen als unten. Das könnte ich mir bei einer kaputten Schaumstoffsicke dann gut vorstellen.
                        Tag,

                        bin ganz deiner Meinung. Die Membran hing oben weiter raus als unten. Die Sicke war ja auch oben gestreckt und unten gestaucht, wie im obigen Bild dargestellt. Ich glaube zwar, dass bei schwächelnder Sicke eines senkrecht montierten Chassis die Zentrierspinne der Drehpunkt ist und das äußere Ende des Spulenkörpers im Luftspalt beim Kippen der Membran einen deutlich kleineren Weg zurück legt als der äußere Rand der Membran (unabhängig von der Kipprichtung), aber das ist ja kein Widerspruch - immerhin hat einer der Spulenkörper tatsächlich erst bei sichtbarer Kippung der Membran angefangen zu kratzen.
                        Gruß

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                        • pulsar99
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.12.2007
                          • 809

                          #72
                          Zitat von wiesonich Beitrag anzeigen
                          bin ganz deiner Meinung.
                          Da hab ich dein Bild einfach falsch interpretiert. War mein Fehler, entschuldige!

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                          • wiesonich
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.06.2006
                            • 152

                            #73
                            Hast schon Recht, das Bild ließe sich auch anders herum verstehen. Hab´s ohne groß zu überlegen mit ´n paar Strichen hingehudelt. Sorry.
                            Gruß

                            Kommentar

                            • dllfreak2001
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.09.2005
                              • 969

                              #74
                              Ich grabe den Thread mal aus.

                              Ich habe seit 2004 einen Downfire-Subwoofer mit W250s in Betrieb.
                              Vor kurzem habe ich die Folierung der Box erneuert.

                              Ich konnte eine signifikante permanente Abweichung von der ursprünglichen
                              Mittellage feststellen. Der Lautsprecher sieht aus als ob er um ca. 2mm ausgelenkt ist. Tonal ist er aber wie immer.
                              Ich habe nichts erwartet und wurde dennoch enttäuscht.

                              Kommentar

                              • aurelian
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.03.2013
                                • 1911

                                #75
                                Ich habe mal gelesen, dass es von JBL einen extrem weich aufgehängten 15 oder 18-Zöller gegeben hat, bei dem wirklich auf Dauer die Zentrierspinne nachgegeben hat. Die Probleme entstanden bei am Plafond befestigten Boxen zur Beschallung großer Räume......
                                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                                Kommentar

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