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Furnierschaden

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  • andik
    • 20.04.2024

    Furnierschaden

    Hallo,

    hier eine, für mich, Überraschung, vor ca. 3Monaten habe ich eine kleine Fläche mit Furnier beklebt, zum Testen, die große Fläche ging gar nicht, die kleine umso besser. Das Stück hier ist 20*20cm, wurde beidseitig mit Ponal Classic, normaler Weisleim, bestrichen, antrocknen lassen, dann mit Gewicht beschwert, trocknen lassen, klebte vollflächig perfekt ohne Risse, ohne alles. Heute hol ich das Brettchen wieder vor zum Entsorgen, was sehr ich, überall löst sich das Furnier und schlägt Wellen. Für mich ist damit das Thema Furnieren endgültig abgeschlossen, aber vielleicht kann ein Holzwurm was dazu sagen damit anderen es nicht passiert die eine ganze Box so bekleben. Das Furnier ist Mahagoni irgendwas.
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  • horr
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2005
    • 1869

    #2
    Pattex

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27556

      #3
      Ponal braucht Druck, etwa alle 20 cm eine Schraubzwinge und alles muss völlig plan sein. Beschweren taugt nix - wie du siehst. Und antrocknen lassen ist völlig falsch.

      Daher : Pattex.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Gast-Avatar
        andik

        #4
        Knapp 150 Kilo auf 20*20cm reichen nicht? Wahnsinn!

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        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1911

          #5
          Leim hält prinzipiell auch ohne großen Druck nicht viel schlechter, wie man im woodworker-Forum nachlesen kann, aber antrocknen lassen, verkehrter gehts ja wohl nicht, und zweiseitig bestreichen ist genauso überflüssig bzw. wird alles viel zu nass.
          Mir ist ein Furnier bisher weder mit Leim noch mit Pattex je heruntergefallen noch hat es sich nachträglich verzogen

          Jeder Leim hat eine offene Zeit und danach kann man das Ganze vergessen, es klebt nicht mehr, wenn mans dann zusammendrückt.
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27556

            #6
            Der Profi furniert so:
            "....Die empfohlene Temperatur zum Furnieren beträgt zwischen 60°C und 90°C. ..."
            ....Wir empfehlen, zwischen 80 und 100g/qm Klebstoff bei einem Anpressdruck von 1,5 bis 3,5 bar zu verwenden...."
            [/I]
            http://www.hwb-furniere.de/produkte/.../verarbeitung/

            Das sind bei 400 cm² 600 - 1400 kg!!!
            Und niemals beidseitig auftragen, nur das Trägermaterial!!

            Also hast du fast alles falsch gemacht, Andi. Weil man das als Wastler nicht hinbekommt (Ausnahmen bestätigen die Regel), ist Kontaktkleber die richtige Wahl.

            Stinkt, ist teuer aber hält (auf Concorde, 2 Subwoofern, Sonja.2, 2 Spiegelrahmen, Badezimmertür, Esstisch, diversen Bilderrahmen, Geländer mit Rundhölzern)
            ich kann also auf eine reichhaltige Erfahrung zugreifen - auch viele Fehlversuche mit Ponal.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • yoogie
              Registrierter Benutzer
              • 16.03.2009
              • 5742

              #7
              Geländer mit Rundhölzern? Wow.
              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
              Jörg

              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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              • AlphaRay
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2009
                • 2308

                #8
                Also ich hab Leim reiichlich aufgetragen (Ponal Express)...5 min gewartet (bis es "speckig" aussah) und dann mit nem brett und eiiinigen Schraubzwingen angepresst. Hält so seit letztem Jahr auf der Studio2 meines Dads Hat aber auch mehrere Schichten Schellack drauf

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27556

                  #9
                  Jau:

                  Vorher Kieferastlochmist - Nachher Erle (wie die Holzdecke)
                  Angehängte Dateien
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • yoogie
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.03.2009
                    • 5742

                    #10
                    Respekt.
                    Da hast Du wohl viel Zeit gehabt. Sieht wirklich toll aus.

                    Zum Furnieren oder normalen Gehäusebau mit Leim: Warum warten? Immer so schnell wie möglich fügen.
                    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                    Jörg

                    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                    • Grashopper
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.01.2005
                      • 574

                      #11
                      Wenn du den Leim erst abbinden lässt und nicht genügend Druck aufbauen kannst bietet sich auch die Bügelmethode als Alternative an. Bisher hatte ich damit keine nennenswerten Schwierigkeiten.
                      Beide Oberflächen satt mit Leim bestreichen (Schaumstoffrolle), abbinden lassen bis der Leim nicht mehr am Finger kleben bleibt und sich recht trocken anfühlt, Furnier auflegen und dann mit dem Bügeleisen Stück für Stück festbügeln.

                      So furniere ich nur noch. Das Pattexzeugs finde ich vom Handling her nicht gerade toll. Das Zeug ist ziemlich zäh und im Gegensatz zu Leim (den ich mit der Rolle auftragen kann) etwas schwerer aufzutragen. Dazu kommt der recht scharfe Geruch der aber zugegebenermaßen nur beim verarbeiten auftritt. Auch mochte ich die Kanten mit dem Pattexkleber nicht, da habe ich immer dieses gelbe Zeugs an den Kanten gesehen (mag aber sein dass das ein Verarbeitungsfehler meinerseits war).

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1911

                        #12
                        Großflächig mit Pattex furnieren, finde ich auch etwas mühsam.
                        Die gelbe Farbe bei Kanten läßt sich mit "Pattex Transparent" vermeiden: http://www.hornbach.ch/shop/Pattex-K...v013&WT.srch=1

                        (so was wie Pattex hat zudem jeder Kleber-Hersteller unter anderem Namen in div. Ausführungen im Programm)

                        Kanten lassen sich auch noch gut mit 2-Komponenten Acrylharz-Klebern kleben, wie zb Uhu-Plus u.ä.
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #13
                          Grashoppers "Methode" nennt sich "reaktivíeren" und wird auch im Profibereich benutzt.
                          Hauptsächlich, wenn es darum geht, nur einseitig einen Belag (Furnier oder HPL) aufzubringen.
                          Hierbei wird ja durch das "glasig" werden lassen der Feuchtigkeitsanteil entfernt (verdunstet) und durch erhitzen der Leim eben reaktiviert.

                          Es ist wichtig, relativ genau 70° C einzuhalten.
                          Am besten funktioniert es natürlich unter einer beheizbaren Leimpresse

                          Mag sein, dass es auch mit geringeren oder höheren Temperaturen funktioniert, aber die 70° sind eben ausgetestet und erprobt.
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • aurelian
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.03.2013
                            • 1911

                            #14
                            Heißt das eigentlich auch umgekehrt, dass geleimte Teile auseinanderfallen, wenn sie 70 Grad heiß werden (das kann ja leicht passieren, wenn die Sonne auf dunkle Oberflächen scheint)?
                            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                            • We-Ha
                              Moderator
                              • 26.09.2001
                              • 12244

                              #15
                              Das Wort ist "reaktivieren" ... und ja, wenn man Pech hat, passiert das.

                              Das Ganze muss aber auch vorher mit der "Reaktiv-Technik" aufeinandergeleimt worden sein.
                              Wird bei Gehäusen ja wohl eher nicht der Fall sein.
                              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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