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Elkos, Lebensdauer?

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  • fitten
    Registrierter Benutzer
    • 25.09.2001
    • 18

    Elkos, Lebensdauer?

    Nach langer Zeit mal wieder eine Frage von mir:

    Weiß jemand hier im Forum etwas über die zu erwartende Lebensdauer von Elektrolytkondensatoren, bei Nutzung oder auch bei Nicht-Nutzung?
    Daß die Lebensdauer mit zunehmender Erwärmung bei Betrieb abnimmt, ist mir bekannt. Was aber geschieht, wenn während des Betriebes keine oder nur eine geringe Erwärmung stattfindet, oder wenn das Gerät, in welchem die Elkos verbaut sind, nur selten in Betrieb ist?
    Konkret geht es bei mir um die Investition in einen Schweißinverter,
    (Kein Baumarktmodell) der nur sporadisch genutzt werden soll.
    Die Frage dürfte allerdings auch hier von Interesse sein, da auch in Verstärkern ja Elkos eingebaut sind, die unter ähnlichen Bedingungen arbeiten müssen.

    Vielen Dank für Antworten und weiterhin ordentlich was auf die Ohren,
    Bernhard
  • Toni Visa
    Registrierter Benutzer
    • 25.11.2009
    • 160

    #2
    Elkos könne durch Nichtbenutzung/Lagerung eher nicht in ihrer Lebensdauer eingeschränkt werden, im Gegensatz zu Akkus, die sich durchaus ändern können.
    Gruß
    Toni Visa

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    • helli
      Registrierter Benutzer
      • 02.06.2006
      • 877

      #3
      Ich habe hier einen Elko aus einem Lautsprecher von circa 1965 dessen Kapazitaet immernoch im Toleranzbereich liegt.

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      • Frank Schölch
        Registrierter Benutzer
        • 22.04.2002
        • 368

        #4
        Ohne Betrieb halten die Elkos länger, es besteht aber auch die Gefahr von Kurzschlüssen, wenn sie lange Zeit ohne Betrieb gelagert werden. Haupteinflußfaktor ist die Qualität. Und natürlich die Schaltungsauslegung. Wie viel ripplestrom kriegt der Kondensator, wie weit darf er altern, bis es zum Funktionsausfall kommt. Inverter haben meist keine Elkos im Zwischenkreis, sondern Folienkondensatoren. Da ist das Thema Alterung recht unkritisch. Im Signalbereich können Elkos Jahrzehnte halten.

        Kommentar

        • jama
          Registrierter Benutzer
          • 19.07.2009
          • 4889

          #5
          ein messgerät sagt auch nicht ob ein älteren elko noch die fähigkeit hat genug strom abzugeben.
          die messung ist rein statich und nicht dynamich.
          ein defekt kann so übersehen werden...
          (wen strom verlangt wird kann so ein elko "zusammen" brechen,was man mit eine messgerät nicht feststelt...)

          theoretich lagert ein elko eine bestimmte energie in "coulomb" die er wieder abgibt...

          das ist besonders wichtig in den siebelkos von verstärker...

          die "supermegawatt" laser sind von spezielen elkos besorgt die in ein bruchteil von einer sekonde ihre ganze energie abgeben... (P=E/t)
          je kleiner t desto grösser P...
          Zuletzt geändert von jama; 28.01.2010, 20:50.
          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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          • Frank Schölch
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 368

            #6
            Gemessen wird mit Wechselstrom. Je geringer die Kapazität, desto höher die sinnvolle Meßfrequenz. Die besseren Geräte messen auch den ESR, wo sich die Alterung zuerst zeigt.

            Ein recht gutes Buch: Der Elektrolyt-Kondensator von K. H. Thiesbürger von Frako Kondensatoren- und Apparate, Teningen

            Habe die 3. Auflage von 1982. Trotz des Altzers hat sich an der Thematik nichts geändert.

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            • agossi
              Registrierter Benutzer
              • 04.02.2008
              • 326

              #7
              Hallo,

              bei älteren nicht gebrauchten Elkos besteht die Gefahr, dass sich die Oyxydschicht auf der Aluminiumfolie abbaut und dann beim ersten Stromanlegen der Elko explodiert...

              Daher sollte man die Elkos rekonditionieren, d.h. langsam Spannung anlegen, immer mehr erhöhen bis zur Nennspannung und richtig aufladen lassen.

              Wenn das der Elko überlebt, lebt er danach wie Neuer
              Gruss
              Andi

              "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
              "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

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              • mjf11
                Registrierter Benutzer
                • 26.11.2009
                • 56

                #8
                hallo.
                renomierte firmen wie panasonic,siemens,...................bieten datenlätter zu ihren elkos an.dort ist einiges zu lebensdauer etc. zu finden.
                elkos ohne datenblätter würde ich generell meiden (ausser für no name billig spielzeuge etc.).
                selten benützte geräte können einmal pro woche (oder monat) für einige minuten oder mehr eingeschaltet werden...............
                grüsse

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                • jama
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.07.2009
                  • 4889

                  #9
                  nicht einfach ein altes gerät einschalten sondern eine regelbache spannungstation benutzen (gleichstrom!).
                  besonders wichtig für röhrenamps...
                  • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                  • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                  deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                  Kommentar

                  • Toni Visa
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.11.2009
                    • 160

                    #10
                    Warum sollte man ein altes Wechselspannungsgerät erst mit Gleichspannung versorgen?
                    Und was ist überhaupt alt?
                    Gruß
                    Toni Visa

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                    • jama
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.07.2009
                      • 4889

                      #11
                      weil...
                      agossi:
                      bei älteren nicht gebrauchten Elkos besteht die Gefahr, dass sich die Oyxydschicht auf der Aluminiumfolie abbaut und dann beim ersten Stromanlegen der Elko explodiert...

                      Daher sollte man die Elkos rekonditionieren, d.h. langsam Spannung anlegen, immer mehr erhöhen bis zur Nennspannung und richtig aufladen lassen.
                      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                      • fitten
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.09.2001
                        • 18

                        #12
                        Vielen Dank für die Antworten.

                        Gruß,
                        Bernhard

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                        • Toni Visa
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.11.2009
                          • 160

                          #13
                          @jama
                          Den Beitrag von agossi habe ich wohl gelesen.
                          Meine Frage ziehlte darauf: Was sollte es nutzen wenn man am Stecker z.B. eines Verstärkers eine langsam steigende Gleichspannung anlegt?
                          Das bringt garnichts, weil die Kondensatoren so nicht geladen werden.

                          Was heißt in dem Zusammenhang "alt"?
                          Gruß
                          Toni Visa

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                          • jama
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.07.2009
                            • 4889

                            #14
                            es handelt sich um elkos allein und nicht in einem gerät.
                            in einem altes gerät (das lange nicht im betrieb war) besteht die gefahr von agossi beschrieben.
                            da sollte man, um sicher zu gehen, die elkos überprüfen und rekonditionieren...
                            • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                            • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                            deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                            • Toni Visa
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.11.2009
                              • 160

                              #15
                              Zitat von jama Beitrag anzeigen
                              nicht einfach ein altes gerät einschalten sondern eine regelbache spannungstation benutzen (gleichstrom!).
                              besonders wichtig für röhrenamps...
                              Zitat von jama Beitrag anzeigen
                              es handelt sich um elkos allein und nicht in einem gerät.
                              ....


                              Zitat von Toni Visa Beitrag anzeigen
                              @jama Was heißt in dem Zusammenhang "alt"?
                              Antwort ??

                              Zitat von jama Beitrag anzeigen
                              ...in einem altes gerät (das lange nicht im betrieb war) ....
                              @jama Was heißt in dem Zusammenhang "lange"?

                              10 Jahre? 30 Jahre?
                              Gruß
                              Toni Visa

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