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  • Nailhead
    Registrierter Benutzer
    • 05.07.2009
    • 39

    Zitat von AlphaRay Beitrag anzeigen
    Programmier-"Profi" war ich schon vor meiner Ausbildung... So viel dazu...
    Schule? Ausbildung? Gar Abi? Oder Studium? Alles Quatsch!!! Das beweist doch Richard Branson (Virgin-Imperium)! Also braucht keiner mehr zu Schule zu gehen! Juhuu!

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    • AlphaRay
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2009
      • 2308

      Damit wolle ich nicht sagen, dass man nicht zur Schule muss ;D Mein Real hab ich mit 2,3 gemacht..war etwas faul.
      Programmieren angefangen mit 12 -> Ausbildung mit 21. Ich hab über acht Jahre Programmierpraxis VOR meiner Ausbildung gehabt. Excessiv betrieben..d.h. mind. 10-20 h pro Woche.
      Uhr ehrlich gesagt: In der Fachinformatiker-Ausbildung wird einem nicht wirklich was beigebracht. "Richtig" lernt man es erst in der Praxis im Betrieb. Nach den drei Jahren Ausbildung (im dritten jahr bin ich nicht zur Schule, da man das ab 24 J. überspringen darf) hat man ein wenig EDV gelernt und grob paar Programmiergrundlagen, die man sich in wenigen Wochen nebenbei aus nem Buch aneignen kann.

      War jetzt nur als Bestätigung zu Peters Aussage "Diesbezüglich sind engagierte "Amateure" also durchaus auf Augenhöhe mit "Profis"."

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      • kmm
        kmm
        Registrierter Benutzer
        • 11.05.2011
        • 915

        Programmier-"Profi" war ich schon vor meiner Ausbildung... So viel dazu...
        ich will dir nicht zu nahe treten, aber "Programmier-Profi" war ich auch
        bis zur Pensionierung. Und zwar keine pillepalle-fuzzi-anwendungen, sondern
        komplettes Reservierungsprogramm für eine namhaften Airline. Da reicht logisches
        Denkvermögen schon allein. Das ist aber keinesfalls mit einer Ingenieursausbildung
        vergleichbar. Ich glaube kaum, daß einer ohne einschläges Studium
        sich in einem entsprechenden Beruf unentdeckt durchmogeln könnte.
        Natürlich gibt es immer irgendwelche "Überflieger", aber die wollen wir doch
        nicht zum Maßstab machen, zumal sie sich durch entsprechendes
        "Runterspielen" ihrer Fähigkeit geradezu ins rechte Licht stellen
        so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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        • AlphaRay
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2009
          • 2308

          Ich habe eine Maschinendatenerfassung-Hardware programmiert, welche u.a. bei VW und Haribo seit einigen Jahren im Einsatz ist..das ist eins meiner größeren Projekte der letzten 15 Jahre
          Ich habe ja auch über acht Jahre programmiert, bis ich die Ausbildung anfing. Das kann man mit der lockeren, 3-jährigen Ausbildung, nicht vergleichen - dort wird einem nur ein ganz kleiner Bruchteil beigebracht.

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          • kmm
            kmm
            Registrierter Benutzer
            • 11.05.2011
            • 915

            die Unmöglichkeit des "unentdeckten Durchmogelns" bezog sich auf eine Ingenieurstätigkeit. Nicht aufs Programmieren, um Missverständnissen vorzubeugen.
            so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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            • FoLLgoTT
              Registrierter Benutzer
              • 01.02.2002
              • 699

              Programmieren != Entwickeln.

              Letzteres ist deutlich mehr und hier hilft ein Studium ungemein. Die typischen Ingenieursprinzipien wende ich als Softwareentwickler auch auf meine Arbeit an. "Coder" gibt es viele, gute Entwickler dagegen wenige. Und mein Arbeitgeber hat schon so einige Bewerber abblitzen lassen...
              Gruß
              Nils

              Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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              • Peter K
                Registrierter Benutzer
                • 18.10.2000
                • 927

                Hallo,
                Zitat von Nailhead Beitrag anzeigen
                https://www.akustik.tu-berlin.de/menue/home/
                https://www.akustik.tu-berlin.de/men...ranstaltungen/

                Um nur ein Beispiel zu nennen, ist gibt derer noch einige Andere, z.B. auch in Aachen
                da geht es aber um technische Akustik, von Lautsprecherentwicklung steht da nirgends was......

                Und nochmals: Einen Studienabschluss "Lautsprecherentwickler" gibt es nach wie vor nicht.

                So ein kleines 5-jähriges Vollzeit-Ingeniuersstudium holt ja jeder Morgens am Frühstückstisch nach
                Ist für Lautsprecherentwicklung zum Verständnis der Zusammenhänge zwar hilfreich (wenn es die richtige Fachrichtung ist), aber nach wie vor nicht notwendige Voraussetzung.

                Gruß
                Peter Krips

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                • kmm
                  kmm
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.05.2011
                  • 915

                  Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
                  Programmieren != Entwickeln.

                  Letzteres ist deutlich mehr und hier hilft ein Studium ungemein.
                  also gut, ich war "Profi-Entwickler" wenn damit Entwurf und Architektur gemeint sein soll.
                  Aber alles mit viel Spaß auch am Codieren
                  so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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                  • AlphaRay
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.06.2009
                    • 2308

                    Natürlich "Entwickler"...Von Problemerfassung, Analyse, Zusammenstellen eines Pflichtenheftes, über Datenbankdesign/-entwicklung, Coding, Test (der später durch Tester übernommen wurde), Installation und nachträgliche Fehlerkorrekturen/Support... wir mussten von vorne bis hinten alles übernehmen.

                    Kommentar

                    • kmm
                      kmm
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.05.2011
                      • 915

                      Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                      Hallo,


                      da geht es aber um technische Akustik, von Lautsprecherentwicklung steht da nirgends was......

                      Und nochmals: Einen Studienabschluss "Lautsprecherentwickler" gibt es nach wie vor nicht.



                      Ist für Lautsprecherentwicklung zum Verständnis der Zusammenhänge zwar hilfreich (wenn es die richtige Fachrichtung ist), aber nach wie vor nicht notwendige Voraussetzung.

                      Gruß
                      Peter Krips
                      hab ich ja unten schon was zu geschrieben
                      Aber machen wir es uns doch nicht so schwer. Die Realität schert sich wenig
                      um Meinungen über sie. Und die Realität ist: "viele können es nicht!" Da scheiden
                      doch die Meinungen schon mal als realitätsfremd aus, die meinen "man könne es doch"
                      und dieses auch noch allgmeingültig sehen wollen. Nicht nur die Gesellschaft
                      ist pluralistisch, auch die Bildung und deren Konzepte und Ausprägungen.
                      --> da geht eben nicht alles für jeden
                      Damit erübrigt sich eigentlich jegliches "ich kanns aber doch auch"
                      so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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                      • Nailhead
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.07.2009
                        • 39

                        Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                        Hallo,


                        da geht es aber um technische Akustik, von Lautsprecherentwicklung steht da nirgends was......
                        Das wird in einer Vorlesung kurz behandelt und auch in einem Praktikum. Ingenieurstechnisch betrachtet ist die technische Seite der Lautsprecherentwicklung..äähhhmm... 'Pille Palle'

                        Und nochmals: Einen Studienabschluss "Lautsprecherentwickler" gibt es nach wie vor nicht.
                        Das stimmt, unter anderem auch, weil der stoffliche Umfang gesehen in einem Studium vielleicht gerade mal ein Semester einer einzigen..vielleicht zwei Vorlesungen füllen könnte (!)
                        Ein weiterer Grund ist schlichtweg die mangelnde Größe des Berufszweigs. Würde eine Uni einen entsprechenden Studiengang anbieten, wäre die Anzahl der Studenten schlichtweg zu gering.

                        Ist für Lautsprecherentwicklung zum Verständnis der Zusammenhänge zwar hilfreich (wenn es die richtige Fachrichtung ist), aber nach wie vor nicht notwendige Voraussetzung.
                        Stimmt. Trotzdem gibt es nur sehr wenige prof. Lautsprecherentwickler, die keine Ingenieure sind. Bei den großen Firmen ist ein abgeschl. Ingenieursstudium zwingende Voraussetzung.

                        Und wie in jedem technischem Beruf sollte man sich durch das lesen von Paper aktuell halten - man lernt nie aus

                        Gerade gefunden:

                        http://www.stepstone.de/stellenangeb...82-inline.html

                        Da kann man mal lesen, was verlangt wird.
                        Zuletzt geändert von Nailhead; 27.07.2015, 15:21. Grund: Added link

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                        • FoLLgoTT
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.02.2002
                          • 699

                          Was viele nicht verstehen: wenn sich ein Ingenieur beruflich mit dem Thema Lautsprecherentwicklung befasst (meist sogar nur mit einem Teilgebiet davon), dann kann er alleine schon durch die 40 Stunden in der Woche viel tiefer in die Materie eindringen als jeder Hobbybastler. Dazu hat er noch die umfangreichen Möglichkeiten, die eine Firma bietet. Messeinrichtungen, Simulationsprogramme und vor allem langjähriges Know-how und kompetente Teamkollegen sind nicht ersetzbar. Das ist zu hause einfach nicht möglich.
                          Gruß
                          Nils

                          Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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                          • Peter K
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.10.2000
                            • 927

                            Hallo,
                            Zitat von Nailhead Beitrag anzeigen
                            Gerade gefunden:

                            http://www.stepstone.de/stellenangeb...82-inline.html

                            Da kann man mal lesen, was verlangt wird.
                            Den Aufgabenumfang hast du aber auch gelesen ?
                            Da geht es um ein wenig mehr als reine Lautsprecherentwicklung.

                            Und: rein auf Lautsprecherentwicklung bezogen:
                            Auch wenn die Industrie dafür einen Ing. fordert, bedeutet das immer noch nicht, dass der für die Aufgabe auch wirklich nötig ist.

                            Kann man hier im Stellenmarkt der Tageszeitung nachlesen:
                            Da werden für stino Sachbearbeiterstellen studierte Leute gesucht....

                            Gruß
                            Peter Krips

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                            • Peter K
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.10.2000
                              • 927

                              Hallo, Nils,
                              Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen
                              Was viele nicht verstehen: wenn sich ein Ingenieur beruflich mit dem Thema Lautsprecherentwicklung befasst (meist sogar nur mit einem Teilgebiet davon), dann kann er alleine schon durch die 40 Stunden in der Woche viel tiefer in die Materie eindringen als jeder Hobbybastler.
                              Soweit die Theorie, Nils, soweit die Theorie....
                              Warum gibt es dann so wenige wirklich gute Lautsprecher im Consumerbereich ?

                              Vielleicht schnüren da die Kalkulations-, Marketing-, Design- Vertriebsabteilung etc. so ein enges Korsett, dass die Entwickler meist nicht so dürfen, wie sie eigentlich könnten ?

                              Dazu hat er noch die umfangreichen Möglichkeiten, die eine Firma bietet.
                              Was Prototypen- und Gehäusebau angeht, wohl ja...

                              Messeinrichtungen, Simulationsprogramme und vor allem langjähriges Know-how
                              Das liegt doch im DIY-Bereich ebenfalls vor...

                              und kompetente Teamkollegen sind nicht ersetzbar.
                              aber durch kompetente DIY-Kollegen...

                              Das ist zu hause einfach nicht möglich.
                              Verstehe diese Aussage ausgerechnet von dir nicht wirklich.
                              Du hast doch mit deinen WG-Boxen vorgemacht, was im DIY geht.

                              Oder gehörtst zu den obigen angestellten Profientwicklern ?

                              Gruß
                              Peter Krips

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                              • FoLLgoTT
                                Registrierter Benutzer
                                • 01.02.2002
                                • 699

                                Hallo Peter,
                                Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                                Warum gibt es dann so wenige wirklich gute Lautsprecher im Consumerbereich ?
                                Keine Ahnung, wahrscheinlich Philosophie. Ich bezog mich auch mehr auf den Profibereich.

                                Das liegt doch im DIY-Bereich ebenfalls vor...
                                Alles nur oberflächlich, glaub mir. Es gibt da Möglichkeiten, von denen die meisten Bastler nicht einmal wissen.

                                aber durch kompetente DIY-Kollegen...
                                Die auch alle nur in ihrer Freizeit basteln. Beispiel: der Entwickler für die Gehäuseoptimierung kann auf einen Kollegen zurückgreifen, der nur klippelt. Oder auf einen, der sich nur mit DSPs beschäftigt. Alle von denen tun das 40 Stunden die Woche. Das können ein paar Hobbyisten ganz sicher nicht ersetzen.

                                Verstehe diese Aussage ausgerechnet von dir nicht wirklich.
                                Du hast doch mit deinen WG-Boxen vorgemacht, was im DIY geht.

                                Oder gehörtst zu den obigen angestellten Profientwicklern ?
                                Nein, ich gehöre nicht dazu. Für mich ist das nur Hobby.

                                Aber ich habe durch einen Freund, der bei einem bekannten Unternehmen arbeitet, ab und zu kleine Einblicke, die mir aufzeigen, wie sehr wir eigentlich nur an der Oberfläche kratzen.
                                Gruß
                                Nils

                                Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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