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Langhub Tieftöner vs. Gehäusevolumen. ...

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    #16
    Nein. Nach Flächenhalbierung braucht man doppelten Hub, um das Verschiebevolumen konstant zu halten.
    Ja, habe mich vertan, weil ich im Hinterkopf den Membrandurchmesser hatte. Wenn sich der halbiert (=Fläche viertelt), muss sich der Hub vervierfachen.
    MaW: ein 22cm Chassis braucht rund 4x so viel Hub wie ein 46cm (18"). Ein 18"er hat im Schnitt +/-10mm lin. Hub.

    Kann mir nicht vorstellen, dass das was Brauchbares wird (22cm und +/-40mm...)......
    Mir wäre der Gedanke an 2 Stk. 12" oder 4 Stk 8"er sympathischer als ein so Chassis mit +/-40mm lin. Hub......)
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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    • ubix
      Registrierter Benutzer
      • 26.03.2008
      • 3512

      #17
      Zitat von kboe Beitrag anzeigen
      ich glaub ganz einfach, dass ein 30er mit +-5 mm hub leichter in guter qualität zu produzieren ist, als ein 20er mit +-10 mm.....

      gruß
      kboe
      Gutes Beispiel.

      Wenn man nun anstatt den 20er sich nur einen 13cm Tieftöner neben dem 30cm Tieftöner vorstellt, und beide sollten z.B. einen 50HZ Ton wiedergeben in gehobener Zimmerlautstärke , kann man den Unterschied sicher nicht nur hören, sondern auch sehen, wie der 13er sich dabei abquälen muss.
      Vielleicht ähnlich wie beim Motor, ein 50ccm Motorkolben soll die gleiche Luft verdrängen, wie ein 500ccm Motorkolben, was der kleinere Kolben für einen wahnsinnigen Hub und Geschwindigkeit ausführen müsste. Wahrscheinlich würde er einen Kolbenfresser bekommen, oder einfach zerreißen. Ist natürlich nur ein theoretisches Beispiel. Also, groß ist wohl letztendlich immer besser. Ob beim Tieftöner oder beim Motör, Hubraum bringt mehr.
      Mit Freundlichem Gruß,

      Ubix
      __________________________________________________ ____

      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

      Kommentar

      • fabi
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2008
        • 1467

        #18
        Sind sich ja wieder alle einig. Unter 50l und 12" braucht man ja gar nicht anzufangen...
        .

        Kommentar

        • Lonzo
          Registrierter Benutzer
          • 05.08.2002
          • 741

          #19
          Moin,

          mir geht es nicht darum, Langhub-Chassis madig zu machen. Meines Erachtens haben die schon ihre Daseinsberechtigung.
          Vom Pegel her gesehen, reicht mir persönlich schon ein GF200 oder AL200. Ein Vorteil, den ich z.B. bei den TIW200 sehe; man kann mit ihm entspannter laut hören, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wann er nun bei kräftigen Impulsen anschlägt. Weil er eben die Hubreserven hat, auch wenn man den vollen Hub ansonsten vielleicht nicht nutzt.

          Mir geht es nur um die Frage; wieviel Hub ist bei einer bestimmten Membranfläche in einem bestimmten Gehäuse noch vertretbar.
          Wenn ich z.B. ein geschlossenes Gehäuse mit QTC 0,7 für ein zwanziger Chassis berechne und dieses Chassis kann so viel Hub, so das es die gleiche Luftverdrängung wie ein 25er oder gar 30er Chassis hat; wäre es dann nicht evtl. besser das Gehäuse etwas größer auszulegen und sagen wir mal mit QTC 0,6 zu rechnen!?

          Gruß, Lonzo

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          • kmm
            kmm
            Registrierter Benutzer
            • 11.05.2011
            • 915

            #20
            Zitat von ubix
            was der kleinere Kolben für einen wahnsinnigen Hub und Geschwindigkeit ausführen müsste
            entspricht in etwa dem, was ich umständlich in Post#10 unter gravierenden
            Mängeln bei der Darstellung des Flächenmaßes kundtat.
            so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

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            • PeterG
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 1350

              #21
              Wellenwiderstand

              wie oben schon gesagt: Fläche und Hub sind nicht einfach so austauschbar!

              Richtig absurd wird es bei dem Beispiel mit 1cm² Fläche!

              Der Wellenwiderstand der Luft spielt dabei auch seine Rolle! Je kleiner die Fläche bei einer gegebenen Frequenz, desto schlechter wird die Energieangabe an die Luft. Also ist es schon richtig, das mehr Hub benötigt wird. Da der Wellenwiderstand frequenzabhängig ist ist die ideale Membranfläche nat. für jede Frequenz anders.

              An Langwellenantennen wird sich kaum jemand erinnern, aber an eine UKW-Antenne ev. so etwa 1m ! Warum wohl hat ne Funkmaus keine so lange Antenne dran? Richtig die arbeit im 400MHz-Bereich oder noch höher ( will jetzt keine Lüge verbreiten!).

              Genauso ist ja auch die Bündlung von Speakern Membrangröße ( und anderm) abhängig: Kreisfrequenz .

              MfG
              Peter
              Meine Hornlautsprecher

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              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1911

                #22
                Warum genau sollte man jetzt die qtc verringern müssen (das Gehäuse entsprechend größer machen)?
                Bei 20cm und +/-10mm haben wir erst eine Volumensänderung von +/-300 cm3, also +/-0,3L, was bei einem Volumen von 30 Liter 1% Luftdruckänderung entspricht (und bei 20L 1,5%). Da sehe ich noch lange kein Problem.....
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                • kmm
                  kmm
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.05.2011
                  • 915

                  #23
                  Je kleiner die Fläche bei einer gegebenen Frequenz, desto schlechter wird die Energieangabe an die Luft
                  an den Rändern der Fläche entstehen zwangsläufig Verwirbelungen (Turbulenzen),
                  deren Verhältnis zur bewegten Luft mit abnehmender Fläche für die Schallabstrahlung
                  immer ungünstiger ausfällt.
                  so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

                  Kommentar

                  • aurelian
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2013
                    • 1911

                    #24
                    Gibt es keine Vergleichs(Klirr etc)messungen
                    zB 30cm Chassis bei x mm und 20 (oder 22) cm Chassis bei 2x mm?
                    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                    Kommentar

                    • fabi
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2008
                      • 1467

                      #25
                      Turbulenzen
                      Was ist denn das für eine Diskussion hier?

                      Darf ich mal Einstiegslektüre empfehlen?

                      http://www.visaton.de/de/chassis_zub.../handbuch.html

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                      • kmm
                        kmm
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.05.2011
                        • 915

                        #26
                        Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                        Was ist denn das für eine Diskussion hier?
                        Verwirbelungen sind leider Gottes Turbulenzen
                        https://de.wikipedia.org/wiki/Turbulenz

                        gefällt dir die Nomenklatur nicht oder kannst du aufzeigen, daß der Sachverhalt
                        im beanstandeten Post falsch ist?
                        so dicht wie beim Urknall kommen wir nicht mehr zusammen

                        Kommentar

                        • fabi
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2008
                          • 1467

                          #27
                          Qu

                          Die akustische Impedanz hat nichts mit turbulenter vs. laminarer Strömung zu tun.

                          https://de.wikipedia.org/wiki/Akustische_Impedanz

                          In der Tat hängt die abgestrahlte, akustische Leistung vom Strahlungswiderstand bzw. korrekter Weise der Strahlungsimpedanz und vom Hub ab. Zwischen der Fläche und dem Strahlungswiderstand besteht ein Zusammenhang, der sich leicht annähern lässt, der Kolbenstrahler in unendlicher Schallwand ist ein Ansatzpunkt.

                          Je nach Hubfähigkeit eines Chassis limitiert erst die Einspannung, der Motor oder die Induktivität. Ist ein 20cm Chassis auf +-10mm Hub ausgelegt, kann es problemlos einem 30cm Chassis mit geringerer Auslenkungsfähigkeit überlegen sein. Die Fläche selbst ist keinesfalls ein Qualitätskriterium. Ganz anschaulich kann ein Ingenieur im 20cm Chassis mehr Neodymium, Stahl und Kupfer verbaut haben und dadurch wiegt es den Nachteil in Fläche mehr als auf.

                          Je größer sowohl bewegte Masse als auch Antriebsfaktor sind, desto größer der abgestrahlte Pegel bei tiefen Frequenzen und konstanter Eingangsspannung. Gelingt es einem Designer ein Chassis für +-15mm mit geringer Membranfläche hinzubekommen und erreicht er die Auslenkung in 5l mit vertretbarer, elektrischer Eingangsleistung spricht absolut nichts gegen dieses Konzept. Die abgestrahlte, akustische Leistung für gegebenen, maximalen Klirrfaktor ist entscheidend, nicht Chassisgröße, Eingangsleistung (Watt!), oder Gehäusevolumen.


                          Zuletzt geändert von fabi; 17.06.2015, 02:01.

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                          • Nailhead
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.07.2009
                            • 39

                            #28
                            Hallo Fabi,

                            ist dir hier vielleicht ein Flüchtigkeitsfehler passier?

                            Zitat von fabi Beitrag anzeigen

                            Je größer sowohl bewegte Masse als auch Antriebsfaktor sind, desto größer der abgestrahlte Pegel bei tiefen Frequenzen und konstanter Eingangsspannung.

                            Kommentar

                            • fabi
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2008
                              • 1467

                              #29
                              Nein, das ist der Fall. Für konstante Eingangsspannung steigt der Pegel bei tiefen Frequenzen wenn die Masse erhöht wird und das Gehäusevolumen gleich bleibt. Der TIW360x beispielsweise hat aus diesem Grund eine aufgedoppelte Membran.

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                              • Nailhead
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.07.2009
                                • 39

                                #30
                                Ich dachte du wolltest Fläche schreiben.

                                Jetzt weiß ich auch was du meinst und kann es voll nachvollziehen

                                Ich höre jetzt aber schon ganz viele Leute aufschreien: "Ja aber wenn die Masse dann 10kg beträgt ist der bestimmt nicht lauter als ein gewöhnlicher Bass" Das stimmt natürlich, trotzdem ist er bei tiefen Frequenzen lauter als der normale Bass -> nur halt eben nicht in dem Nutzbereich für Audiowiedergabe

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