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Fragen zu Gehäuseplanung für aktiven DSP gesteuerten 3,5 Wege Lautsprecher CB

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  • v241
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2018
    • 37

    Fragen zu Gehäuseplanung für aktiven DSP gesteuerten 3,5 Wege Lautsprecher CB

    Ich plane ein relativ aufwendiges Gehäuse und bräuchte Eure Hilfe
    um hiermit weiterzukommen:

    Kurze Beschreibung:
    2 TIW200XS bis 500 Hz
    im unteren Teil Gehäuses (Standlautsprecher ca. 130 cm hoch)
    abgetrennt nochmal 2 TIW200XS
    die nur bis ca. 80 Hz spielen sollen
    Es gibt noch ein abgeschlossenes Mitteltongehäuse.

    1. Wie wichtig ist es, daß beide Gehäuse gleiche Volumina
    aufweisen?
    2. Sollte man die Dämmung und Dämpfung versuchen
    in beiden Gehäuseabteilen weitestgehend gleich auszuführen
    damit alle vier TIW's möglichst ähnlich ansprechen?
    Das würde bedeuten normalerweise unnötiges Material
    im Tieftongehäuse zu verarbeiten.
    Vielleicht ist der Gedanke ja auch Quatsch.

    3. Würde es einen relevaten Vorteil bringen alle
    vier TIW's in jeweils einer eigenen Kammer in dem
    gemeinsamen Gehäuse unterzubringen.
    Das wäre in meinem Fall ziemlich schwierig wg. dem
    Mitteltongehäuse und der schrägen Abtrennung auf ca.
    der Hälfte der Box.
    Manchmal wird das aber aus mir nicht ersichtlichen Gründen
    empfohlen.

    4. Versteifungsrahmen mit Weissleim verkleben oder
    auf Abstand (x mm?) mit einem dauerelastischen Kleber?
    Letzteres wird im Akustischein Untergrund (Facebook) empfohlen
    und soll wesentlich effektiver sein. Hat damit schon jemand Versuche gemacht.
    Wäre das in meinem Fall lohnenswert bei den Frequenzbereichen -80Hz
    und -500Hz? Härten diese Kleber auf lange sicht nicht aus?

    5. Zu guter Letzt noch was zum TIW200XS: Ich betreibe z. Zt. zwei davon
    pro Seite in übergroßen (ca. 120 L) Testgehäusen, geschlossen.
    Ich finde den Klang hervorragend. Nun mache ich mir Gedanken, daß das
    vielleicht ein 25-28 Litern je TIW nicht mehr so dolle ist.
    Gustav (LIFU) hat mir freundlicherweise was zu seinem impulskompensierten
    Gehäuse mit je 4 TIW's geschrieben. Hier war das Volumen mit 18-20 Litern
    noch kleiner. Was hat man da klanglich zu erwartet. Ich gehe davon aus,
    dass es mehr in Richtung knackig statt voluminös geht?

    Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen! Danke schon mal
  • ubix
    Registrierter Benutzer
    • 26.03.2008
    • 3512

    #2
    Zu 5. Ich schätze auch, das es zu weniger Tiefbass kommen wird. Weniger Volumen erhöht die Einbauresonanzfrequenz. Ich persönlich sage mir immer, lieber mehr Volumen, dafür kann der Lautsprecher frei arbeiten, als die Lautsprecher in zu kleinem Volumen sich abmühen zu lassen. Es ist auch eine höhere mechanische Belastung, wenn die Membrane weniger Luft zusammenpressen muss. Man stelle sich bildlich einen 18 Zoll Tieftöner in 20 liter geschlossener Box vor bei voller Leistung und 30 Hz. Ich möchte das nicht sehen, außer in einem Horn

    Der TIW 200x ist aber bei Visaton auch bei einem Volumen von 20 Litern getestet worden, aber man erkennt , das dabei die untere Grenzfrequenz schon spürbar ansteigt. https://www.visaton.de/de/produkte/c...w-200-xs-8-ohm

    Ich denke, 30 liter sollte er schon haben.
    Mit Freundlichem Gruß,

    Ubix
    __________________________________________________ ____

    Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

    Kommentar

    • v241
      Registrierter Benutzer
      • 27.08.2018
      • 37

      #3
      Danke! Das leuchtet ein. Dann wird das Gehäuse leider
      noch ein gutes Stück größer...

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5606

        #4
        Was untere Grenzfrequenz angeht, muss man bedenken, dass es ja ein DSP-gestütztes System ist. Der DSP könnte ja einfach die 1,x dB, die bei 20 Hz im 20-Liter-Gehäuse weniger da sind, anheben.
        Der Maximalpegel eines geschlossenen Systems ist am unteren Ende durch den Hub bzw. das mögliche Verschiebevolumen begrenzt. Am untersten Frequenzende benötigt der TIW200XS ca. 40 Watt um im 30-Liter-Gehäuse maximal zu huben, im 20-Liter-Gehäuse sind es knapp 70 Watt - beides liegt unter der Nennleistung.

        Bezüglich Trennwände und unterschiedliche Bedämpfung. Bei zwei völlig identischen Treibern die symmetrisch in einem Gehäuse sitzen, also auch exakt gleiche Einbaubedingungen sehen, ist es vollkommen egal ob eine Wand zwischen den Gehäusehälften ist oder nicht. Sind die Treiber unterschiedlich oder der Einbau unterschiedlich oder soll die Ansteuerung eine unterschiedliche sein, ist es im Prinzip günstiger, eine Wand dazwischen zu haben.
        In diesem Fall würde ich die TT und die TMT in separate Gehäuse bauen, der Rest dürfte vernachlässigbar sein. So groß sind die Serientoleranzen nicht.

        Sollen TT und TMT gleich große Gehäuse bekommen? Falls der TMT weniger Volumen bekommt, wäre es überlegenswert dafür den GF200 einzusetzen.
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • v241
          Registrierter Benutzer
          • 27.08.2018
          • 37

          #5
          Danke Uwe!

          TT und TMT sollen ein möglichst gleich großes Gehäuse
          bekommen. Im TMT Gehäuse befindet sich auch noch
          das ca. 8 Liter große Mitteltongehäuse.
          Beide Gehäuse sollen schräge Seiten haben um stehende
          Wellen zu vermindern. Für mich schwierig zu planen,
          da mir die Kenntnisse fehlen, wie man z. B. ein
          Volumen ausrechnet für ein nach hinten spitz zulaufendes
          Gehäuse. Alleine es zu zeichnen ist schwierig.
          Die 8 TIW200XS sind bereits hier - es gibt alles
          keinen Ausweg mehr... ;-)

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27545

            #6
            Schräge Wände sind im Bass nutzlos, im Mittelton nur wenig hilfreich, Absorption hift mehr.

            Volumen = Grundfläche x Höhe
            Grundfläche Dreieck:
            https://www.gut-erklaert.de/mathemat...berechnen.html

            Einfacher: Nimm die halbe Grundfäche des rechteckigen Bodes, im Bass versagen sowieso alle Simulationen wegen Raumeinflüssen, also baue die LS und messe am Hörplatz. Zumindest mal Sinustöne anhören, wenn schlimme Abweichungen hörbar sind, hilft ein parametrischer EQ oder automatische Korrektur.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • v241
              Registrierter Benutzer
              • 27.08.2018
              • 37

              #7
              Danke walwal!

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