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Otto - B100 & W250S8

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  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5739

    #16
    LR Spulen habe ich selber mit und ohne Abstand gemessen, da tut sich definitiv etwas. Eine LR 6,8 hat direkt auf einer anderen locker ein halbes mH mehr. Und das nur am Multimeter hängend ohne Signal. Ab 10 cm ist der Wert dann normal.
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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    • „Q“
      Registrierter Benutzer
      • 16.07.2017
      • 860

      #17
      Das kann ich auch bestätigen selbst die falschen (magnetische) Schrauben haben schon Auswirkungen.

      Ansonsten tolle Box mit tollem Namen
      meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
      Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
      Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
      Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

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      • goofy_ac
        Registrierter Benutzer
        • 17.02.2018
        • 1065

        #18
        Um ein Feld zu beeinflussen, braucht man kein ferritisches Material - metallisch reicht. Sonst würden die Spulen ja nicht funktionieren. Zeigt ja auch die eine verlinkte Messreihe -> Auflageplatte aus Alu

        Viele Grüße - Axel

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        • goofy_ac
          Registrierter Benutzer
          • 17.02.2018
          • 1065

          #19
          Den Gedanken mal weiter gesponnen - rein theoretisch dürfte dann ja auch der oft propagierte Platz für eine Weiche hinter einem LS im Grunde Gift sein - die Schwingspule gibt doch auch ein heftiges Feld ab, das dann in Reaktion mit den Feldern einer / mehrerer Spulen auf der Weichenplatine tritt? Oder wird das durch die statischen Felder der Magneten soweit abgeblockt, dass sich dort nichts mehr tut?

          Viele Grüße - Axel

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          • „Q“
            Registrierter Benutzer
            • 16.07.2017
            • 860

            #20
            Ja in dem Test von Troels Gravensen sieht man sehr schön wie sich das beeinflusst. Was ich eigentlich meinte wegen der Schrauben hab ich gerade nochmal kurz nachgestellt. Will das hier nicht ausarten lassen und es ist den meisten zwar bekannt das es so ist, aber finde es immer gut zu zeigen, das kann man nicht genug wiederholen.

            1,5mH Luftspule ohne alles:


            1,5mH Luftspule mit Messingschraube im Zentrum als Befestigung:


            1,5mH Luftspule mit magnetischer simpler Holzschraube gemessen:
            Interessant das sich auch der Widerstand verändert.

            1,5mH Luftspule und mal eine 1,4mH LR-Spule einfach obendraufgelegt:


            Liegt die 1,4mH Spule einfach so daneben passiert erstmal nichts. Sind die Teile beschaltet, verhält es sich dann so wie im Troels Gravensen Test. Je näher am Zentrum einer Spule, umso stärker sind die Auswirkungen.

            Ich denke die Auswirkungen sind gravierend und sollte nicht vernachlässigt werden.

            Wobei die Spulen oben in der Weiche zwar sehr nah beieinander liegen es aber mit Kabelbinder (sehr gut) befestigt ist und sie ja gegeneinander gekippt sind. Könnte also doch funktionieren.


            EDIT:
            Ok, wenn die beiden Spulen selbst mit mehr Pegel gemessen in Reihe geschaltet gekippt nebeneinander liegen, passiert da scheinbar nix. Erst wenn sie auf gleiche Weise nebeneinander liegen ändert sich der Wert um 0,1mH. Am gravierensten ist es wenn sie beide platt aufeinander liegen. Dann komm ich auf etwa 4mH. (anstatt 2,9mH-weil in Reihe geschaltet) Da sieht man auch sehr schön warum eine Kernspule weniger Draht benötigt weil der Kern ja verstärkt.

            Ach ja @goofy um Deine Idee mit der Nähe zum Magneten noch gerade aufzugreifen. Hatte mal wo gesehen das jemand selbst Spulen an den Magneten befestigt hatte und da wäre nichts passiert. Aber das müsste man wirklich auch nochmal nachmessen ob es wirklich nichts beeinflusst. Wenn alleine schon eine simple Schraube unglücklich einer Spule zu nahe kommt schon Auswirkungen hat, bin ich mir da auch nicht mehr sicher.
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von „Q“; 21.09.2018, 02:30.
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            • Grünspan
              Registrierter Benutzer
              • 07.02.2018
              • 271

              #21
              Oke, das ist mir Beweis genug.
              Jetzt muss man den "goldenen Schnitt" finden aus
              . Abstand zueinander
              . machbare Grösse der Weiche
              . handwerkliches Geschick
              . elektrische Gesamttoleranz der Box

              Wenn man also 10 cm Platz zwischen allen Spulen lassen täte
              würde es keine Fertigweichen mehr geben.
              Alle Fertigweichen (auch die von VISATON) wären dann aus dieser Sichtweise MÜLL Do: http://www.visaton.de/de/produkte/ch...-3120-ng-8-ohm
              Ihr habt natürlich alle Recht - sogar ich sag es nun zum dritten Mal :
              Messen kann man es deutlich
              Aber wie wichtig ist es wirklich wenn alle Fachleute aus der Industrie diese Ergebnisse komplett ignorieren ?
              Guit dass ich kein Fachmann bin, denn, ich gebe es zu, ich habe auch 10 cm Platz zwischen allen möglichen Spulen aber nur weil ich sie gern alle horizontal montieren möchte. Da ist eine Weiche schnell so gross wie ein DINA4-Blatt oder

              Danke noch für die Erklärung mit dem Ferrit und auch den Schrauben,
              in einer Spule würde ich auch kein Eisen platzieren,
              aber wie Ihr auch schon merkt ist in so mancher Kleinbox der Platz zwichen Blechkorb und Weiche ziemlich mager, auch hier wieder messbar, - und trotzdem bleibt die Weiche in der Box

              Viele Grüsse


              PS worst case scenarien: https://www.google.de/search?q=frequ...ih=365&dpr=1.5
              hmmmm echt jetzt so schlimm

              PS wie schaut es aus wenn man die Spule mit Musiksignal an einem Lautsprecher misst? Vielleicht liegt hier der Grund ?
              Zuletzt geändert von BLau; 25.05.2021, 16:27.

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              • ubix
                Registrierter Benutzer
                • 26.03.2008
                • 3512

                #22
                Einfach alles übereinanderlegen

                https://www.audio-markt.de/neuheiten...5&Wer=Vertrieb
                Mit Freundlichem Gruß,

                Ubix
                __________________________________________________ ____

                Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                • ein Franke
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.03.2015
                  • 79

                  #23
                  Hallo zusammen,

                  vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

                  Die Weichen sind noch Prototyp, das geht auf kleinen MDF-Brettchen mit Messing-Reiszwecken als Lötstützpunkte einfach unschlagbar schnell und ist sehr änderungsfreundlich. Vor dem Einbau werde ich den Basszweig jeweils neu aufbauen, etwas mehr Abstand zwischen den Spulen. Wie ihr richtig gesehen habt sind sie zur Verringerung gegenseitiger Einflüsse im Basszweig jeweils anders ausgerichtet. Beim entgültigen Aufbau werden die Teile auch so fixiert, dass keine Kurzschlüsse entstehen sollten.

                  Die Chess habe ich nicht gehört, von daher kein Vergleich. Ich könnte mir vorstellen, dass sie aufgrund der großen Membranfläche im Mitteltonbereich deutlich anders rüber kommt.

                  Nun aber zum Wichtigsten, wie klingt's? Die zweite Weiche war schnell aufgebaut, ich habe dann meine Musikbestände rauf und runter gehört und verschiedene Modifikationen probiert. Letztendlich bin ich bis auf eine moderate Erhöhung der Induktivität vor dem B100 bei der Weiche geblieben, die Änderung lässt die Otto noch etwas ausgeglichener wirken (Schaltbild und Boxsim im ersten Post habe ich aktualisiert).

                  Kurz zusammengefasst spielt der B100 wie der Teufel, das ist ein tolles Chassis! Stimmen jeglicher Lage kommen extrem authentisch rüber, getestet sowohl mit Vocal Jazz als auch klassisches Genre. Auch der Hochtonbereich ist bestens vertreten. Otto ist mit Anstieg im Hochton von gut 4dB abgestimmt, damit wirkt bei direkter Ausrichtung nichts überspitzt, aber auch bei Hörposition ausserhalb des Dreiecks nichts dumpf. Der 25er Bass ergänzt bruchfrei nach unten, mit viel Dynamik und ausreichend Tiefgang.

                  Otto ist ein wahrer Bühnenbildner. Bei Hörposition im Stereodreieck fächert er bei unterschiedlichster Musik breit auf, er vermittelt insbesondere bei Liveaufnahmen ein sehr plastisches Bühnenbild. Man sitzt wirklich in der ersten Reihe. Auch bei Klassik sitzt man direkt im Konzertsaal, hier ist auch die irre Dynamik von Otto das i-Tüpfelchen für den Genuss (z.B. Schostakovich 5.)). Ein Flügel wird ebenfalls - dank Unterstützung durch W250S - authentisch in den Raum gestellt. Bei Jazzaufnahmen ist der Kontrabass kein Problem für Otto.

                  Umwerfend ist Bühne und Dynamik bei Aufnahmen von z.B. Kraftwerk oder CAN, ein absolutes Highlight darüber hinaus durch die eindrucksvolle Wiedergabe des Erzählers avatar/feather&flesh.

                  Eindrucksvoll stellt Otto auch Orgelaufnahmen in den Raum,Membranfläche ist eben durch nichts zu ersetzen.

                  Alles in allem kann man mit Otto wirklich alles anhören

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                  • ubix
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.03.2008
                    • 3512

                    #24
                    Zitat von ein Franke Beitrag anzeigen

                    Alles in allem kann man mit Otto wirklich alles anhören
                    Ein lustiger Name für einen Lautsprecher. Aber wenn alles gut klingt, ist es doch schön. Ich sage nur "Otto gut, alles gut."
                    Mit Freundlichem Gruß,

                    Ubix
                    __________________________________________________ ____

                    Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                    • ein Franke
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2015
                      • 79

                      #25
                      Hallo zusammen,

                      ich habe eine Frage:

                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      Eventuell liegt es daran:

                      Man darf niemals (schmale) Senken im Bass "auffüllen" und Peaks niemals völlig linear machen.

                      Bei ersterem ist zu viel Bass im Raum und es klingt muffig.
                      Beim zweiten leidet die Dynamik bei Impulsen.
                      Könnt ihr bezüglich Otto eine Einschätzung abgeben, ob der Saugkreis im TT-Zweig evtl. entfallen kann? Aktuell habe ich den rein nach BoxSim ausgelegt, Frequenzgang möglichst eben. walwals Empfehlunf folgend wäre ein etwas höherer Widerstand evtl. der Impulsfreudigkeit zuträglich, der Widerstand ist aktuell eh schon 10 Ohm. Wenn ich den erhöhe fliesst irgendwann gar kein Strom mehr durch den Saugkreis

                      Im Thread zur Codo S schreibt FZZ, dass die Überhöhung sogar in der Praxis nicht vorhanden war...

                      Viele Grüße
                      Thomas

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27544

                        #26
                        Diese Empfehlung gilt nur bei Messung am Hörplatz. Aus einer Simu kann man nicht auf die Realität im Raum schließen.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • ein Franke
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.03.2015
                          • 79

                          #27
                          Ah, verstehe, vielen Dank!

                          Hast Du grundsätzlich eine Einschätzung, ob der Saugkreis erforderlich ist in der Praxis oder kann man das definitiv nur mit Messung beurteilen?

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27544

                            #28
                            Anhören oder Messen hilft.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Grünspan
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.02.2018
                              • 271

                              #29
                              Ich sag mal so,
                              Der Herr Timmermanns hat in seiner Chess einen Sauger am W250s um eine Gehäuse-Resonanz abzuwürgen. http://www.lautsprechershop.de/index...hifi/chess.htm
                              Der Herr Timmermanns ist aber auch für übertriebene, komplizierte, ultralineare Teilegräber bekannt, die dann zu Hause (nicht im ResonanzarmenRaum oder Sim) gewaltig übers Ziel hinaus schiessen. Oder ?
                              Fer W250S hat einen sehr guten Fgang, keine Probleme im Nutzbereich sichtbar
                              Zum Vergleich, mir ist kein einziger Bauvorschlag vom Friedemann bekannt wo man so Material ind Weiche verballert, ausser Du brauchst ne Röhrenkorrektur ala Pentaton.
                              Nein, die LaBelle ist nicht vom Friedemann ist auch klar...

                              Also, lass es weg.
                              Hör hin. Oder mach es nur bei Einer raus, lass Deine Freunde raten wo die Teile drin sind und wo nicht.

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                              • goofy_ac
                                Registrierter Benutzer
                                • 17.02.2018
                                • 1065

                                #30
                                Hi zusammen

                                kurze Zwischenfrage: Als Nicht-E-Techniker verstehe ich nicht ganz den Unterschied zwischen Sperrkreisen und Saugkreisen, auf die Ihr immer wieder aus unterschiedlichen Gründen zurückgreift. Wiki sagt mir, dass bei dem einen ein Frequenzbereich geblockt wird, bei dem anderen ein Frequenzbereich idealerweise gegen Null gezogen wird
                                Wo ist der Unterschied in der Anwendung bzw. im Aufbau? Danke schonmal vorab

                                Viele Grüße - Axel

                                Kommentar

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