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Lautstärkeregler zwischen Behringer-Weiche und Aktivbox

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  • Gast-Avatar

    #61
    1db = 10^(1db/20)?
    Hmmm, dann steht die Einheit "dB" ja im Exponenten (1,122^dB?)

    Nun denn. Der Bezugswert ändert sich also um den Faktor 1,122 je dB. Ich schaue mir das Diagramm dahingehend noch mal an, um etwas besser zu verstehen - das mit den dBs ist Neuland für mich. Dünnes Eis sozusagen.

    Deine Idee mit der Parallelverschiebung der einzelnen Kennlinien gefällt mir sehr gut! Bei Verwendung der DCX müsste sich eine Verschiebung durch zusätzliche Widerstände aber erübrigen, weil die Höhe der Signalspannung ja einzeln eingestellt werden kann.

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #62
      dB ist 20 * 10er-LOG (Spannung1 / Spannung 2)

      Spannungsverhältnis ist demnach 10^(dB-Wert / 20db)

      Für die praktische Berechnung Einheiten einfach weglassen. Nach Herleitung von Formeln Einheit 1x testen und dann NIE WIEDER. Nicht wie viele Spinner im Vordiplom seitenlang irgendwelche Einheiten mitschleppen und dann den Strom A mit dem A von Acos kürzen...

      An der Monitor deshalb eine Zumutung, weil die Musik dann abends immer noch viel zu laut ist. Selbst beim Noble Plastikpoti geht schon ein Kanal weg bevor die Lautstärke als Hintergrundbeschallung taugt. Abhilfe: Balanceregler.

      Im Vergleich zur Canton CT1000 wirken sich Potiprobleme unvergleichbar stärker aus. Auch das Rauschen der Endstufe war an den alten Boxen nicht im Raum hörbar. Der Unterschied ist deutlich größer als die Wirkungsgradangabe laut Visaton Daten abschätzen läßt.

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #63
        Bei so wirkungsstarken Boxen wie der Monitor würde ich anders vorgehen und einen Schalter vor den Endstufen einbauen, der den Pegel um einen festen Wert, z.B. 20dB absenkt. Manche Vorverstärker, Equalizer und sonstige Gerätschaften haben so einen Dämpfungschalter bereits eingebaut. Bei Hintergrundbeschallung wird die Dämpfung eingeschaltet und bei lautem Hören ausgeschaltet.

        Bernhard

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        • Gast-Avatar

          #64
          Das mit den Einheiten einfach weglassen, geht meist in die Büchs. Ich durchleuchte alle mir unbekannten Formeln immer erst mal auf die Einheiten - bleibt was stehen...

          Wie auch immer. Bei 10^(dB-Wert / 20db) lässt sich die Einheit sauber rauskürzen:

          10^(1dB/20dB) = 10^(1/20) = 1,122

          Ich vermute, BN hat einfach nur die dB im Nenner des Exponenten vergessen. Der Wert der Gleichung ist ja der selbe.

          Bin noch nicht fertig mit Rechnen. Melde mich gleich wieder.

          Kommentar

          • BN
            BN
            Registrierter Benutzer
            • 03.01.2003
            • 982

            #65
            Bei meiner Formel habe ich mich um die richtigen Größen überhaupt nicht gekümmert; "dB" habe ich hingeschrieben, damit Du weißt, daß die "1" in der Formel dem einen Dezibel entspricht.

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            • Gast-Avatar

              #66
              Dünnes Eis für mich Laien, wie gesagt.

              Ich will es aber verstehen:

              Sagen wir 10V sind 0dB.
              Sind -1dB ausgehend von 10V dann 10V / 1,122 = 8,91V?

              Kommentar

              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #67
                Genau.

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                • Gast-Avatar

                  #68
                  Aha!
                  Nu hab ich´s verstanden mit den dBs.

                  edit:
                  Stell´ mir ruhig ´ne Aufgabe! So zum Test!

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #69
                    Bei Erreichen der Grenzfrequenz eines Tiefpassfilters ist per Definition die Spannung um Faktor Wurzel(2) abgesunken. Die 0dB Spannung betrage 20Veff.

                    a) wie groß ist die Spannung am Ausgang des Filters bei Grenzfrequenz in Volt eff?

                    b) um wieviel dB ist die Spannung gedämpft?

                    c) um wieviel dB ist die Leistung gedämpft?

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                    • Gast-Avatar

                      #70
                      Juhu, eine Aufgabe!

                      Bin grad vom Schaffen zurück und setze mich gleich mal ran.

                      Aber nicht vorsagen.

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                      • Gast-Avatar

                        #71
                        Mit schweißnassen Händen und klopfendem Herzen hier mein Lösungsversuch:

                        Uo = Spannung bei 0dB in Volt
                        Ufg = Spannung bei Grenzfrequenz in Volt
                        aU = Spannungsdämpfung in dB
                        Po = Leistung bei 0dB in Watt
                        Pfg = Leistung bei Grenzfrequenz in Watt
                        aP = Leistungsdämpfung in dB


                        a) wie groß ist die Spannung am Ausgang des Filters bei Grenzfrequenz in Volt eff?

                        Ufg = Uo / Wurzel(2)
                        Ufg = 20V / 1,41
                        Ufg = 14,1V ?


                        b) um wieviel dB ist die Spannung gedämpft?

                        aU = 20 * lg (Ufg / Uo)
                        aU = 20 * lg (14,1V / 20V)
                        aU = -3,0 dB ?


                        c) um wieviel dB ist die Leistung gedämpft?

                        Knifflig! Habe keinen Strom und keinen Widerstand. Ich erinnere mich aber dunkel an das Ohmsche Gesetz. Für die Leistung gilt soweit ich weiß P = U^2 / R. Also hängt die Leistung an einem konstanten Widerstand vom Quadrat der Spannung ab. Mit Hilfe der Spannungen Uo und Ufg müsste sich so doch erstmal das Leistungsverhältnis berechnen lassen, wenn man zum Beispiel R = 8 Ohm setzt (jeder andere Widerstandswert müsste zum selben Ergebnis führen):

                        Po = Uo^2 / R
                        Po = 20V^2 / 8 Ohm
                        Po = 50 VA (W)

                        Pfg = Ufg2^2 / R
                        Pfg = 14,1V^2 / 8 Ohm
                        Pfg = 25 VA (W)

                        Pfg / Po = 25W / 50W
                        Pfg / Po = 0,5

                        Jetzt musste ich ins Tabellenbuch schauen, um die Formel für die Leistungsdämpfung herauszusuchen (dabei habe ich auch eure Formel für die Spannungsdämpfung wiedergefunden!):

                        aP = 10 * lg (Pfg / Po)
                        aP = 10 * lg (0,5)
                        aP = -3,0 dB ?

                        ???

                        *Schwitz*


                        edit:
                        Widerstand auf 8 Ohm geändert (passt besser zu einem Lautsprecher-Chassis).

                        Kommentar

                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #72
                          Zu c): Leistung ist bei konstantem Lastwiderstand proportional zum Quadrat der Spannung. Senkt man die Spannung um Wurzel(2). so sinkt die Leistung um Faktor 2. Jetzt den 10-er log von 1/2 nehmen und das mal 20. Man sieht: es kommt gerade das Doppelte der Spannungsdämpfung heraus. Die Halbierung der Leistung um Faktor 2 kann man als hintereinandergeschaltete Abschwächung um je Wurzel(2) sehen. Jede einzelne Wurzel 2 Dämpfung ergibt -3dB und beide zusammen ergeben Dämpfung um -6dB.

                          Die Spannungswerte werden bei Hintereinanderschaltung multipliziert, die dB Werte dagegen addiert.

                          Beispiel: ein Verstärker verstärkt um Faktor 100, ein vorgeschalteter Spannungsteiler schwächt um Faktor 7 ab.

                          Rechnung in Spannung direkt: Gesamtverstärkung = 100/7 = 14,3

                          Rechnung in dB: Verstärker hat 40dB, Spannungsteiler hat -16,9dB. Gesamtverstärkung ist dann 40dB + (-16,9dB) = 23,1dB

                          Umgerechnet wären 23,1dB wieder Verstärkungsfaktor 14,28.

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                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #73
                            Die Leistungs - dB sind falsch. Es müßen -6dB bei rauskommen. Du wirst den Fehler finden!

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                            • Gast-Avatar

                              #74
                              "Jetzt den 10-er log von 1/2 nehmen und das mal 20"

                              Wieso mal 20? Stimmt meine Formel zur Berechnung der Leistungsdämpfung nicht? (Oder besser die Formel aus meinem Tabellenbuch?)

                              Friedrich Tabellenbuch Elektrotechnik, Kapitel 2, Seite 45, linke Spalte mitte:

                              Maß der Leistungsdämpfung aP = 10 * lg (P1 / P2) in dB

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                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #75
                                Stimmt, bei der Leistung kommt per Definition 10 davor. Daraus leitet sich die Spannungsdefinition mit Faktor 20 ab. Grund: die Spannungen sind quadratisch und beim Log kann man das Quadrat als Faktor vorziehen. Daher wird 10 zu 20.

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