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Endstufe Klein "MOS-PRO 200" brummt

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  • 20Hertz
    Registrierter Benutzer
    • 05.09.2004
    • 1050

    #16
    Original geschrieben von Fisch
    zieh doch mal alle kabel, die zur endstufe gehen ab. dann nur einen lautsprecher und die versorgungsspannung anschliessen. wenns dann immer noch brummt muss es ja die schaltung selbst sein -> dann würd ich was neues bauen...
    Siehe oben. Es ist völlig egal, ob das Eingangskabel dran oder ab ist.


    Grüße
    Matthias

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    • BN
      BN
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2003
      • 982

      #17
      Hallo,
      Original geschrieben von 20Hertz
      Meinst Du damit C1 und C2 im Netzteil?
      Du denkst also, daß die 1000µF zu wenig sind?
      C1 und C2 meine ich. 1000µF müßten auch reichen. Trotzdem würde ich die Spannungen überprüfen (falls noch nicht geschehen). Hat eine der Betriebsspannungen einen ungewöhnlichen Wert. Ist z.B. die Ub+ Spannung betragsmäßig größer als die Ub- Spannung.

      Wenn das Multimeter in den Wechselspannungsbreich geschaltet wird, könnte man überprüfen, ob eine der Betriebsspannung eine ungewöhnliche Brummspannung aufweist. Bei +/- Uv sollte die Brummspannung praktisch unmeßbar sein, bei +/- Ub im 100mV Bereich (oder darunter).

      Grüße
      Bernhard

      Nochwas: Hast Du den Ruhestrom auch mit angeschlossenen Lautsprechern verändert und war dabei wirklich kein Unterschied zu hören? Der Hintergrund des Tests ist folgender. Durch die Änderung des Ruhestroms ändert sich die Belastung des Netzteils und damit die Ripplespannung auf den Betriebsspannungen. Wenn sich die Brummstärke dabei auch nur wenig ändert so wäre das doch ein Indiz, daß irgendwo ein Siebglied nicht so tut wie es soll.
      Zuletzt geändert von BN; 09.07.2005, 17:11.

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      • 20Hertz
        Registrierter Benutzer
        • 05.09.2004
        • 1050

        #18
        Hier mal die Betriebsspannungen:

        linker Kanal / rechter Kanal

        Uv+ = 63,5V / 63,5V
        Uv- = 62,5V / 62,5V
        Ub+ = 57,4V / 57,4V
        Ub- = 57,4V / 57,4V

        Bei +-Uv ist 1V Differenz. Ist das schlimm?


        Messung der Wechselspannungen:

        Hier messe ich jeweils nur in einer Richtung was; wenn ich das Multimeter verpole bekomme ich jeweils 0,0V angezeigt. Besser löst das Multimeter leider nicht auf.

        linker Kanal / rechter Kanal

        Uv+ = 139,6V / 139,6V
        Uv- = 137,3V / 137,3V
        Ub+ = 126,2V / 126,2V
        Ub- = 126,2V / 126,2V



        Das mit dem Ruhestrom + angeschlossener Lautsprecher werde ich gleich mal ausprobieren.


        Grüße
        Matthias

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        • mamuesp
          Registrierter Benutzer
          • 21.02.2005
          • 368

          #19
          Mal noch eins: hörst Du das Brummen auch bei geschlossenem Eingang (mit 'ner Krokoklemme oder so ...)?

          Edit: Wenn dem nämlich so ist, spricht alles dafür, dass Du mal mit 'nem Oszi die Versorgungsspannungen checken solltest.

          Gruß, Manfred

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          • 20Hertz
            Registrierter Benutzer
            • 05.09.2004
            • 1050

            #20
            Versuch 1:

            Ruhestrom mit angeschlossenen LS verstellen: kein Unterschied beim Verstellen hörbar!


            Versuch 2:

            Eingang geschlossen: Brummen wird deutlich reduziert!


            Grüße
            Matthias

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            • mamuesp
              Registrierter Benutzer
              • 21.02.2005
              • 368

              #21
              Original geschrieben von 20Hertz

              Eingang geschlossen: Brummen wird deutlich reduziert!
              Das zeigt, dass sich der Eingang eindeutig irgendwelche Schweinereien einfängt. Da wirst Du noch etwas suchen müssen. Der Restbrumm kann vom Layout her kommen, oder aber die Versorgungsspannung ist noch etwas wellig ...

              Gruß, Manfred

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #22
                Foto vom Aufbau zeigen, Masseführung analysieren.

                Bauteile einseitig hochlegen und Masse stremg sternförmig verlegen.

                Ringkerntrafo schirmen mit Dosenblech.

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                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #23
                  Hallo,
                  Original geschrieben von 20Hertz
                  [U]Eingang geschlossen: Brummen wird deutlich reduziert!
                  Das würde eher für eine Brummeinstreuung durch ein elektrisches Feld sprechen. Der Eingang der linken Endstufe befindet sich in unmittelbarer Nähe des Netzschalters und der Netzbuchse, der Eingang der rechten Endstufe in der Nähe des Gleichrichters. Der Aufbau ist wirklich etwas unglücklich. Eventuell führt eine Leiterbahn der Netzteilplatine eine hohe Wechselspannung und liegt in der Nähe des des Endstufeneingangs. Ich würde probeweise eine Endstufe abschrauben und möglichst weit neben das Gehäuse legen. Wenn dann der Brumm geringer wird, wäre die Ursache gefunden.

                  Grüße
                  Bernhard

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                  • Gast-Avatar
                    tiki

                    #24
                    Zum evtl. Restbrumm bei erledigtem Hauptbrumm: Gleichrichter im Netzteil entbrummt (mit Keramik-Cs ca. 10nF)? Damit werden Spikes in 100Hz-Folge, aber mit einem recht breiten Spektrum durch die Sperrerholströme der Dioden (fast gänzlich) plattgemacht. Schottkies sind natürlich noch besser (schon, weil ich es so gemacht habe ).
                    Beim Hauptbrumm würde ich auch auf Einstreuung tippen, die beobachtete Erniedrigung kann man in diesem Fall auch mit dem tw. Kurzschluß der Brummspannung durch Kurzschließen der Eingangsbuchse erklären.
                    Gruß, Timo

                    Kommentar

                    • 20Hertz
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.09.2004
                      • 1050

                      #25
                      Original geschrieben von BN
                      Ich würde probeweise eine Endstufe abschrauben und möglichst weit neben das Gehäuse legen. Wenn dann der Brumm geringer wird, wäre die Ursache gefunden.
                      Habe ich ausprobiert. Der Brumm lässt sich dadurch aber nicht beeindrucken, d.h. egal wie weit die Endstufe vom Netzteil/Trafo entfernt ist, das Teil brummt immer gleich laut ...

                      Was mir dagegen aufgefallen ist: beim "Abklopfen" des Netzteils mischt sich ab und zu noch ein deutlich tieferer Brumm-Ton zum "normalen" Brummen. Ich würde also darauf tippen, daß der Fehlerteufel irgendwo im Bereich Netzteil/Gleichrichter steckt.

                      Was meint Ihr?


                      Grüße
                      Matthias

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                      • 20Hertz
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.09.2004
                        • 1050

                        #26
                        Original geschrieben von Frank S
                        Foto vom Aufbau zeigen, Masseführung analysieren.
                        Falls Du den Aufbau der Endstufe meinst:

                        http://home.vrweb.de/~matthias.leger...OS_PRO_200.jpg


                        Grüße
                        Matthias

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                        • BN
                          BN
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2003
                          • 982

                          #27
                          Original geschrieben von 20Hertz
                          Was mir dagegen aufgefallen ist: beim "Abklopfen" des Netzteils mischt sich ab und zu noch ein deutlich tieferer Brumm-Ton zum "normalen" Brummen. Ich würde also darauf tippen, daß der Fehlerteufel irgendwo im Bereich Netzteil/Gleichrichter steckt.
                          Das könnte schon sein. Denkbar wäre, daß eine Gleichrichterdiode hinüber ist. Evtl. dort wo Uv etwas geringer ist.
                          Ich hatte ja schon vorgeschlagen, die Brummspannung zu messen. Allerdings mißt Dein Mulitmeter etwas anders als ich das erwartet hatte, deshalb waren die Wechselspannungswerte nicht so aussagekräftig. Du könntest die Messung wiederholen aber zusätzlich einen Kondensator in Reihe zum Meßgerät schalten um damit den Gleichspannungsteil "auszusperren". Wenn eine der Spannungen eine wesentlich höhere Brummspannung zeigt, z.B. irgendwas größer 1V, dann könnte das die Ursache sein.

                          Grüße
                          Bernhard

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #28
                            Ich brauche den Gesamtaufbau, so daß man die Masseführung erkennen kann. Das Brummen kann von Ausgleichsströmen aus dem Netzteil kommen, die durch unsinnige Masseführung in die Eingangsstufe gestreut werden.

                            Falls Oszi zur Hand, Ripplespannungen auf den Ladeelkos prüfen. Tauber Elko ist möglich, wenn auch selten.

                            Ist das Netzteil kanalgetrennt oder gemeinsam realisiert? Wenn gemeinsam, sind die Massen beider Kanäle an mehr als einer Stelle verbunden (z.B. im Netzteil und noch an der Rückwand der Cinchbuchsen und evtl. noch an anderen Punkten)?

                            In diesem Fall Masseschleife öffnen und stattdessen alle Massen sternförmig mit einzelnen Drähten zum zentralen Masseknoten im Netzteil führen.

                            Netztrafo ausbauen und mit Drähten ins Gerät führen. Evtl. auch direkte Einstreungen ins Gerät vom Trafo Streufeld her. Das kann auch in Masseschleifen einwirken und durch Ausgleichsströme zu Brummen führen.

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                            • karahara
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.06.2003
                              • 319

                              #29
                              Hier kann mans gut erkennen:
                              http://home.vrweb.de/~matthias.leger...ges/klein1.jpg

                              Kommentar

                              • 20Hertz
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.09.2004
                                • 1050

                                #30
                                Original geschrieben von BN
                                Das könnte schon sein. Denkbar wäre, daß eine Gleichrichterdiode hinüber ist. Evtl. dort wo Uv etwas geringer ist.
                                Ich hatte ja schon vorgeschlagen, die Brummspannung zu messen. Allerdings mißt Dein Mulitmeter etwas anders als ich das erwartet hatte, deshalb waren die Wechselspannungswerte nicht so aussagekräftig. Du könntest die Messung wiederholen aber zusätzlich einen Kondensator in Reihe zum Meßgerät schalten um damit den Gleichspannungsteil "auszusperren". Wenn eine der Spannungen eine wesentlich höhere Brummspannung zeigt, z.B. irgendwas größer 1V, dann könnte das die Ursache sein.
                                Ich hab' das jetzt einfach mal mit 2,2µF MKP ausprobiert, ich hoffe das ist i.O.? Dabei fällt die Spannung langsam ab und landet schließlich bei stabilen 0,0V.


                                Grüße
                                Matthias

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