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Erfahrungsbericht kleine China-Böller

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    • 02.09.2002
    • 172

    Erfahrungsbericht kleine China-Böller

    Bei meinem Küchenradio setze ich ja auf einen kleinen China-Böller als Verstärker. Davon gibt's ja tausende, von der kleinen Platine bis hin zu fertigen Geräten mit halbwegs schönem Gehäuse.

    Für mein Küchenradio wird wohl gerne dieser hier verwendet. Die Rezensionen und weitere Infos im Netz machten mich jedoch skeptisch. Also habe ich noch einen etwas größeren (bzgl. der versprochenen Leistung) bestellt. Dieser hat allerdings kein Bluetooth integriert, ist damit nicht ganz so die all-in-one-Lösung. Dafür kann ich ihn perfekt in mein Küchenradio integrieren, da er mit seinen 10cm Breite genau in einen Satelliten passt.

    Doch was taugen sie nun?

    Kurze Antwort:
    - Der Lepy ist Murks. Der taugt gar nüscht.
    - Der Nobsound ist klasse. Viele Anpassungsmöglichkeiten, absolut genügend Leistung, guter (bzw. kein spezifischer) Klang

    Lange Antwort:
    Zuerst kam der Nobsound. Das Finish des Gehäuses ist ok, auch wenn drei der Regler sichtbare Macken haben. Die Lautsprecheranschlüsse sind eher Mäusekino, da muss man zum Schrauben echt dünne Finger haben. Aber ich will sowieso mit Banane dran, und das geht da echt gut.
    An meine Solos und einen Sub angeschlossen machte der schon richtig viel Spaß. Bei normalen Lautstärken verhält er sich in positivem Sinne unauffällig, da gibt es keine Störgeräusche und überhaupt nichts, an dem ich mich stören könnte. Hochtonauflösung? Jupp. Kräftiger, akzenturierter Bass? Aber klar. Wenn man mal aufdreht: Es wird lauter. Aber das war's dann schon - auch wieder in positivem Sinne. Bis es richtig laut wird - aber auch hier konnte ich nichts negatives (Kompression, Störgeräusche, ...) feststellen.

    Am Tag darauf lag der Lepy im Briefkasten. Der wirkte dann vom Gehäuse eher nach Blechdose, und die Lautsprecheranschlüsse sind diese doof fummeligen Klemmdinger. Naja, also mal angeschlossen. Erkenntnis: Er verstärkt das Signal. Das war's aber schon. Schon bei geringen/normalen Lautstärken merkt man, dass etwas fehlt, vor allem im Bassbereich. Da kommt gar nichts gescheites raus, das klingt, als ob man ein Blechfass andozt.
    Aber wenn man mal die gehobene Gesprächslautstärke überschreitet, wird es richtig fies - jetzt weiß ich, wie sich ein richtig schön klirrender/klippender Verstärker anhört. Und ich weiß, warum man damit Lautsprecher schrotten kann - das Sub-Chassis sah schon fies aus, wie es versuchte, mit dem Verstärker zurecht zu kommen.

    Fazit:
    Der Nobsound ist zwar etwas teurer (es braucht noch ein Netzteil dazu), aber er ist sein Geld wert. Gerade für kleine (oder ausgewachsene) Sub-Sat-Kombis, die man von einer Quelle möglichst klein und unsichtbar ansteuern will, passt er perfekt. Zumal man mit den bestehenden Einstellmöglichkeiten kein dezidiertes Subwoofer-Modul benötigt.
    Bei Ali gibt's den Nobsound auch für kleines Geld als reine Platine, falls man kein Gehäuse braucht.

    So sieht's aus:


    Was habt ihr für Erfahrungen und Tipps?
    Zuletzt geändert von Variatio; 15.02.2018, 11:58.
    - 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -
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