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  • stfn
    Registrierter Benutzer
    • 17.03.2004
    • 135

    #46
    @ah

    Tjoo, prinzipiell vielleicht nicht so schlecht, nur frage ich mich, wie soll ich denn wissen, wie ein Instrument im Original wirklich klingt?
    z.B. klingt die Geige jetzt einfach schlecht, oder ist das mein Lautsprecher ?


    Stefan

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    • AH
      AH
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2003
      • 586

      #47
      Hallo,

      ich habe meine von der EBU bezogen. Das zugehörige technische Dokument kann man auch aus dem Netz herunterladen:

      http://www.ebu.ch/CMSimages/en/tec_d...tcm6-10525.pdf

      Soweit ich weiß, ist die CD aber bei der EBU nicht mehr erhältlich, sie wäre auch nicht ganz billig (~ 850 DM). Man muß sich also ggf. um eine Kopie bemühen.

      @ Stefan:

      Wer nicht weiß, wie sich eine Geige bzw. akustische Instrumente in Natura anhören, ist aus meiner Sicht zu einer subjektiven Evaluation von Wiedergabebedingungen grundsätzlich nicht befähigt. Demjenigen bleibt nur eine Optimierung strikt nach technischen Kriterien, die ich ohnehin empfehle.

      Gruß

      Andreas

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      • stfn
        Registrierter Benutzer
        • 17.03.2004
        • 135

        #48
        @ah

        Was ich meinte: Geige ist doch nicht gleich Geige.. Wenn sich da ne Strativari (Rechtschreibung- nein danke ? ) wie ne Fiepe anhöhrt ist natürlich alles klar, aber wenn das schon in Natura eine Fipe ist..was dann ?
        Ok, auf einer 850 DM CD sollte schon keine Fiepe drauf sein, also vergessen wir meinen Einwand...


        Stefan

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #49
          Genau hier sind wir angekommen:

          Was ist den Referenz für die Referenz?!

          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • Tosti
            Registrierter Benutzer
            • 21.10.2002
            • 846

            #50
            Hi,
            Mein Lieblingsteststück ist immer wieder Lenny Kravitz "Fields of Joy". Wenn da der Baßlauf im der Mitte des Stücks noch gleichlaut bleibt, ist die Box tiefbaßgeeignet

            Außerdem
            - der Erwähnte Hugh Masekela "Hope",
            - Chieftains "Long black veil"
            - DVD-Audio-Demoscheibe "Technics"
            - DVD-A "Jazzport-Festival 2001", neben hammermäßigen 5.0 Abmischungen (schön zum Testen L-C-R) auch tolle 2-Kanal Aufnahmen!

            Grüße
            Tosti
            Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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            • bytelight
              Registrierter Benutzer
              • 13.08.2003
              • 33

              #51
              ... my favorites

              hier noch meine Lieblinge (nur die am häufigsten genutzen)

              Jennifer Warnes - The Hunter - Track 8 (Tiefbass mit Homogenität)
              Daniel Barenboim - Mi Buenos Aires querido (Hochtondynamik)
              Rammstein - Herzeleid (Lautstärke+Bassankoppelung)
              Miola, McLaughlin... - Friday Nights in Sanfrancisco - Track 1 (Homogenität aller Chassis und Hochton)
              Riverdance - (Tiefbassgenauigkeit und Dynamik)
              Dead man walking (Filmmusik) - divers Country bis Jazz (Stimmen aller Lagen)
              Chesky Records 10th Annivesary special edition - (Stimmen, Klavier, Raumhall)
              Balalaika Favorites (mercury)
              Andrew Lloyd Webber - Evita (hier der Glockenschlag am Ende ist oft kritisch)

              lg
              BL

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              • nobo
                Registrierter Benutzer
                • 10.12.2002
                • 36

                #52
                ...übrigens, irgendwo hab ich gelesen, daß die BBC die Qualität ihrer LS anhand der Stimme von (männlichen) Nachrichtensprechern beurteilt hat.
                Bei "viel mehr" kann man eh nicht mehr sagen, wie das dann klingen müßte (siehe Anmerkungen AH).

                Ich kann nur sagen, probiert das mal (mit einer guten Aufnahme) aus und vergleicht unterschiedliche LS.
                Im Gegensatz zur Musikwiedergabe kann man dabei vergleichsweise einfach sagen, was besser klingt.


                Gruß
                nobo

                Kommentar

                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #53
                  Hallo,

                  einen (kleinen) Teil der von AH erwähnten EBU SQAM CD kann man von hier downloaden:

                  http://www.tnt.uni-hannover.de/project/mpeg/audio/sqam/

                  Grüße

                  Bernhard

                  Kommentar

                  • smashingbamp
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.08.2003
                    • 20

                    #54
                    Hi!

                    George Michael - Songs of the last Century

                    Keine typische Pop-Scheibe, sondern mehr oder weniger bekannte Songs wie "Roxanne" von Police oder "Miss Sarajevo" mit Orchester verjazzt. Speziell Kontrabass und Schlagzeug sehr gut aufgenommen.

                    Kommentar

                    • NoName
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.12.2001
                      • 860

                      #55
                      Hallo,

                      persönlich bin ich der Meinung, daß man 70% bis 80% der Wiedergabefähigkeiten eines Lautsprechers auch mit handelsüblichen Konserven beurteilen kann. Es scheitert ja oft an ganz grundlegenden Elementen bzw. Fehlern.

                      Für eine sehr differenzierte Bewertung sind idealisierte Bedingungen natürlich wünschenswert.

                      Grundsätzliche Kenntnisse über Bearbeitungstechniken kann man sich heute übrigens schon ganz gut mit dem heimischen PC erarbeiten, einfach ausprobieren und schauen was passiert.

                      Gruß

                      Frank

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                      • Ollie
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.11.2002
                        • 563

                        #56
                        Mary Stallings - The Fine and Mellow (Clarity, LP/CD). Coverversionen verschiedener Jazzklassiker (Billie Holliday et al.), Das Lied "Fine and Mellow" ist ideal, um die Mittenwiedergabe des LS zu testen. Das Lied "Sunny" hat ein Saxophon, dass mich graesslich annervt, wenn der LS "offene Mitten" hat. Das Label ist ein bisschen arg esoterisch unterwegs, aber die Aufnahmen sind sehr gut (auch wenn gegen Ende der CD ein paar Uebersteuerungen dabai sind... evtl. sind die auf dem Remaster nicht drauf).

                        Ich darf an dieser Stelle vielleicht nochmal den Vorschlag loswerden, dass man, statt sich teure Referenz-CDs aus der Schwyz einzufliegen, durchaus eine nahgelegene Musikschule anrufen und dort mal vorbeihoeren kann. Damit man mal einen Steinweg in echt gehoert hat. Oder einen Kontrabass. Oder man fragt mal Instrumentenbauer... mithin enorm erhellende Erfahrungen macht man da.

                        Cheers,
                        Ollie
                        The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                        Kommentar

                        • AH
                          AH
                          Registrierter Benutzer
                          • 17.01.2003
                          • 586

                          #57
                          Hallo Ollie,

                          (1) die Kenntnis des Klanges akustischer Instrumente ist die Grundvoraussetzung zur Nutzung der SQAM-CD. Regelmäßige Besuche (elektrisch unverstärkter) Musik-Aufführungen sind hier angeraten. Aus grundsätzlichen Erwägungen empfehle ich sogar jedem, wenn irgend möglich, selbst Musik zu machen.

                          (2) Das Problem an Musikaufnahmen ist, das sie gestaltet sind. Wir wissen also nicht, ob das "nervende" Saxophon auf Fehler bei den eigenen Hörbedingungen zurückgeht, gestalterisch beabsichtigt nervig gemischt wurde, oder gar gestalterisch unbeabsichtigt (fehlerhafte Abhörbedingungen) nervig gemischt wurde.

                          (3) Im Gegensatz hierzu entstanden die Aufnahmen für SQAM unter definierten Bedingungen, sowohl, was den Aufnahmeraum, als auch die Mikrofonstellung angeht. Effektgeräte wurden selbstverständlich nicht eingesetzt. Unter den genannten Voraussetzungen (->1) ist sie meiner Erfahrung nach ein sehr nützliches Werkzeug zur subjektiven Evaluation von Hörbedingungen.

                          Gruß

                          Andreas

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                          • Ollie
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.11.2002
                            • 563

                            #58
                            Hallo Andreas,

                            im Prinzip sehr einverstanden. Da es aber ein bisschen dauert, bis man a) alle Instrumente durch- und diese b) verinnerlicht hat, kann man mit der CD noch warten, bis es soweit ist. Andererseits: ja, mir ist selbstverstaendlich nicht bekannt, wie sehr der Toningenieur das Sax verdreht hat, bis es so sehr nervt. Insofern hast du mich jetzt erwischt.

                            Zu deinem (3): Der reinen Lehre nach muesste dem Testhoerer der Originalsound aber trotzdem bekannt sein. Das erfordert entweder einen irren Erfahrungshorizont mit Aufnahmetechnik (und fuer diesen Personenkreis scheint mir die CD gemacht, schon des Preises wegen) oder eben physische Praesenz bei der Erstellung des CD. Beides scheint mir nicht gegeben (und nicht nur mir)? Oder vertrauen wir nun doch darauf, dass die Aufnahme as good as it gets ist? Scheint mir eher eine Benchmark-CD fuer Toningnieure zu sein...

                            Cheers,
                            Ollie
                            The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                            Kommentar

                            • istec1003
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.04.2004
                              • 577

                              #59
                              Original geschrieben von smashingbamp
                              Hi!

                              George Michael - Songs of the last Century

                              Keine typische Pop-Scheibe, sondern mehr oder weniger bekannte Songs wie "Roxanne" von Police oder "Miss Sarajevo" mit Orchester verjazzt. Speziell Kontrabass und Schlagzeug sehr gut aufgenommen.
                              also da bleibe ich doch lieber bei den originalen von U2 und Police.
                              gerade miss sarajevo benutze ich gerne. stimme und streicher müssen parallel abgebildet werden und nicht in reihe

                              Kommentar

                              • NoName
                                Registrierter Benutzer
                                • 15.12.2001
                                • 860

                                #60
                                Hallo,

                                es kann grundsätzlich nur das wiedergegeben werden, was vom Mirkophon aufgenommen wird. Das ist zwar meist recht dicht am Original, erreicht es aber dennoch nicht ganz. Auch Mirkophon und deren Aufstellung produzieren einen gewissen "Eigenklang" (oftmals ohnehin Mono-Aufnahme!!).

                                Für eine akzeptable Summe kann man sich ein Mirko samt Stativ und Vorverstärker ausleihen und selbst ein paar Experimente machen, um sich einen Eindruck von den Möglichkeiten zu machen und sich zu sensibilisieren. Ein Abhören per Kopfhörer ist dabei günstig und recht zuverlässig.

                                Ansonsten... leider kann der Ton-Ing meist nicht zaubern und nur so gut wie die Musiker, die den Input liefern. Für gewöhnlich wissen die Mischer aber schon, was sie tun und entstellen die Instrumente nicht vollkommen. Bei Chart-Produktionen hat man es heute meist eh nicht mehr mit Original-Sounds zu tun, sodaß man sich in diesem Fall um die Gestaltung/Echtheit kaum Gedanken machen braucht.

                                Die Alternative zum Vergleich mit dem echten Instrumente wäre ein vergleichendes Hören auf verschiedenen Anlagen und bei unterschiedlichen Bedingungen. Auf diese Weise erhält man einen guten Querschnitt und kann sich an den tatsächlichen Inhalt einer Aufnahme herantasten. Frage: Welche Information bekomme ich über die Einzelspuren einer Aufnahme?

                                Ich halte es dabei für eine zentrale Fähigkeit, sich Klänge "merken" zu können. So kann man auch bei wiederholtem Hören charakteristische Einzelaspekte vergleichen und Unterschiede zwischen den einzelnen Durchläufen erkennen. Letztlich funktioniert das bei der Arbeit am Mischpult ja ähnlich, wenn man verschiedene Einstellungen der Geräte gegeneinander prüfen will.

                                Gruß

                                Frank

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