Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

"Petit Orgue" als Subwoofer

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • markus7
    Gesperrt
    • 21.12.2010
    • 1828

    #31
    Zitat von krabat Beitrag anzeigen
    Die schlechte Position ist die, von der aus es dröhnt.
    Na dann weisst Du ja dass ich nicht "auf eine schlechte Position hin entwerfe".

    Zitat von krabat Beitrag anzeigen
    Da ist kaum etwas sinnvoll zu verallgemeinern
    Doch, die physikalischen Prinzipien dahinter und die wirken nun mal so wie ich es beschrieben habe.

    Kommentar

    • Gast-Avatar
      krabat

      #32
      Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
      Na dann weisst Du ja dass ich nicht "auf eine schlechte Position hin entwerfe".
      Hattest Du nicht sinngemäß geschrieben, der Dipol wäre in solchen Situationen günstig, in denen Monopole dröhnen? Ich selbst würde diese Situationen meiden, beim - eventuell mehrfachen - Monopol bleiben und für den eben eine andere Austellung versuchen.


      Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
      Doch, die physikalischen Prinzipien dahinter und die wirken nun mal so wie ich es beschrieben habe.
      Du hast glaube ich eher auf die Veröffentlichungen anderer Bezug genommen. Wie dem auch sei, viel Erfolg!

      Kommentar

      • markus7
        Gesperrt
        • 21.12.2010
        • 1828

        #33
        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
        Hattest Du nicht sinngemäß geschrieben, der Dipol wäre in solchen Situationen günstig, in denen Monopole dröhnen?
        Nein, das habe ich nicht geschrieben, auch nicht sinngemaess.

        Uebrigens ein interessantes, aktuelles Paper, das einige Bassloesungen untersucht: "Subjective Preference of Modal Control Methods in Listening Rooms", Fazenda et al., J. Audio Eng. Soc., Vol. 60, No. 5, 2012 May

        Kommentar

        • Gast-Avatar
          krabat

          #34
          Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
          Nein, das habe ich nicht geschrieben, auch nicht sinngemaess.

          Uebrigens ein interessantes, aktuelles Paper, das einige Bassloesungen untersucht: "Subjective Preference of Modal Control Methods in Listening Rooms", Fazenda et al., J. Audio Eng. Soc., Vol. 60, No. 5, 2012 May
          "For critical listening conditions, those systems ensuring a faster decay of low-frequency energy are preferred over those attempting to “flatten” the magnitude frequency response."

          Wenn Du den Artikel gelesen hast, dann bist Du mir weit voraus. Ich bin nicht Mitglied der AES. Über die sinngemäße Aussage des Zitats habe ich mich alllerdings schon mit Jörg Heinzerling auseinandergesetzt: Es kommt meiner Meinung nach nicht darauf an, die Moden zu beseitigen, sondern ihre Dichte auf der Frequenzskala zu maximieren. Letztlich also das Alpenpanorama auszuglätten. Dann klappt es auch mit der Gruppenlaufzeit, und damit auch mit der "Ausschwingzeit". Offenbar aber glaubt der oben zitierte Autor an ein geheimnisvolles Drittes, das der Mathematik nicht zugänglich ist. Darüber möchte ich nicht mehr diskutieren. Es ist erschreckend wie oft einfachste signaltheoretische Grundlagen so ignoriert werden, als gäbe es sie nicht, als hätte man nie davon gehört.

          Und - das oben per Link zitierte Akabak Modell ist so nicht korrekt. Und einen Dipol messtechnisch zu erfassen, dazu braucht es das Fernfeld. Das gibt es im Wohnraum nicht. In einem Wohnraum ist der Dipol nämlich keiner, weil die Wellenlängen nicht klein gegenüber dem Abstand zum Dipol sind. Aber auch das führt hier zu weit.

          Viel Erfolg, und vor allem viel Spaß! Den wird man mit den Sachen ja wohl noch haben dürfen.

          Kommentar

          • markus7
            Gesperrt
            • 21.12.2010
            • 1828

            #35
            Zitat von krabat Beitrag anzeigen
            Es kommt meiner Meinung nach nicht darauf an, die Moden zu beseitigen, sondern ihre Dichte auf der Frequenzskala zu maximieren.
            Nun ist aber die modale Verteilung eine Eigenschaft des Raumes und nicht der Quelle. Wie wuerde man Deiner Meinung nach einem akustisch kleinen Raum tieffrequente Moden hinzufuegen?

            Einen Artikel und die Kompetenz eines Autors zu kommentieren, ohne besagten Artikel gelesen zu haben, ist freundlich ausgedrueckt wenig konstruktiv.
            Zuletzt geändert von markus7; 30.10.2012, 11:17.

            Kommentar

            • markus7
              Gesperrt
              • 21.12.2010
              • 1828

              #36
              Zitat von krabat Beitrag anzeigen
              Und - das oben per Link zitierte Akabak Modell ist so nicht korrekt. Und einen Dipol messtechnisch zu erfassen, dazu braucht es das Fernfeld. Das gibt es im Wohnraum nicht.
              Verstehe den Gedankensprung zwischen AkAbak-Modell und Wohnraum nicht. Wenn Du Vorschlaege hast, wie eine bessere Freifeldsimulation eines Ripols in AkAbak auszusehen hat, dann wuerde ich mich ueber ein entsprechendes Script freuen.

              Zitat von krabat Beitrag anzeigen
              In einem Wohnraum ist der Dipol nämlich keiner, weil die Wellenlängen nicht klein gegenüber dem Abstand zum Dipol sind.
              Was ist ein Dipol im Raum dann? Zwei verpolte Monopole? Auch gut. In der Mitte eines Raumes aufgestellt ist dies aequivalent zu einem DBA mit wandmontierten Treibern.

              Kommentar

              • Gast-Avatar
                krabat

                #37
                Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                Einen Artikel und die Kompetenz eines Autors zu kommentieren, ohne besagten Artikel gelesen zu haben, ist freundlich ausgedrueckt wenig konstruktiv.
                "For critical listening conditions, those systems ensuring a faster decay of low-frequency energy are preferred over those attempting to “flatten” the magnitude frequency response."

                Die Aussage ist signaltheoretisch bedenklich. Die unpassende Wortwahl ist schnell erkannt, wenn bitte versucht wird, den Terminus "decay of low-frequency energy" zu definieren. "Wasserfall" halte ich für ein ungeeignetes Darstellungsmodell.

                Wenn ich damit jemandem zu nahe getreten sein sollte, bedaure ich das.

                Das mit Akabak und Raum und so weiter braucht man hier auch nicht zu diskutieren. Ich denke jeder macht seine eigenen Erfahrungen - oder auch nicht. Mir ist ein Dipol aus der Theoretischen Elektrodynamik vertraut, nicht aus der Lautsprecher-Akustik. Verschiedene Sichtweisen, mein Bedauern.

                Kommentar

                • markus7
                  Gesperrt
                  • 21.12.2010
                  • 1828

                  #38
                  Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                  "For critical listening conditions, those systems ensuring a faster decay of low-frequency energy are preferred over those attempting to “flatten” the magnitude frequency response."

                  Die Aussage ist signaltheoretisch bedenklich.
                  Weshalb? Das Signal ist immer noch Musik und unser Gehoer keine FFT.

                  Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                  Mir ist ein Dipol aus der Theoretischen Elektrodynamik vertraut, nicht aus der Lautsprecher-Akustik. Verschiedene Sichtweisen, mein Bedauern.
                  So kommt man halt schnell zu falschen Schlussfolgerungen.

                  Kommentar

                  • markus7
                    Gesperrt
                    • 21.12.2010
                    • 1828

                    #39
                    Bezgl. Realitaet und Simulation, anbei eine AkAbak-Simulation und eine Messung an der vorderen Kammer eines Ripols mit KEF B139. Das ist schon erschreckend genau!
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      krabat

                      #40
                      Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                      Bezgl. Realitaet und Simulation, anbei eine AkAbak-Simulation und eine Messung an der vorderen Kammer eines Ripols mit KEF B139. Das ist schon erschreckend genau!

                      Ich habe mich nicht erschrocken. Man sieht ganz erhebliche Unterschiede. Insbesondere was die Tieftonausbeute betrifft. Ich sehe schon, ich kann hier nicht helfen
                      Zuletzt geändert von krabat; 30.10.2012, 15:48.

                      Kommentar

                      • markus7
                        Gesperrt
                        • 21.12.2010
                        • 1828

                        #41
                        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
                        Ich habe mich nicht erschrocken. Man sieht ganz erhebliche Unterschiede. Insbesondere was die Tieftonausbeute betrifft. Real fehlt doch eine ganze Menge. Und zwar umso mehr, als dass die Messposition eine ganz andere ist als die simulierte. An der Messposition sollte man nicht etwa 8dB weniger messen als simuliert, sondern eher 12dB mehr. Das hat damit zu tun, dass ein Dipol im Nahfeld gemessen ganz anders sich verhält als eine Geschlossene. Das nur als freundlicher Hinweis. Ich sehe schon, ich kann hier nicht helfen
                        Erhebliche Unterschiede? Wo? Ein bisschen Hintergrundwissen sollte man fuer eine korrekte Interpretation schon mitbringen. Das Chassis hat ein Resonanzfrequenz von 25Hz. Das kann in einem Ripol nicht hinhauen. In der Simulation kann man das nur indirekt ablesen. Ansonsten ist die Vorhersage zu hoeheren Frequenzen hinreichend genau.

                        Worin besteht denn der Unterschied der Messpositionen von Simulation und Messung?

                        Ein Dipol verhaelt sich im Nahfeld "ganz anders" als ein Monopol? Wie denn? Redest Du wieder von Elektrodynamik statt von Akustik?

                        Kommentar

                        • Rudolf
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2004
                          • 688

                          #42
                          Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                          Ein Dipol verhaelt sich im Nahfeld "ganz anders" als ein Monopol? Wie denn? Wir reden hier nicht von elektromagnetischen Wellen.
                          Nicht "ganz" anders, aber "ein bisschen" anders
                          Im Nahfeld (damit mein krabat wohl Messung in der vorderen Kammeröffnung), kommt der Einfluss der hinteren Dipolquelle praktisch nicht zum Tragen. Mit zunehmender Messentfernung vom Dipol nimmt die Auslöschung durch den Schallanteil von der hinteren Dipolquelle zu. Nach meinen Messungen ist bei den im Heim üblichen Dipolgrößen meistens erst ab 2 m Entfernung von der vorderen Kammer der 6 dB-Abfall im Tiefton komplett erreicht.
                          Rudolf
                          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                          Kommentar

                          • markus7
                            Gesperrt
                            • 21.12.2010
                            • 1828

                            #43
                            Eben - Relevanz dieser Erkenntnis?

                            Kommentar

                            • Rudolf
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 688

                              #44
                              Zitat von markus7 Beitrag anzeigen
                              Eben - Relevanz dieser Erkenntnis?
                              Dass bei der von Dir angegebenen Nutzung die "Nahfeld"-Messung wahrscheinlich relevanter ist als die aus 1 m Entfernung.
                              Rudolf
                              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                              Kommentar

                              • markus7
                                Gesperrt
                                • 21.12.2010
                                • 1828

                                #45
                                Sehe trotzdem keine Relevanz.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X