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Projekt Eigenentwicklung + -bau Endstufe

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  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #46
    Alles eine Frage der Übung. SMD macht Spaß und spart Zeit, Platz und Arbeit. Auslöten muß ich zum Glück nicht, weil bei mir nie was kaputt geht...

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #47
      Bei mir raucht es ebenfalls selten. Aber wenn es raucht, dann richtig! Dann fließen 30A und die Platine ist SCHROTT.

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      • karahara
        Registrierter Benutzer
        • 02.06.2003
        • 319

        #48
        Ich behelf mir mit nem hauch von Sekundenkleber(gel) auf dem Bauteil, das dann auf die Platine gesetzt, warten, löten. Geht wunderbar.

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        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #49
          Original geschrieben von Frankynstone
          Hab jetzt beim Elektronik-Technologie-Projekt in der Uni mit SMD gearbeitet. Lötpaste auf die Pads dispensen (Fliegenschisse setzen), die Bauelemente mit 'ner Vakuum-Pinzette drauf pappen und dann für 4 Minuten in den Backofen. FAST NUR AUSSCHUSS,
          SMD löte ich auch mit Lötpaste --- im Küchenherd, Temperatur etwa 180 Grad. Das funktionioniert eigentlich recht gut, aber das Layout muß zu den Bauteilen passen, sonst zentrieren sich die Bauteile nicht richtig oder kleinere Bauteile stellen sich auf. Auch zuviel Lötpaste ist nicht gut. Die nächstbessere Löttechnik ist Lötpaste aufbringen und dann mit einem kleinen Heißluftgebläse (z.B. Gaslöter) die Bauteile einzeln einlöten. Wenn sich dann zeigt, daß ein Bauteil verrutschen möchte, kann man es mit einer Pinzette oder ähnlichem festhalten. Den Lötkolben verwende ich bei SMD-Bauteilen eigentlich nur zum Auslöten.

          Die Teil-Bestückung des Elektor D-AMPs hat wohl weniger damit zu tun, daß man den Elektor-Lesern grundsätzlich nicht zutraut SMD zu löten sondern liegt daran, daß der Tripath AMP relativ viele verschiedenene SMD Bauteile benötigt. Das erfordert beim Aufbau ein sehr sogfältiges Vorgehen. Wenn z.B zwei Widerstände beim Einlöten verwechselt werden, ist es sehr schwierig, den Fehler zu finden: der Tripath-Chip macht keinen Mucks mehr, wenn er etwa 1ms nach dem Einschalten einen Fehler feststellt. Dann geht die Error-Lampe an und das wars. Andererseits ist es kaum möglich, ein falsches Bauteil anhand des Aufdrucks zu identfizieren, weil der Aufdruck entweder nicht vorhanden oder kaum zu lesen ist. Mit Messen geht auch nicht viel. Wenn ein nur durchschnittlich versierter Elektronikbasteler einen Tripath D-Amp nach vorgegebenen Bestückungsplan aufbaut, braucht er IMHO einiges Glück, um das Ding zum Laufen zu bringen. Wenn Elektor das Problem mit einer vorgefertigten Platine entschärft, ist das nur vernünftig.

          SMD haben aus Selbstbauersicht auch ihre Vorteile: geringer Platzbedarf und man muß bei selbstgefertigten Platenen keine Löcher bohren, was ja auch ziemlich lästig ist.

          Grüße

          Bernhard

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          • BN
            BN
            Registrierter Benutzer
            • 03.01.2003
            • 982

            #50
            Re: Tripath

            Original geschrieben von lenz
            >>100dB(A) S/N


            Die Elektor hat bei ihrem Edelentwurf unter Verwendung des TA3020 gemessen:

            S/N >68dB (1W/4 Ohm)
            >71dB (1w/ 8 " )

            Das sind ja wohl Werte,welche höchstens für einen Subwoofer,
            nur mit rosaroter Brille, vertretbar sind.
            Naja, es gibt den eine oder anderen (hochgelobten) High-End Verstärker, der auch nicht besser ist . Bei meinen Messungen ergaben sich vor allem geringere S/N Abstände im Baßbereich (Brummkomponenten), wobei ich nicht ausschließen kann, daß es am Meßaufbau gelegen hat. Bei höheren Frequenzen ist S/N beim Tripath eigentlich kein Thema. Nochmal ein Link auf meine Messungen:

            http://bernhard.nerz.bei.t-online.de...asurements.pdf

            Daß die Messungen nicht rekordverdächtig sind, ist klar. Das sollte man von einem D-Amp auch nicht erwarten.

            Bernhard

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            • lenz
              Registrierter Benutzer
              • 22.11.2002
              • 233

              #51
              >Das sollte man von einem D-Amp auch nicht erwarten.

              Dann schau dir mal die Daten von H.Reith seinem Teil an.
              Ich nehm mal an,daß er die sogar (mit gewisser Toleranz)garantiert.
              Gruß
              Lenz

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              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #52
                Schau Dir mal das Klirrspektrum (das sagt am meisten aus) von H.Reith und das ich vom Tripath gemacht habe, ganz genau an. (Du mußt dazu beim Reith Diagramm noch 10dB abziehen. D.h. wo bei meinem Diagramm die -130dB Linie ist, ist beim Reith Diagramm die -120dB Linie: die Unterschiede sind nicht allzu groß. Der Klirrfaktor ist beim Reith Verstärker zugegebenermaßen etwa um den Faktor 3 geringer. Dafür hat der Tripath keine hochgradigen Klirrkomponenten, die gehörmäßig relevant sind --- so wie der Reith Amp. Der "Brumm-Peak", der die schlechten S/N Werte verursacht, ist beim Reith Verstärker ganz genauso vorhanden. Hinsichtlich Rauschen sind sie praktisch auf gleichem Niveau.

                Bernhard

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                • BitShifter
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.12.2004
                  • 49

                  #53
                  Gibt es hier schon einen Thread, wie man Audiomessungen macht? Würde mir gerne auch Equipment zulegen und mal meine Anlage vermessen.

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.03.2004
                    • 3916

                    #54
                    Oh, ich glaube die Schaltfrequenz ist noch gar nicht mal das Prob. Die Oberwellen sind's. Aber nach einem guten Filter ist nix zu befürchten und ein elektrisch leitendes Gehäuse macht durch Wirbelströme auch einen Großteil der Sendeleistung tot.

                    So, ich hab meine Operationsverstärkerschachtel gefunden. Der MA1458 ist ein 1-MHz-Typ mit zwei Systemen, Vergleichstypen gibt es wie Sand am Meer, müssten auch noch über 100 kHz gut schalten. Da werde ich also die Schaltfrequenz ansiedeln. Morgen will ich eine funktionierende Dreieckgeneratorschaltung mit Buffer (ein Maikäfer) auf dem Versuchsbrett haben und den NF-Buffer und Trigger (zweiter Maikäfer) hoffentlich auch. Betrieben mit plusminus 15 Volt ungeregelt.

                    Bauteileaufwand bisher: Ein kleiner Trafo, Gleichrichter, zwei Schaltkreise (mehr werden es auch nicht), paar Widerstände und Kondensatoren.

                    Was kommt? Na klar, die Leistungsschaltstufe aus schnellen Transistoren und deren Netzteil. Ein steinschwerer Trafo mit 24 Volt und 250 Watt Dauerleistung, sowie ein Sack voll Elkos ist da. Das macht von der Spannung her ungefähr 70 Watt pro Kanal nicht unmöglich, drei Kanäle davon (Sub und Satelliten) zum Beispiel. Oder wenn ich zwei Endstufen brücke, dann hammer über 200 Watt an 8 Ohmas.

                    Passendes Schaltnetzteil kann irgendwer anders entwickeln.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #55
                      Wenn das Filter die Grundwelle filtert, dann erst Recht die Oberwellen. Zumindest bei fachgerechtem Aufbau der Spule (Abschirmung der Windungen gegen GND).

                      Verstärkungs-Bandbreitenprodukt=1MHz.
                      Slew-Rate: 1V/us

                      Der OP ist extrem langsam! Vergleichbar dem 741. Nicht geeignet! Nimm lieber den NE5534N.

                      Verstärkungs-Bandbreitenprodukt=10MHz.
                      Slew-Rate: 13V/us

                      Schau auch mal bei Analog Devices vorbei, z.B. dem AD8616.

                      Kommentar

                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #56
                        Hallo,

                        Oh, ich glaube die Schaltfrequenz ist noch gar nicht mal das Prob. Die Oberwellen sind's.
                        Wie Frank schon geschrieben hat, werden die Oberwellen der Schaltfrequenz stark gedämpft. Bei meinen Messungen mit dem Oszillo-Guck ist auch nichts von Oberwellen zu sehen; das Oszilloskop hat zwar nur 10MHz Bandbreite aber für die ersten 15 Oberwellen hätte es gelangt. Die Störungen der D-Amps sind nicht das Problem, es sei denn die Lautsprecherleitungen werden als Sendeantenne ausgeformt.

                        Bernhard

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #57
                          NE5534N müsste ich erst kaufen. Das wird erst näxte Woche. Na mal sehen, wie sehr sich die extreme Langsamkeit auswirkt. Alternativ hätte ich noch die Krücke schlechhin: A109D (bitte trotz gleichem Ersatzschaltbild nicht mit µA709 verwechseln). Wenn vollkompensiert, dann ist er so langsam, wie der MA1458, aber in allen anderen specs sogar noch schlimmer, wenn ich mich recht erinnere. Ohne Frequenzkompensation schaltet er aber recht flink. Kann ich alles mal testen.

                          Die Schaltflanken werden durch die Schaltendstufe eh noch verbessert. Ihr kennt doch den TTL-Trick, einige Negatoren hintereinander zu schalten, um nach einem Kabel wieder saubere Flanken und eindeutige Zustände zu kriegen.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #58
                            Der 741 ist auch nur deshalb so langsam, weil er intern vollkompensiert ist. Man hat die wahl: entweder kauft man bei NF Anwendung immer vollkompensiert - dann verliert man Slew-Rate und damit maximalen Ausgangsspannungshub (dU/dt max = Udach*omega), Verzerrungen steigen und die maximale Verstärkung sinkt. Oder man wählt unkompensierte OPs und muß sich selbst Gedanken über die Stabilitätskriterien machen. Das wird insbesondere dann eklig, wenn die Phasen der dem OP nachgeschalteten (und in die GGK eingeschlossenen) Stufen nicht genau bekannt sind.

                            Die Flanken sind das eine Problem - sie verursachen Umschaltverluste an der Schaltstufe. Bei Kommutierungsproblemen können sie aber durchaus erwünscht sein.

                            Das Timing ist das andere Problem. Wenn durch die verflachten Flanken dewr Komparator zeitlich versetzt schaltet, ist die Klangqualität des Amps hinüber. Das Timing muß genau stimmen! Verschobenes Timing=Verzerrungen.

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.03.2004
                              • 3916

                              #59
                              Also, ich hab jetzt mal zum Taschenrechner gegriffen und stelle fest, dass mit meinen OPVs da nix zu wollen ist. Die Angabe der Bandbreite täuscht einem werweißwas vor. Man kann auch nicht tricksen.

                              Diskrete Bauelemente lohnen sich nicht, ein vernünftiger OPV ist nicht mit weniger als 5 Transistoren zu machen. Herkömmliche Triggerschaltungen mit zwei Transistoren halte ich für zu unpräzise.

                              Nächstes Wochenende werde ich bei Unrad gewesen sein, dann sehen wir weiter. Wenn ich etwas baue, dann gibt's Fotos, auch Oszillogramme.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                              • karahara
                                Registrierter Benutzer
                                • 02.06.2003
                                • 319

                                #60
                                Austrian Technologies scheinen ja ne Menge in Sachen Class D zu machen, evtl. hilft eine Anfrage per Mail um an ein paar Daten zu kommen?

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