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Conrad Endstufe KD 269

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  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    So, jetzt habe ich mich mal etwas in das Thema Einschaltstrombegrenzung eingelesen. Das Ganze ist natürlich wieder nicht so einfach wie geacht. Hier ist ein guter Artikel bei der die Probleme dabei erklärt werden: http://www.elektronik-kompendium.de/...rer/onilim.htm. Leider ist die Dimensionierung einer solchen Schaltung alles andere als trivial. Ohne Stelltrafo, Oszi und arbeiten direkt an der Netzspannung kommt man da nicht zum Ziel.

    Also habe ich etwas weiter geforscht. Das einfachste scheint ein Trafoschaltrelais zu sein. So wie zum Beispiel dieses hier: Trafoschaltrelais auf eBay Leider ist dieses relativ teuer. Ich habe auf die schnelle auch noch kein günstigeres gefunden. Im Gegenteil, da sind nach oben im Preis scheinbar keine Grenzen.

    Bleibt mir wohl nur Option 3: Die Sicherungen tauschen. Das Problem dabei ist: Es gibt keinen FI und der Sicherungskasten ist zu klein. Wenn ich das vom Vermieter anfrage und von einem Elektriker durchführen lassen, hätte ich hier eine schöne Baustelle im Gang, bei der die Wand aufgestemmt wird um einen größeren Sicherungskasten zu platzieren, da ja alles auf aktuellem Stand der Technik sein muss. Natürlich inklusive nachfolgender Renovierung mit tapezieren, streichen, etc. Oh Mann!

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    • Schmidt
      Registrierter Benutzer
      • 06.11.2013
      • 776

      Ohne Fi kann man nichts empfehlen außer beide Augen zu und nur Sicherung wechseln. Habe ich offiziell nie gesagt.
      Mein Trödelfund hat die Schaltung on board. 4. KD verkaufen und was anderes kaufen.
      Eine aufgerollte Kabeltrommel soll auch Abhilfe schaffen können. Zuerst mal den Widerstand wechseln und schauen was passiert.
      Zuletzt geändert von Schmidt; 15.07.2014, 21:20.

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      • Saarmichel
        Registrierter Benutzer
        • 28.05.2007
        • 15

        Hallo Andreas,

        HIER ist Deine Lösung.

        Die 5A Belastbarkeit werden auf jeden Fall Leistungsmässig ausreichen. Kalt hat das Ding 10 Ohm, dass sollte im Einschalt-Moment verhindern, dass die Sicherung nicht auslöst.

        Du muss nur aufpassen das der NTC im Betrieb ziemlich heiß wird ( > 170 Grad Celsius ) und deshalb mit Bedacht zu plazieren ist. Geschaltet wird der NTC in die Primärseite (Zuleitung) des Netztrafos.

        Oder dieses Modul: http://www.audiophonics.fr/fr/kits-m...5a-p-4415.html

        Den KD269 habe ich übrigens auch, klingt sehr, sehr gut

        Viel Spaß damit, Gruß.

        Michael

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        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1809

          simple lösung:
          einen widerstand vor die primärseite des trafos einbauen. überschlagsmäßig 10 -22 ohm und so ca 5 bis 10m watt belastbar. mit einem zusätzlichen schalter kannst du diesen widerstand dann 1 - 2 sekunden nach dem einschalten kurzschließen.

          macht dasselbe wie das trafoschaltrelais aber billiger. aber vergiss nicht, den 2. schalter auch wirklich nach wenigen sekunden zu betätigen, sonst raucht womöglich der widerstand ab

          ICH für MICH könnt mit sowas leben......

          gruß
          kboe

          ps. der audiophonics kit aus fr macht auch genau das und für 15 teuros ist der wohlfeil
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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          • Obelix
            Registrierter Benutzer
            • 23.02.2003
            • 745

            Hallo an alle,

            danke für die rege Beteiligung.

            @Saarmichel: Die Lösung mit dem NTC ist ja das, was ich in meinem letzten Posting verlinkt habe. Aber das Ganze ist dann doch nicht so einfach wie es aussieht, wenn man sich die Probleme im Link mal durchliest. Hauptprobleme sind, das der NTC sehr heiß wird, und nach dem Abschalten muss der NTC erst abkühlen, damit er wieder funktioniert. Deshalb ist die NTC- / Vorwiderstand-Lösung nur mit anschließender Überbrückung per Relais sinnvoll. Und hier wird es dann beliebig kompliziert, wenn man sich den Text im Link mal etwas durch den Kopf gehen lässt).

            Das Softstart-Modul geht schon eher in meine Richtung. Aber das bekomme ich auch selbst mit Teilen aus der Grabbelkiste hin. Leistungswiderstand von einer Weiche, Relais und diverse Controller sind vorhanden. Programmierkenntnisse und -möglichkeit auch. Nur wenn ich mir den verlinkten Beitrag so durchdenke sind halt doch noch ein paar mehr Aspekte da, die berücksichtigt werden möchten. Aber ich denke auf jeden Fall darüber nach!

            @Schmidt: Die Sicherungen wollte ich schon selbst tauschen. Sind nur 7 Stück. Und ich kann die Wohnung im Keller spannungsfrei schalten. Ich bin in den Baumarkt und habe mir welche mit aktueller Auslösecharakteristik (ich glaube da ist ein B drauf) gekauft. Nur leider passen sie nicht rein. Es sind zwar normale Hutschienenautomaten verbaut, aber irgendwie sind die niedriger als normal und der Sicherungskasten ist wirklich klein. Wenn ich eine der neuen Sicherungen einbaue habe ich oben und unten keinen Platz mehr um einen Draht anzuschließen. Die gehen quasi saugend rein. Was habe ich schon über den Mist geflucht!

            @kboe: Ich nutze die Endstufe als Subwoofer-Treiber. Die hängt bei mir sogar an einer Master-Slave-Steckdose um automatisch mit dem Receiver anzugehen. An diesen Luxus habe ich mich über die Jahre gewöhnt und möchte ihn auch beibehalten. (Und es liegt nicht am Einschaltstrom beider Endstufen in Summe, die Sicherung fliegt auch wenn ich die KD269 alleine einschalte)

            Viele Grüße
            Andreas

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            • Schmidt
              Registrierter Benutzer
              • 06.11.2013
              • 776

              Fi in den Keller und oben über Putz Bzw. Klemmschiene ersetzen. D stark induktive oder kapazitive Last: Transformatoren, Magnete, Kondensatoren . Bin kein Elektriker wenn es 1,5² Leitugen sind sollten 16A Automaten gehen.

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              • ropf
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2013
                • 841

                Zitat von kboe Beitrag anzeigen
                simple lösung:
                einen widerstand vor die primärseite des trafos einbauen. überschlagsmäßig 10 -22 ohm und so ca 5 bis 10m watt belastbar. mit einem zusätzlichen schalter kannst du diesen widerstand dann 1 - 2 sekunden nach dem einschalten kurzschließen.
                Ich auch - eher mit 22 als 10 Ohm. Würd dafür als Steuersignal die Einschaltverzögerung der Lautsprecher mitnutzen.

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                • Kay*
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.11.2002
                  • 879

                  nur mal so
                  http://www.google.de/search?q=ringke...BcKF8QeDpYHIBg
                  best regards
                  Kay

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                  • Obelix
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.02.2003
                    • 745

                    Hallo an alle,

                    ich habe das Problem mittlerweise gelöst. Die Endstufe läuft seit ein paar Tagen und funktioniert einwandfrei. Ich habe jetzt Sicherungsautomaten Typ "B" gefunden, die in meinen Sicherungskasten gepasst haben. Ich habe also die Ursache behoben und nicht einen Workaround gebaut. Es war ein Traum nach dem Umbau alle Sicherungen reinzumachen, ohne das eine davon geflogen ist. Und das obwohl 3 Computer oder Laptop-Netzteile angeschlossen waren.

                    @Kay*: Vielen Dank für den Hinweis, aber warum ich solche Einschaltstrombegrenzer-Schaltungen eigentlich nicht entwickeln / verwenden wollte habe ich bereits hier im Thread zwei mal begründet.

                    Viele Grüße
                    Andreas

                    Kommentar

                    • Kay*
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.11.2002
                      • 879

                      moin,
                      der Link war auch nicht für dich,
                      du hattest ja schon gesucht.

                      allerdings gibt's bei allen mir bekannten Schaltungen
                      ein Problem,
                      ist der einschaltsstrombegrenzende Widerstand

                      - ein ohmscher Widerstand, brennt der ab, wenn dass
                      überbrückende Relais nicht schaltet

                      - ein NTC, so kann man erst nach Abkühlung wieder
                      strombegrenzend einschalten
                      best regards
                      Kay

                      Kommentar

                      • Frank Schölch
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.04.2002
                        • 368

                        In 95% der Fälle ist ein einfacher NTC ausreichend. Diesen entweder aus einem alten PC Netzteil ausbauen oder z.B. bei Conrad kaufen (Epcos). 4,7...10 Ohm reichen meist aus. Das Wiedereinschalkten ist in der Praxis kein Problem, da der NTC im normalen Betrieb nicht so heiß wird, dass er völlig wirkungslos wäre. Auch in mächtigen Geräten wie der Parasound JC1 wird der Einschaltstrom mittels NTC begrenzt, dort allerdings mittels Relais gebrückt. Im Fehlerfall wie z.B. kirzgeschlossenen Endstufentransistoren wird der NTC so niederohmig, dass die Sicherung anspricht.

                        Bei Schaltungen mit normalen Widerständen und Relais ist *unbedingt* ein Sicherheitswiderstand (Vitrohm KF218) oder ein externer Überhitzungsschutz vorzusehen.

                        Der verbrannte Widerstand am Boucherotglied ist zu 99% auf eine länger anhaltende Schwingung zurückzuführen. Dabei erzeugt die Endstufe im Bereich >100kHz vollen Spannungshub und der Widerstand erhitzt sich stark. Ursache ist z.B. ein nicht voll eingesteckter Cinchstecker mit nicht kontaktierter Abschirmung am NF Eingang. Über kapazitive Kopplung zum Lautsprecherkabel kann dann die Kopplung auftreten. Dieser Zustand ist höchst gefährlich für die Hochtöner einer angeschlossenen Lautsprecherbox. Der Verstärker kann ebenfalls schwingen, wenn eine zu stark kapazitive Last angeschlossen ist, für die er nicht kompensiert wurde. Hier hilft ein kleiner Kondensator mit z.B. 22...100pF zwischen Kollektor und Basis des Spannungsverstärkers V232/214.

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