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Visaton BGS40 im Dipolsub

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  • Barossi
    Registrierter Benutzer
    • 11.06.2005
    • 236

    Visaton BGS40 im Dipolsub

    Hallo,

    ich suche einen Bauvorschlag für einen Dipol-Sub mit den tollen Visaton BGS40.

    Gruß Barossi
  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    Der BGS40 ist leider kein wirklicher subwoofer-treiber,
    eher ein großer Tiefmitteltöner

    für subwoofer gibt's sicher bessere chassis.
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9186

      #3
      Hallo,

      Der einfachste Bassdipol ist ein einfacher IPOL



      Schon etwas komplexer ist der einfache Ripol



      Für beide Varianten ist zwar der BGS nicht voll tauglich aber es wird funktionieren. Bei einem Bassdipol macht der Raum die untere Grenzfrequenz. In mittelgroßen Räumen wird gerade mal 35 Hz oder noch höher übertragen. Für diese Situation ist der BGS sogar sehr gut geeignet. Ich habe auch sehr viele Beymas (15G40, 15G400, !15K200) getestet welche ähnliche TSPs aufwiesen als der BGS, und die funktionierten alle.

      Wie gesagt der einfache IPOL geht immer. Das ist lediglich ein Brett welcher zum stabilisieren einfach etwas dicker gemacht wurde. so wird der IPOL fast schon zum kurzen UPOL.

      Gruß Timo

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      • Jann
        Registrierter Benutzer
        • 08.04.2006
        • 2268

        #4
        Wieso macht der Raum die untere Grenzfrequenz? Es gibt genügend Leute, die sagen, dass ihr Bass deutlich unter die Grenzfreuenz geht, in den Worten, dass sie auch 20Hz Töne endlich klar wahrnehmen!

        Jann

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9186

          #5
          Physik
          in www.dipolplus.de nachlesen, kap. 5.8

          ich schrieb hier von Dipolbässen. nicht verwechseln, bitte

          gruß Timo

          Kommentar

          • Jann
            Registrierter Benutzer
            • 08.04.2006
            • 2268

            #6
            Ich sprach auch von Dipolbässen, bzw. von Ripolbässen, die im Grunde nur eine Unterkategorie darstellen?!

            Demnach müsste ja jeder, der sagt, dass er mit diesem Subwoofersystem tiefer kommt, als je zuvor, lügen?!

            Jann

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9186

              #7
              Hallo Jann,
              ich bin in der glücklichen Lage die Theorie in verschiedensten Räumen nachvollziehen zu können. Mein größter Raum ist ein 85 qm-Raum der auf einer Seite offen ist und insgesammt 120 qm umfasst, die längste Seite ist 15 meter lang. Zusätzlich habe ich auch kleinere Räume im üblichem Maßstab. 3 mal 8 und auch 4 mal 8 meter.

              Je größer der Raum desto tiefer kommen meine Dipolbässe. (sogar die Ausrichtung im Raum ist entscheidend) Und ich habe in den letzten Jahren einige gefertigt. teils Prototypen, nur um einiges auszuprobieren, teilweise auch für Freunde, und einige für mich. Die Theorie wie in www.dipolplus.de veröffentlicht ist, stimmt hundertprozentig.
              So muss ich leider die meisten Lügen strafen, so hart ist das Leben. Und ich bin mir nicht zu schade das auch öffentlich zu sagen.

              Natürlich kommt aus einem 15ner oder gar 21iger Dipolsub noch 20 Hz raus, nur leider so schwach dass niemand mehr was damit anfangen kann. (Hörempfindungskurven des Menschen). dieser 20 Hz-Ton muss gut 60 bis 70 dB lauter sein als zum Beispiel ein 1 kHz-Ton dass er gleich laut wahrgenommen wird. Mein Anspruch ist min 100dB bis hinunter bis 20 Hz noch wiederzugeben und das schafft leider kein Dipolbass. schon Monopole haben hier Mühe. sind aber bei gleichem Treiber und normalem Wohnraum gut 20 bis 30 dB lauter.

              Soll heißen, dass in normal großen Wohnräumen wenn es um Subbass geht lieber auf Monopole gegangen werden soll (TL-Sub ist ein gutes Beispiel). im Bereich von 35 Hz bis gut 200 Hz gibt es auch für mich keine Alternative. Ich setze auch hier auf Dipolbässe. auch oberhalb 200 Hz habe ich lange Erfahrung mit meiner SOS bis in den Hochton hinein. (das ist aber ein anderes Thema)
              Jetzt kommt der oben beschriebene Raum ins Spiel. Meine untere Grenzfrequenz ist um die 25 Hz. Mit dem Beyma 15K200 im Ripolsub. der gleiche Ripol im 4 mal 8 Meter Raum schafft noch um die 32 Hz, im 3 mal 5 meter Raum sinds dann nur noch 37 Hz. So ist das Leben, äh ich wollte sagen, so ist die Physik. Interessant ist dass der Maxpegel nicht lauter wird. Mit dem Treiber verschenkt man im kleinen Raum enorme Reserven. Hätte man jetzt einen gleich großen Treiber welcher eine Reso um die 40 Hz besitzt, wäre dieser Treiber um gut 6 bis 8 dB im kleinen Raum lauter, auch das ist Physik. Die harte Aufhängung bildet einen akustischen Hochpass, somit werden die Töne unterhalb von ca. 35 Hz sehr viel leiser wiedergegeben, als noch beim weich aufgehängten Beyma.

              Wenn das alles zuviel war musst du einfach mehrmals durchlesen.

              wenn du noch fragen hast schick mir ne mail.

              Der BGS tauft gut in verschiedensten Dipolen. Im Ripol hat man zusätzlich die Chance die Freiluftreso etwas runterzudrücken.

              gruß Timo

              Kommentar

              • Rudolf
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2004
                • 688

                #8
                Hallo Jann,

                zwei Gedanken habe ich noch in Ergänzung zu Timo:

                Diese Dipol-Bassbegrenzung durch den Raum gilt natürlich nur dort, wo der Dipol auch als Dipol wirkt. Das heißt, dass ich direkt an der Öffnung des Ripols auch in der kleinsten Kammer noch einen linearen Frequenzgang bis runter zu 20 Hz messen kann - wenn es die Konstruktion generell hergibt. Aber in 1 m oder gar in üblichen Hörentfernungen wird die untere Grenzfrequenz vom Raum begrenzt. Ich freue mich auf 1 m-Messungen, die das Gegenteil beweisen.

                Wenn jemand in seiner Studentenbude einen 20 Hz Testton auf seinen Dipol-Sub gibt und dann sagt "Den höre ich doch prima", ist das eine zweischneidige Sache. Mit größter Wahrscheinlichkeit hört er den Klirr (1. Harmonische), der bei 20 Hz Grundfrequenz locker über 10% betragen kann. Nur wenige werden überhaupt in der Lage sein, einen echten 20 Hz Ton sicher von 20 Hz per Residuumhören zu unterscheiden.
                Rudolf
                www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                • andi_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.09.2004
                  • 1435

                  #9
                  Hallo zusammen

                  Ich habe gerade nochmal eine Messung meines Dipols gemacht.
                  Bei niedrigen Pegel hatte ich eine tiefere Grenzfrequenz gemessen was aber auf Rauschen der Sounkarte und des Mics zurückzufüren war.
                  Als ich den Pegel um etwa 20 dB erhöhte war dann doch zu sehen das der Raum die Grenze setzt.

                  Was man aber nicht vergessen sollte ist das der Dipol diese untere Grenzfrequenz sauber und dröhnfrei bei vollem Pegel wiedergibt welches ein CB oder BR Sub nicht ansatzweise schaft.

                  Gruss Andi_m
                  Spannungsabfall ist kein Sondermüll

                  Wenn du nicht helfen kannst dann störe
                  dabei sein ist alles
                  (Zitat: Jürgen von der Lippe)

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9186

                    #10
                    @andi_m:
                    uns beide, Rudolf und mich, brauchst du nicht überzeugen, wir wissen dass Dipolbässe jeder anderer Gehäuseform überlegen sind.
                    Ich selbst habe inzwischen gut 8 Dipole gebaut.

                    In großen Räumen funktioniert sogar das mit der unteren Grenzfrequenz. Normalerweise würde ich bei Dipolen abraten diesen für Heimkino zu verwenden. Bei Räumen die so 7 Meter und aufwärts lange Wände haben funktionierts auch mit tiefer Grenzfrequenz.

                    Formel stark vereinfacht: 170 / Raumlänge ergibt untere Grenzfrequenz.

                    Gruß Timo

                    Kommentar

                    • Calvin
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.10.2003
                      • 416

                      #11
                      Hi,

                      muss Timo widersprechen! Der Dipol verhält sich im Wohnraum nicht ausschließlich der Theorie nach. Als reiner Schnellewandler dürfte unterhalb der Schröderfrequenz nichts mehr kommen. Allerdings verhält er sich im Wohnraum nicht nur als solcher, sondern -zugegebenermaßen mit kleinem Anteil- auch als Druckwandler.
                      Erst gestern wieder an der ITA (Institut für technische Akustik Aachen) gemessen (das ist mit den meisten Soundkartenbasierten Systemen allerdings gar nicht mehr sauber messbar, aufgrund zu geringer Auflösung!)

                      jauu
                      Calvin

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9186

                        #12
                        Hallo Calvin.
                        Deine Antwort wird die meisten hier verwirren.
                        Der Effekt dürfte im Bereich um 40 Hz und tiefer sooo gering sein dass man über unsere einfache Messmethoden es nicht bemerken wird.

                        Ich möchte auf kleinen Fall dass jetzt alle mit einem kleinem Hör-Raum aufspringen und jetzt behaupten, Bassdipole funktionieren auch in meinem kleinen Raum. Das ist nicht so. Bassdipole benötigen immer etwas größere Raume um funktionieren zu können, dies konnte ich sehr gut nachvollziehen. In meinem Haus habe ich meinen selbstkonstruierten Ripol in verschiedenen Räumen getestet, ich bin bezüglich der unteren Grenzfrequenz ziemlich genau auf die Theorie gekommen.

                        Gruß Timo

                        Kommentar

                        • Rudolf
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2004
                          • 688

                          #13
                          Original geschrieben von Calvin
                          [B]Hi,
                          muss Timo widersprechen! Der Dipol verhält sich im Wohnraum nicht ausschließlich der Theorie nach. Als reiner Schnellewandler dürfte unterhalb der Schröderfrequenz nichts mehr kommen.
                          Bist Du sicher, dass Du hier nichts verwechselst? Schröderfrequenz ist der Übergang von einzelnen Raummoden zum Kontinuum. Der liegt in üblichen Räumen bei 100-300 Hz.

                          Unterhalb der Resonanzfrequenz des Treibers fällt der Schalldruck des Dipols ja mit 12-18 dB ab. Unbestritten ist, dass dann natürlich auch bei der halben (oder einem Viertel) Resonanzfrequenz noch ein Restdruck vorhanden ist. Es gibt aber jedenfalls keinen "Roomgain", der wie bei Druckwandlern diesen Abstieg abfängt.
                          Allerdings verhält er sich im Wohnraum nicht nur als solcher, sondern -zugegebenermaßen mit kleinem Anteil- auch als Druckwandler.
                          Das hängt aber dann von der Bauform ab! Natürlich verhält sich ein W-, U- oder H-Dipol in gewisser Weise auch wie eine Bassreflexkonstuktion oder eine TML. Aber eine flache offene Schallwand?
                          Erst gestern wieder an der ITA (Institut für technische Akustik Aachen) gemessen (das ist mit den meisten Soundkartenbasierten Systemen allerdings gar nicht mehr sauber messbar, aufgrund zu geringer Auflösung!)
                          Darf man so ein Ergebnis mal sehen?
                          Rudolf
                          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                          Kommentar

                          • doctrin
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.05.2006
                            • 2786

                            #14
                            Original geschrieben von Timo
                            @andi_m:
                            uns beide, Rudolf und mich, brauchst du nicht überzeugen, wir wissen dass Dipolbässe jeder anderer Gehäuseform überlegen sind.
                            ...
                            wenn man schon so was behauptet dann doch etwas genauer :-) ...da fehlt in Wohn-Räumen ;-)

                            Bei Open-Air-Einsatz und in Konzertsäälen würde ich mit einem Dipol ausgelacht werden....is einfach so (man muss ja auch nicht unbedingt noch mehr Energie verpulvern).


                            Viel mehr würde mich die Lärmbelästigung mit einem Dipol interessieren. Selbst bei DBAs war die Lärmbelästigung nicht unbedingt weniger...wenn ich mich richtig erinnere.

                            Und noch einen Artikel von Hifi-Selbstbau
                            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                            Rette deine Freiheit . De

                            Du bist Terrorist!!!

                            Kommentar

                            • SDJungle
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.12.2001
                              • 1126

                              #15
                              Original geschrieben von doctrin


                              Bei Open-Air-Einsatz und in Konzertsäälen würde ich mit einem Dipol ausgelacht werden....is einfach so (man muss ja auch nicht unbedingt noch mehr Energie verpulvern)
                              Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

                              http://www.zioshow.de/viewnews.php?id=3120

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