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  • blindrabbit
    Registrierter Benutzer
    • 02.12.2019
    • 490

    Stimmt, die Weiche in der GF200 Version ist etwas krude. Die Werte hatte sich der Optimierter ausgedacht, als ich den Arbeitsbereich des HT begrenzen wollte. In der W170 Version ist das gefixt aber halt mit der angesprochenen tiefen Trennung.

    Wenn ich den TT nicht per Widerstand absenken kann, bleibt eigentlich nur noch die geschlossene Box. Schätze dann ist der GF200 geeigneter denn der ist bei 50Hz schon niedriger und ich kann den Widerstand des MT noch entfernen um den Mittelton anzuheben.
    Das wäre aber schade, weil mir die W170er geschlossen besser gefallen. Ich möchte gern Lautsprecher, die noch Potential für eine andere Aufstellung haben.
    Gibt's noch bessere Möglichkeiten den TT nachträglich abzusenken?
    Sperrkreis bei 100 Hz oder so?

    Mit nem Subwoofer kann ich mich irgendwie nicht so richtig anfreunden, weil ich nicht weiß, wie ich den in mein Wohnzimmer integrieren soll. Das würde dann bedeuten, kleine Kompaktlautsprecher zu kaufen bzw. als Wandlautsprecher zu bauen, da sonst die Stellfläche fehlt.

    Mein Center ist eine starke Modifikation des Center 81 mit knapp 10Liter geschlossen, G20SC und 2 mal SC8 in d'Appo Anordnung. Kann ich gern mal hochladen, wenn ich wieder am Rechner bin.

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    • blindrabbit
      Registrierter Benutzer
      • 02.12.2019
      • 490

      Ich habe mal meine Lautsprecher im Wohnzimmer neu gemessen (nur qualitativ, da ich mit der Kalibrierung des Mikros nicht klar komme).
      Meine alte Messung in 1m Abstand zeigte bei ca 32Hz und 53 Hz ausgeprägte Peaks.

      Ich habe jetzt auf Hörposition gemessen (auf der Sofakante sitzend). Die Messung zeigt den Center vs. Hauptlautsprecher als Päärchen. Der Center läuft normalerweise als kleiner LS, spielt also im Bass keine Rolle. (Die Trennfrequenz des Verstärkers ist unbekannt.) Die Hauptlautsprecher sind alte Summit Softline SH60 mit 25cm TT in ca 25L CB. Die stehen direkt an der Wand.
      Was bei der neuen Messung bleibt, ist der 53Hz Peak. Der ändert sich nur bei veränderter Hörposition. Er wird prägnanter, wenn man näher an die Wand kommt. Wenn ich die Hauptlautsprecher von der Wand weg schiebe, sehe ich keinen nennenswerten Unterschied.
      Den Bass habe ich bei der Messung am Verstärker maximal (-6) reduziert, vorher nur -4. Das sieht doch gar nicht mal so schlimm aus.
      Beim Hören ist mir das bisher auch nicht wirklich negativ aufgefallen. Insgesamt bin ich sogar recht zufrieden mit dem Setup. Der Grund für den Neubau ist, dass die Boxen inzwischen sehr abgerockt sind und bei einem der Hauptlautsprecher der MT nicht mehr richtig mitspielt. Aus dem Grund hatte ich den Center provisorisch per Sperrkreis zwischen 500Hz und ca 3000Hz abgesenkt. Damit passt das Ensemble ganz gut zusammen, sowohl musikalisch, als auch bei Sprache.
      Was ich erreichen möchte, sind LS mit linearem Verlauf, die im Bass ähnlich gut spielen. Da ich den Frenquenzgang der SH60 nicht kenne, ist es etwas schwierig einzuschätzen, was da funktioniert in meinem Raum.
      Wenn ich das richtig verstehe, wäre die beste Lösung ein neuer Verstärker, der den Peak ausbügeln kann. Ansonsten kann ich nur hoffen, dass es einigermaßen passt und wie gehabt den Bass am Verstärker absenken. Gegen den Peak bei 53Hz und den Einbruch um die 130Hz kann ich gezielt nichts tun.
      Die beiden Varianten, zwischen denen ich mich jetzt entscheiden würde, wären GF200 BR und 2xW170 CB (Bild 2). Witzigerweise sind die bei 53Hz genau gleich, also an dieser Stelle egal. Die GF20 kann unterhalb von 50 Hz mehr, die W170 sind oberhalb besser. Groß scheint mir der Unterschied aber nicht zu sein, oder?
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      • blindrabbit
        Registrierter Benutzer
        • 02.12.2019
        • 490

        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        Und ganz heißer Tipp: breite Fasen machen im Mittel-Hochton.
        Danke für den Tip. Und für die anderen auch.
        Ich hab mir mal die Sonjas angesehen. Ich nehme an, das ist es, was Du mit breiten Phasen meinst. Interessehalber; wie bekommst Du die hin? Mit Bandschleifer?
        Das sieht cool aus, aber tatsächlich sind die mir einen Tick zu groß und wirken mit den Phasen zu technokratisch für mein Wohnzimmer.
        Ich bin eher auf eine Retro Optik aus, passend zum Rest und dem noch zu bauenden TV Schränkchen mit integriertem Center. Die Front soll vollflächig mit einem Marshall Gewebe bespannt werden, was ich ursprünglich für die Restaurierung der HS60 gekauft hatte.
        Der Center ist schon damit bespannt, mit dem Ergebnis, daß die Messung im Hochton eher dem Verlauf des EFG entspricht. Ohne Cover werden die Höhen ab 10kHz lauter. Deshalb bin ich, was die Lautstärke des HT betrifft auch zuversichtlich, plane aber nen Widerstand ein. Da darf ich das ja.
        Sonja mit W100S habe ich übrigens nicht gefunden, gibt's die schon?

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27545

          Gibt es noch nicht, kann aber schnell simuliert werden. Die Fsen verbessern die Abstrahlung deutlich, aber wenn Optik wichtiger ist, baue ohne.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • blindrabbit
            Registrierter Benutzer
            • 02.12.2019
            • 490

            Raummoden elininieren

            Hello again,
            ich hab grad Muße gehabt, ein bisschen Musik zu hören, und weil mir das Saxophon bei Take Five direkt ins Gesicht gespielt hat, hab ich mal den Center ausgeschaltet und Stereo gehört. Langer Rede kurzer Sinn, der rechte LS war verpolt, was irgendwie nicht so auffällt, wenn der Center aktiv ist. Jedenfalls habe ich darauf hin meine Messung mit den Mains in Stereo wiederholt, und tatsächlich haben sich dadurch auch die Peaks in der Messung verschoben. 32Hz ist wieder da, der 53 Hz Peak ist jetzt bei ca 60Hz und die Senke bei 130 Hz ist nun auch ein Peak.

            Was mich auf folgende Frage bringt: Ist es möglich, Raummoden aktiv durch phasenverkehrte Signale von einem Sub zu glätten? Bzw. machen moderne Verstärker genau das beim Einmessen eines Raums?
            Das wäre ja mal ein Argument, warum der gute alte Sony meiner Frau ersetzt gehört. Und warum ich einen Sub einplanen sollte...

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27545

              Wenn du ein Antimode einsetzt, misst das den Frequenzgang, erkennt die Mode und senkt dort den Pegel ab, die Mode stört nicht mehr.

              Die Neutralisation mit "Gegenschall" ist viel komplizierter und positionsabhängig.

              AVR im oberen Preissegment können das oft auch, muss aber geklärt werden.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • blindrabbit
                Registrierter Benutzer
                • 02.12.2019
                • 490

                Gut zu wissen, danke. Sieht so aus, als ob ein moderner AVR prinziell schon helfen kann. Ein Antimode wäre dann eher was, wenn ich doch einen Subwoofer verwenden will.

                Mich treibt aber noch etwas Anderes um:
                Zitat von ubix Beitrag anzeigen

                Der Widerstand vor den Tieftöner sollte auf jeden Fall weg, wie Walwal schon sagte. Das wird kurioserweise dadurch noch bassiger, weil der Dämpfungsfaktor immer niedriger wird.
                Ich nehme an, gemeint ist die Erhöhung der Einbaugüte durch den Vorwiderstand. Hier wundere ich mich etwas, denn die W170 haben in meinem LS schon ohne Vorwiderstand ein Qtc von knapp 0,9 was ja eher grenzwertig ist. Man braucht also eine praktisch widerstandslose Spule im Tiefpass, um nicht über 0,9 zu kommen. Das wundert mich, weil die von Visaton für den W170 empfohlene geschlossene Box 20 Liter hat, was ja hier auch der Fall ist. Sehe ich das etwas falsch?
                Im Übrigen sieht es so aus, als ob Boxsim die Widerstände der Weiche nicht im berechneten Qtc berücksichtigt, jedenfalls verändert sich dieser Wert nicht bei Weichenanpassung. Allerdings kommt Boxsim auf andere Werte als ich beim nachrechnen ohne Vorwiderstand. Welchen Wert gibt Boxsim denn in der Chassis Ansicht an? Gibt's eine Doku mit den Details der Berechnung?

                Jedenfalls sieht es so aus, als wäre für meinen Raum und die wandnahe Aufstellung eher der GF200 bzw der W200 als BR in 40L bei 33Hz geeignet. In dem angehängten Beispiel läuft der W200 mit der Weiche der beiden W170 und zeigt einen sanften Abfall unter 200Hz bei Qtc = 0,5.

                Kling das richtig?

                Danke.
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