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Wie Lautsprecher testen

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  • PeterK
    Registrierter Benutzer
    • 07.04.2001
    • 47

    Wie Lautsprecher testen

    Hallo Forum,

    bein Verstärker (Creek 10 Jahre) hat leider zwei von seinen Endstufentransistoren zerschossen. Am Wochenende bekomme ich ihn wieder und wollte vorher sichergehen, dass die Endstufe nicht durch die LS gekillt wurde.

    Ich habe eine Vib extra GF, aufgebaut mit Bi Wiring. Beim Bass kann man ja den Widerstand messen, aber beim Rest?

    Kann ich den Lautsprecher prüfen, ohne das Ding zu demontieren?

    Gruß und Danke für eure Hilfe

    Peter
  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #2
    Hallo,

    ich würde eine kurzschlußfeste Endstufe zum Testen nehmen... Hast Du aber ev. nicht.

    Auf jeden Fall die Anschlußkabel mit angeschlossener Box auf Kurzschluß prüfen.

    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 606

      #3
      Frage:

      Hallo PeterK,

      Über den Sinn und Unsinn von Biwireing kann man trefflich streiten,
      sollte man aber nicht. Aber für ordentliches BiWireing sind natürlich
      ein paar Rahmenbedingungen vorab zu erfüllen.

      Frage: Ist denn Deine Weiche für echtes Bi vorbereitet ?
      Das heißt, sind denn der Hochtonbereich und der Tief/Mitteltonbereich
      auch auf der Frequenzweiche komplett voneinander getrennt?

      Falls Ja, OK.

      Falls Nein (1):
      Biwireing ist Unsinn, nimm besser dickere Kabel (falls Du dünne hast).

      Falls Nein (2):
      Sind denn Deine Lautsprecher vorher bereits einige Zeit ordnungsgemäß
      gelaufen ?
      => oder ist die Endstufe sofort gestorben?
      Falls das so ist könnte es zu einem einfachen aber tödlichen
      Kurzschluß der Endstufen gekommen sein, weil die zusätzliche
      Fehleranfälligkeit durch die beiden Kabel zu einem 'Polaritätsverdreher'
      geführt haben. Das könnte man mit einem Durchgangsprüfer oder
      Ohmmeter leicht feststellen.
      Gruß,
      Der_Axel


      ===========================
      Music is Art -- Audio is Engineering
      ===========================

      Kommentar

      • PeterK
        Registrierter Benutzer
        • 07.04.2001
        • 47

        #4
        Hallo Axel,


        Ja die Weiche ist komplett diskret aufgebaut. Ich habe das damals so gemacht, weil der Creek-Verstäker 4 parallele Endstufen hat und mit 2x35 W teilweise etwas angestrengter wirkt aus mit 4x35W. Das Teil stammt aus einer Zeit wo die die Britren voll auf Bi-Wiiring abgefahren sind.

        Die Lautsprecher haben jahrelang i.O. mit dem Verstänker gespielt. Als ich neulich den Lautstärkeregler schwungvoll aufgedreht habe war aus. Keine Gestank, kein nix, einfach aus.

        Einen Kurzen kann ich nicht messen.

        Oder anders, ich messe keinen Durchgang.

        Gruß

        Peter

        Kommentar

        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          die Engländer haben auch im Hifi doch gern lustige kleine Schmelzsicherungen im LS- Ausgang. Die können schon ohne direkten äußeren Grund sterben. Hast Du denn in den Verstärker mal reingesehen oder nur kaputt->weggeschickt?
          Wenn Deine VIBs im Tiefton Rdc vom Tieftöner+Ri von der Spule, und im Hochton "nichts" anzeigen (Kondensator also nicht kurz), würd ich mir Lautsprecherseitig keine Gedanken machen. Hatte den konkreten Fall eines kleinen Rotel-Vollverstärkers mit winzigen Englischen Quasi-FR-Böxchen, nach 7oder 8 Jahren starben erst die Hochtöner (wg. fehlerhafter Elkos), ein Jahr später die Sicherungen. Ersetzt, läuft heute noch.

          Christian

          Kommentar

          • PeterK
            Registrierter Benutzer
            • 07.04.2001
            • 47

            #6
            Hallo HCW,

            die Sicherungen waren natürlich durch, wurden ersetzt und direkt bei Power on wieder kaputt. Habe dann bei einem Freund (der etwas mehr Ahnung hat als ich) die Gleichrichter und die Endstufen durchgemessen. 2 von 4 Transistoren waren durch.

            War vielleicht wirklich die Zeit, die an den Teilen genagt hat.

            Gruß

            Peter

            PS. Ich hab schon richtig Entzug. Die Butze , die den Creek reparieren soll, hat 4 Monate für das Beschaffen der Transistoren gebraucht.

            Ist schon interessant wie man sich an gutklingende Musik gewöhnen kann. (Bitte jetzt keine Diskusion über die Vib's oder die DSM's. Ich liebe sie!)

            Kommentar

            • nick99
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2005
              • 105

              #7
              Zuerst mal sollte man zwischen Biamping und Biwiring unterscheiden.

              Biwiring hat den Vorteil, dass das Kabel des Hochtonteils nicht mit den niederfrequenten Strömen des Tieftonteils belastet wird. Die Endstufe wird mit beiden Strömen belastet.

              Bei Biamping hat man zusätzlich noch den Vorteil, dass die Endstufe ebenso wie das Kabel lastmäßig getrennt sind.

              Die nächste Steigerung wäre Aktive Trennung. Dabei werden auf der entsprechenden Endstufe schon die Spannungen zur Erzeugung der "ungewünschten" Ströme nicht erzeugt.

              Kommentar

              • Susie Q
                Registrierter Benutzer
                • 27.11.2005
                • 557

                #8
                Biwiring hat den Vorteil, dass das Kabel des Hochtonteils nicht mit den niederfrequenten Strömen des Tieftonteils belastet wird.
                Hallo nick99, inwiefern sollten die niederfrequenten Ströme des Tieftonteils denn das Hochtonteil beeinflussen?

                Grüße
                Susie Q

                Kommentar

                • Diablo
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  #9
                  Original geschrieben von Susie Q
                  Hallo nick99, inwiefern sollten die niederfrequenten Ströme des Tieftonteils denn das Hochtonteil beeinflussen?

                  Grüße
                  na durch den erhöhten widerstand des kabels, das sich durch extremen ströme, die für den bass nötig sind, stark erwärmt
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5606

                    #10
                    Warmes Lautsprecherkabel da will ich aber nicht Probehören - zu laut.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • broesel
                      Gesperrt
                      • 05.08.2002
                      • 4337

                      #11
                      Original geschrieben von Susie Q
                      ...inwiefern sollten die niederfrequenten Ströme des Tieftonteils denn das Hochtonteil beeinflussen?
                      Ist doch logisch. Der Bassstrom ist viel dickflüssiger und somit langsamer schon allein wegen der Frequenz als der Hochtonstrom. Stichwort: Zeitrichtigkeit.

                      Kommentar

                      • Susie Q
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.11.2005
                        • 557

                        #12
                        Ist doch logisch. Der Bassstrom ist viel dickflüssiger und somit langsamer schon allein wegen der Frequenz als der Hochtonstrom. Stichwort: Zeitrichtigkeit.
                        Ach was. Es ist gerade umgekehrt: Durch die Strippen fliesst Strom in fast unsichtbarer, milchiger Konsistenz durch die Kabel und je schneller im Hochton gerührt wird, desto zäher wird das Ganze. Stichwort: Butterworth.
                        Fliesst aber zusätzlich noch ein fettiger Strom zum Bass, schmilzt die Butter mit der Zeit.

                        Ergo: Monowiring mit haardünnen Strippen ... was sonst.
                        Susie Q

                        Kommentar

                        • Kevin R
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.07.2005
                          • 471

                          #13
                          Klang ist alles

                          Kommentar

                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Original geschrieben von Susie Q
                            ...und je schneller im Hochton gerührt wird...
                            Stimmt. Ist ja Rührstrom. Dünnflüssigen Hochton gibts nur bei Gleichstromfrequenzen.

                            ...schmilzt die Butter mit der Zeit...
                            Das meinte ich mit Zeitrichtigkeit. Aus diesem Grunde kann es Sinnvoll sein, bei Biwiering nur die Hinleiter getrennt auszuführen, aber einen gemeinsamen Rückleiter vorzusehen. Denn der Verstärker muß ja das vom Lautsprecher verbrauchte und durch den Rückleiter zurückgeschickte Frequenzmaterial aufarbeiten, und das fällt ihm leichter, wenn alle Rührfrequenzen auf einen Schlag an der Rückbuchse vorliegen. Stichwort: Schlaggitarre.

                            Kommentar

                            • Susie Q
                              Registrierter Benutzer
                              • 27.11.2005
                              • 557

                              #15
                              > ...schmilzt die Butter mit der Zeit...

                              >> Das meinte ich mit Zeitrichtigkeit.

                              Jauw! (Ich auch.) Bleiben wir dran.

                              Den Freunden profanerer Weltbilder, der "korrekten" Wissenschaft, Fommeln, Zahlen und Computersimus sei Folgendes gewidmet:

                              http://img302.imageshack.us/img302/9...ulation7os.gif

                              Damit könnte man nach Herzenslust gucken, was sich Mono- und Biwiring-mäßig in einem "worst-case" furchtbar langen und dünnen Lautsprecherstrippchen tut,
                              und was überhaupt so passiert (Pegel, Mischprodukte, Fourier-mäßig etc.), in und durch den/die Kabel/n ... (da es mit Lautsprecher testen eigentlich nichts mehr zu schaffen hat, mache ich vielleicht besser einen neuen Threath dazu auf ...)

                              Grüße
                              Susie Q

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