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Akustische und elektrische Phase

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27556

    #16
    Hier ist die GLZ gut beschrieben:
    http://www.neumann-kh-line.com/neuma...ry_measurement
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1911

      #17
      Was ich nicht verstehe, ist, wieso bei einer Kalotte wie zB der G50FFL der SEO 30mm hinter der Frontplatte liegt, also mitten im Magneten.
      Kann er bei einer Kalotte ähnlicher Bauart auch viel weiter vorne liegen, etwa 0 oder gar -10mm?

      Tieftöner: ich vermute nun mal, bei einem großen Tieftöner üblicher Bauart wird der SEO immer so was bei 100mm hinten liegen. Aufgrund der großen Wellenlänge spielt es für die Phase auch keine große Rolle, wenn man zB einen TT bei 200 Hz trennt, ob er jetzt ein paar cm wo anders liegt.
      Folgende Frage: Kann man für die Simulation eines unbekannten Lautsprechers, wo man zB nur Frequenz- und Impedanzgang importieren kann, einfach den SEO eines ähnlichen Visaton-Chassis nehmen oder verändern die Lautsprecher auch selbst (durch ihre Eigeninduktion bzw. ihr Ersatzschaltbild) die elektrische Phase so stark, dass das alles nichts taugt.
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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      • Gast-Avatar
        krabat

        #18
        *ill defined*

        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        Dann erklär's doch mal ...

        Um die akustische Phase anzugeben braucht man eine Bezugsgröße, nämlich den Messabstand.

        Der "SEO" ist hierbei ein sehr bedauerlicher Fall. Im Englischen würde man sagen, er ist >> ill defined. Im Deutschen müsste man sagen der Begriff ist "krank", wobei ein herabsetzender Beiklang nicht in der Stärke mitschwingen sollte.

        Meiner Auffassung nach entsteht der "SEO" aus der rein optischen Betrachtung des Chassis. Er wird wohl auf die Position der Schwingspule im Magneten ansprechen. Nun hat man es aber mit unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten im Spulenträger, in der Membran, im angeschlossenen Wellenleiter, mit Reflektionen am Gehäuse etc zu tun. Insofern ist die Angabe des SEO gemessen am akustischen Ergebnis recht willkürlich.

        Wo die Krux liegt wird schnell klar, wenn man sich die Alternative anschaut. Man spaxe das Chassis an eine Schallwand. Als Bezugsgröße für die akustische Phase nehme man nunmehr den Abstand des Mikrophons von der Schallwand. Damit hätte man für alle Chassis eine klar definierte und gleiche Bezugsgröße, ohne dass man irgendwelche wesentlichen Informationen verliert. Es ist letztlich genauso einfach!

        Dass boxsim auf den SEO abhebt ist mir unergründlich ...

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        • Peter K
          Registrierter Benutzer
          • 18.10.2000
          • 927

          #19
          Hallo,
          ist zwar schon etwas älter hier, aber eins ist mir noch aufgefallen:

          Bei Eigenmessungen spielt doch die tatsächliche Lage des SEO eigentlich keine Rolle.

          In Messprogrammen hat man ja die Möglichkeit, sich die Laufzeit der Messentfernung bei der Phase herausrechnen zu lassen. Das beinhaltet zwar dann keine anderen Phaseninformationen als der unkorrigierte Phasenverlauf, sieht aber im Diagramm angenehmer aus.

          Worauf ich eigentlich hinaus will:
          Wenn man eine Messung z.B. eines Dreiwegers mit einer festen Mikrofonposition macht UND den 1. Marker für die Fensterung für alle drei Teilmessungen an die gleiche Stelle setzt, sind die relativen Phasenbeziehungen, die sich durch SEO's und unterschiedliche Abstände zum Mikro ergeben in den Messungen schon enthalten.
          Da ist es dann ein Fehler, nach Einspielung in ein Weichensimuprog den SEO noch zusätzlich zu setzen.
          Der muss dann immer Null sein !!

          Gruß
          Peter Krips

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