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Stereomitte <- von was abhängig?

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    Stereomitte <- von was abhängig?

    Hallo!

    Welche Kriterien muss eine Box aufweisen, damit bei der Wiedergabe eine gute Stereomitte vorhanden ist?

    -> glatter Frequenzgang? Wohl kaum
    -> Abstrahlverhalten, Bündelung?
    -> Phasenlage der einzelnen Chassis?
    -> ...

    Grud der Frage: Ich hatte kürzlich ein Paar (sehr gute) kleinere Fullrange PA-Boxen geliehen und damit mal daheim gehört: Es hat sich auch mit viel Herumrücken keine Mitte eingestellt. Es waren immer recht deutlich die einzelnen Boxen rauszuhören, aus der Mitte kam nix. Warum?

    Gruss Henrik
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Interessante Frage. Genau festmachen konnt ich es auch noch nie. Bei guten Lautsprechern stimmt die Mitte sofort. Auch der Raum ist natürlich hier extrem wichtig.

    -> alles?

    ganz nebenbei gesagt finde ich die Ortung mit Abstand das wichtigste Kriterium, wenn man seine Lautsprecher ordentlich aufstellen kann. Alles andere ist schwer Aufnahmeabhängig, Mitte sollte aber immer Mitte sein.

    farad

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    • Basstler
      Registrierter Benutzer
      • 16.10.2002
      • 1630

      #3
      Hi,

      IMHO sind Raumeinflüsse sehr wichtig. Die beste Ortung sollte sich IMHO im gleichmäßig (nicht gut) bedämpften Raum einstellen.
      Wenn sich die Ortung je nach Frequenzbereich verschiebt hat man irgendwo reflektionen die in das Stereobild mit reinspielen.
      Straight-forward!

      Kommentar

      • US.
        US.
        Registrierter Benutzer
        • 05.07.2003
        • 307

        #4
        Hallo,

        für eine hohe Lokalisationsschärfe sind einige Anforderungen zu erfüllen:

        -deutlich unterdrückte und verzögerte Early Reflections. Dies kann boxenseitig und/oder raumseitig erzielt werden. Z.B. durch ein hohes Bündelungsmaß des LS, geringen Hörabstand, starke Bedämpfung der Flächen der early reflections und großen Abstand der LS zu diesen Flächen. Bei großen Hörabständen ist ein hohes Bündelungsmaß erforderlich.

        -Gute Paargleichheit was den Amplitudengang und Phasenverlauf betrifft. Bei ungleichen LS wandern Phantomschallquellen oder verschmieren.

        -kleine akustisch abstrahlende Fläche im ortungsrelevanten Bereich zwischen 500Hz und 4000Hz, wobei das vertikale Auflösungsvermögen des Gehörs mit 5° recht gnädig ist.

        Gruß, Uwe

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Mal 'ne simple Frage von mir:
          Waren beide LS auch phasengleich angeschloßen ?
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

          Kommentar

          • Henrik
            Registrierter Benutzer
            • 11.02.2002
            • 350

            #6
            Ja, sie waren phasengleich angeschlossen. Ganz sicher.

            @ Uwe: Was meinst du mit "Lokalisationsschärfe"? Deutliche Stereomitte oder deutliches heraushären der einzelnen Boxen?
            Könntest du vielleicht den ersten Punkt nochmal erklären?

            Gruss Henrik

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            • moser7
              Registrierter Benutzer
              • 20.09.2003
              • 244

              #7
              Es sollte auf jeden Fall schon mal nichts reflektierendes zwischen den Boxen stehen z.B. Fernseher oder ähnliches.
              Bei PA Boxen mit Hochtonhorn ist es natürlich so, sofern es ein gutes Horn ist, dass die angegebende Directivity von z.B. 60 Grad hor. und 40 Grad vert. sehr gut eingehalten wird. Wenn der Abhörabstand und die Einwinkelung zu gering war, wird sich auch keine Mitte einstellen. Ansonsten weiss ich so direkt auch nicht weiter, ausser das es wohl keine sonderlich hochwertigen Wandler waren !?

              Mfg.
              Benjamin
              nix

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