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  • Sv.n.K
    Registrierter Benutzer
    • 26.09.2017
    • 334

    Nabend,

    danke für eure skeptischen Beiträge.

    @mechanic: Den punkt mit der thermischen Belastbarkeit werde ich mir anschauen. Da ich aber nicht laut höre(n kann), sehe ich das erstmal nicht als Problem.

    Resonanz

    Zitat von Fraggle
    Dann könnte der Korb an den freien Stellen zwischen den Schrauben ins Schwingen kommen.
    Ich hatte 1,5mm dickes Filz ausprobiert. Vielleicht ist es damit besser geworden, aber es war nicht weg. Morgen würde ich das Dichtband besorgen. Dann weiß ich mehr.

    Zitat von UweG
    Kann es sein, dass in beiden Fällen ein Kabel auf der Bodenplatte liegt das rappelt, wenn die Bodenplatte in Resonanz gerät?
    Ich hatte hier zumindest beim W130X Gehäuse schon einiges gemacht. Aber jetzt wo du fragst, suche ich nochmal genauer. Werde mal den Heißkleber ansetzen und alles was mir nur im Ansatz in den Verdacht kommt festkleben/beruhigen.

    Zitat von mechanic
    Spiel doch mal mit Impulskompensation mit zweitem Treiber hinten, oder zwei Gehäuse hintereinander gestellt (AL-Box ?).
    Die Idee die zwei AL130 rücken an rücken zu verbinden finde ich gut. Das habe ich im Hinterkopf!

    Irgendwie wird das kleine W130X-Gehäuse doch zu beruhigen sein... Impulskompensation mit zwei Treibern kommt ja nur in Frage, wenn die Trennfrequenz wirklich tief ist. Also maximal 100Hz - oder?

    Grüße
    Sven
    Zuletzt geändert von Sv.n.K; 06.06.2018, 00:04.

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5606

      Impulskompensation mit zwei Treibern kommt ja nur in Frage, wenn die Trennfrequenz wirklich tief ist. Also maximal 100Hz - oder?
      Egal wo man die genaue Grenze sieht. Das ganze passiert bei 350Hz. Da kannst Du nichts mehr impulskompensieren, weil das Gehäuse nicht mehr steif ist. Das muss es auch nicht sein, weil die Wände schwer sind und allein wegen ihrer Masse kaum noch Schall durchlassen - außer es hämmert jemand dagegen oder die Platte gerät in Resonanz.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • goofy_ac
        Registrierter Benutzer
        • 17.02.2018
        • 1074

        Hi

        Könnte man vielleicht überschüssige Energie in einen von aussen aufgestockten doppelten Boden, ähnlich einer Schublade, die zu 3/4 mit Quarzsand gefüllt ist, abführen, und so die Schwingung unterdrücken?

        Viele Grüße - Axel

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5606

          @goofy_ac: Wahrscheinlich kann man das, aber was ein Aufwand. Bedenke, dasss der Effekt schon weg ist, wenn man das Gehäuse direkt auf den Boden stellt.
          Eine andere Befestigung des Chassis oder ein Entklappern eines herumliegenden Kabels wäre da doch deutlich einfacher.

          @Sven: Wieviel Leistung war denn da im Spiel? Die Schalldruckpegel, wenn kalibriert, erscheinen sehr hoch, andererseits sidn bei so hoher Leistung die Chassis selbst doch nicht mehr so klirrarm.
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

          Kommentar

          • Sv.n.K
            Registrierter Benutzer
            • 26.09.2017
            • 334

            Hallo Zusammen,

            @Uwe: Das System war nicht kalibriert. Die Lautstärke war so, dass man sich noch im Raum unterhalten konnte, es aber schon genervt hat. Ich werde zusehen, dass die Pegel in Zukunft kalibriert sind.

            Leider hatte ich bisher noch keine Zeit zum Finden der Klapperursache gehabt. Hoffentlich nächste Woche.

            Mich treibt derzeit noch ein anderer Gedanke um. Für ein vereinfachtes Treibermodell ist in einem aktiv entzerrtem geschlossenem Gehäuse der Maximalpegel nur von dem linearen Hub und der Leistung begrenzt. In der Praxis erkenne ich, dass sich mit änderndem Pegel der Impedanzfrequenzgang ändert und somit sich auch die Abstimmung im Gehäuse ändern müsste. Daraus folgt, dass sich mit änderndem Pegel sich auch der Frequenzgang ändern müsste (wenn ja, wurde das sicher schon untersucht). Weiter frage ich mich, wie es sich mit dem Klirr verhält. Wie weit ist dieser vom Gehäusevolumen abhängig? Oder anders, kann ich was herausholen wenn ich statt einem 3,5L ein 5,5L Gehäuse verwende. Ein im Volumen variables Gehäuse könnte mir die Antwort geben. Welches Konzept ist hier zu verfolgen. Ein Gehäuse welches ich mit (z.B. MDF-Platten) auffüllen kann, oder ein Gehäuse welches variabel ist, weil die Rückwand an unterschiedlichen Positionen verschraubt werden kann. Andere Gedanken sind hier gerne gesehen.

            Vielleicht hat ja jemand von euch zu der Frage eine Eingebung.

            Grüße
            Sven
            Zuletzt geändert von Sv.n.K; 09.06.2018, 15:15.

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            • sayrum
              Registrierter Benutzer
              • 06.01.2011
              • 65

              Hey

              Keine Meinung ob das variable Volumen hier zielführend ist, doch wenn du probieren willst würde ich Tennisbälle anstatt MDF-Platten nehmen.

              Grüße

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              • Sv.n.K
                Registrierter Benutzer
                • 26.09.2017
                • 334

                @ sayrun: Gute Idee. Zumindest Druck-Tennisbälle sind initial mit einem Überdruck von 1,6bar bis 2,2bar hergestellt. Mit einer Überschlagsrechnung komme ich auf eine Druckerhöhung von 1,002Bar in einem 3L-Gehäuse bei 6mm Hub. Das ist jedenfalls um einige Größenordnungen kleiner, als der Druck im Tennisball.

                Aber du bringst mich da auf eine Idee. Kleine 0,5L PET-Flaschen sollten auch gehen. Nur die Frage, wie man die dort "rappelfrei" befestigt.

                Grüße
                Sven

                -----------------------------------------------------------------------
                Überschlagsrechnung:
                Volumen V_M der Membran bei 6mm Hub:
                V_M = Effektive_Membranfläche * Hub = 0,056L.
                Im Verhältnis verkleinert sich das Volumen also um den Faktor
                k = 1 - (V_M/3L)= 1 - (0,056L/3L) = 0,98
                Wenn gilt, dass Druck mal Volumen konstant sind, folge ich daraus, dass sich der Druck im Gehäuse um 1/k auf 1,002 Bar erhöht. Oder Würfel ich da was durcheinander...
                -----------------------------------------------------------------------

                Kommentar

                • yoogie
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.03.2009
                  • 5742

                  Mit kleinen Gurten von Moped oder Fahrradträger, bzw Outdoor Bedarf.
                  Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                  Jörg

                  Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                  Kommentar

                  • Fraggle
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2018
                    • 128

                    Hohle Gegenstände zum Auffüllen halte ich für keine gute Idee.
                    Die Luft darin ist selbst kompressibel - genau das, was Du nicht gebrauchen kannst, um das komprimierbare Volumen gezielt zu verändern.
                    Mit dem Überdruck im Ball nimmt die Kompressibilität zwar etwas ab, bleibt aber vorhanden.

                    Kommentar

                    • mechanic
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.07.2014
                      • 2277

                      Zitat von Fraggle Beitrag anzeigen
                      Hohle Gegenstände zum Auffüllen halte ich für keine gute Idee.
                      Die Luft darin ist selbst kompressibel - genau das, was Du nicht gebrauchen kannst, um das komprimierbare Volumen gezielt zu verändern.
                      Mit dem Überdruck im Ball nimmt die Kompressibilität zwar etwas ab, bleibt aber vorhanden.
                      Wer sagt denn, dass die PET-Flaschen leer sind ?
                      Gruß Klaus

                      Kommentar

                      • sayrum
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.01.2011
                        • 65

                        Wenn du gefüllte Flaschen nimmst müssen die mMn nicht befestigt werden.
                        Wenn es mehrere sind gegebenenfalls mit doppelseitigem Klebeband zusammenpappen...

                        Gruß

                        Kommentar

                        • Sv.n.K
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.09.2017
                          • 334

                          Nabend Zusammen,

                          danke für euren Zuspruch. Die mangelnden Warnungen zu dem Vorhaben habe ich zum Anlass genommen es einfach auszuprobieren. Das Gehäuse habe ich heute schon aus noch rumliegenden 16mm-MDF gefrässt (siehe Abbildung).

                          Morgen kommen noch Löcher rein und dann wird es verleimt.
                          Bin gespannt auf das Ergebnis.

                          Grüße
                          Sven
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                          • Sv.n.K
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.09.2017
                            • 334

                            Hallo Zusammen,

                            bzgl. des weiter oben beschriebenen Resonanz habe ich neue Erkenntnisse. Zu der angedeuteten Untersuchung des Klirrverhaltens bei Variation des Volumens bin ich auch weiter. Hier möchte ich jedoch die vorliegende Messergebnisse wiederholen, bevor ich diese veröffentliche (kommt aber zeitnah).

                            Resonanz
                            Zur Verminderung der Resonanz habe ich verschiedene Versuche mit und ohne 3x10mm Dichtband sowie mit einem zusätzlichem "Klemmring" durchgeführt. Die nachfolgende Abbildung zeigt exemplarisch den Messaufbau mit dem W130X in dem neuen Testgeäuse (CB 8L) mit und ohne 19mm-MDF-Klemmring. Wobei der Lautsprecher nur durch den Klemmring gehalten wird. Die eigentlichen vier Montageschrauben werden dann nicht verwendet.

                            Es wird eine mit diesen Aufbauten eine aufeinander folgende Messreihe durchgeführt (siehe Abbildung). Es ist stets der Lautsprecher mit einer Lage Dämpfungsmaterial vom Boden entkoppelt. Die Signalspannung an den Lautsprecherklemmen ist auf 3V_rms bei 300Hz eingestellt. Es wird zuerst der Lautsprecher ohne Dichtband gemessen, anschließend wird eine Messung mit Dichtband durchgeführt, wobei das Dichtband auf den inneren Rand des Schallwandausschnitts des Chassis aufgetragen wird. Es folgt daraufhin eine Messung mit dem Klemmring. Wobei das Chassis nur über diesen befestigt wird. Anschließend wird der Klemmring entfernt und die vorherige Messung wiederholt.

                            Das Messergebnis spiegelt gut meine Erfahrung mit dem Dichtband wieder. Durch Aufbringen des Dichtbandes verbessert sich das Verhalten der Resonanz im unteren Mitteltonbereich zwischen 200Hz und 400Hz. Was sich deutlich durch durch die Reduktion der fies klingende Obertöne auszeichnet. Weiter habe ich das (!) Gefühl (!), dass das Dichtband nur temporär hilft. Ist es einmal platt gedrückt, sprich hat seine Klemmkraft verloren, lässt scheinbar auch die Wirkung nach. Dies kann man an Messergebnissen vor und nach der Montage des Klemmrings erahnen. Ich bilde mir ein, dass man den kleinen erkennbaren Unterschied im Verlauf von D4 und D5 zwischen 300Hz und 400Hz deutlich besser gehört hat. Aber das ist ja subjektiv. Ich werde dieses Verhalten nochmal verfolgen. Weiter hat dieser Klemmring keine positive Wirkung. Bei tiefen Frequenzen sind mit Klemmring zudem Luftgeräusche zu hören. Ein "luftdichter" Abschluss ist mir damit scheinbar nicht gelungen.
                            Vielleicht hat ja jemand noch andere Ideen, wie man das Chassis "resonanzfrei" montieren kann.

                            Grüße
                            Sven

                            Edit: Korrektur der Messreihe / Information zur Messreihe hinzu gefügt
                            Angehängte Dateien
                            Zuletzt geändert von Sv.n.K; 23.06.2018, 19:22.

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                            • „Q“
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                              • 16.07.2017
                              • 860

                              Hallo,

                              da ich auch zwei w130x hier liegen habe, hab ich gerade mal den Blechkorb genauer betrachtet. Ganz so hoch ist der Rand ja nicht im Gegensatz zum normalen W130S.
                              Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit anstelle des Dichtbandes Silikonschnur einzusetzen. Die bekommt man in allen erdenklichen Abmessungen und auch unterschiedlichen Shore-Härten.
                              Oder den Rand mit etwas auffüllen, vielleicht einen dünnen Metallring Lasern lassen der die Senke auffüllt.

                              Weiter wäre es interessant ob es Auswirkungen haben könnte wenn man hinten am Korb ein paar streifen Alubutyl aufbringen würde. Ob dadurch noch was herauszuholen wäre.
                              meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
                              Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
                              Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
                              Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

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                              • goofy_ac
                                Registrierter Benutzer
                                • 17.02.2018
                                • 1074

                                Schau mal nach EPDM-Rundschnur, die ist aussen geschlossenporig, drückt sich nicht platt, gibt´s ab Ø1mm hoch bis Ø15 und mehr, ist eine ganze Ecke weicher als Silikonschnur, vergleichbar zum Dichtband. Schneiden mit nem scharfen Cutter, Schnittfläche mit Aceton reinigen, dann lässt sie sich super mit Sekundenkleber zum Ring fixieren.
                                Für Schaltschränke gibts auch Reparatur-Dichtungen aus PU. Halbkreis-Profil mit Klebefilm, die Dinger drücken sich ebenfalls nicht platt, sind halt als Türdichtung gedacht
                                https://www.haewa.de/loesungen-produ...stklebend.html

                                Viele Grüße - Axel

                                Kommentar

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