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Schräge Fasen - Artikel bei Heissmann

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27544

    Schräge Fasen - Artikel bei Heissmann

    http://heissmann-acoustics.de/schraege-fasen/

    Besser kann man es kaum machen.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • ropf
    Registrierter Benutzer
    • 03.12.2013
    • 841

    #2
    Ja - schön dargestellt - aber heisst "normiert auf 0°" nicht - dass auf Achse alles gleichmässig hellrot sein soll?

    Wenn der Frequenzgang auf Achse aufbuckelt (die dunkelroten Stellen) - dann setzt sich das doch unter Winkeln fort - auch wenn akustisch gar keine Aufweitung da ist. Oder lese ich die Diagramme falsch?

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27544

      #3
      Du hast recht. Da stimmt was nicht.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • ArthurDent
        Registrierter Benutzer
        • 02.12.2005
        • 100

        #4
        Hallo Beisammen

        Nönö ... das stimmt schon.

        Hier der Versuch einer Erklärung:
        Auf Achse gibt es den Einbruch durch Kantendiffraktion. Dieser zeigt sich im normierten Sono in Form der Aufweitung.
        Unter Winkeln reduziert sich dieser Effekt => Der LS strahlt in Relation zum Achsfrequenzgang breiter ab.
        Dieser Effekt beginnt bereits ab beliebig kleinen Winkeln >0°.
        => Wir befinden uns im Bereich 0-3dB sobald der LS auch nur minimal eingewinkelt wird=> Dunkelrot (0-3dB).
        Unter 0° gibt es eine, theoretisch unendlich dünne, hellrote Linie.

        Bei einer höheren Messauflösung (1° Schritte), sähe das Ganze ggf. geringfügig anders aus, nicht aber gravierend.

        Viele Grüße

        Kommentar

        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1911

          #5
          Wenn sich das Ausbuckeln fortsetzen würde in allen Winkel, hätten wir eine wundersame Energievermehrung. Stattdessen muss es in anderen Winkeln um das weniger werden, was es woanders mehr wird. Es wird ja dieselbe Energie nur umverteilt als Funktion des Meßwinkels.
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

          Kommentar

          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5606

            #6
            @aurelian: Wundersam ist diese Energievermehrung nicht. Die Phasenlage der Sekundärschallwellen von den Kanten kann sich mit dem Direktschall unterschiedlich konstruktiv / destruktiv überlagern.
            Grenzwertbetrachtung: f gegen 0: Alle Sekundärschallquellen gegenphasig ==> 3 dB Verlust an Wirkungsgrad in den Raum (6 dB Schalldruckpegelverlust auf Achse).
            f gegen unendlich: Phase der Sekundärschallquellen zufällig, in Summe nichts. ==> Chassis strahlt in Halbraum ohne Wikrungsgradverlust.
            Dazwischen kann es auch mal zu konstruktiver Überlagerung und Wirkungsgradgewinn kommen.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

            Kommentar

            • Peter K
              Registrierter Benutzer
              • 18.10.2000
              • 927

              #7
              Hallo,
              Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
              Wenn sich das Ausbuckeln fortsetzen würde in allen Winkel, hätten wir eine wundersame Energievermehrung. Stattdessen muss es in anderen Winkeln um das weniger werden, was es woanders mehr wird. Es wird ja dieselbe Energie nur umverteilt als Funktion des Meßwinkels.
              so sehe ich das auch, auch aus praktischer Erfahrung:
              Ich messe mittlerweile immer 360 Grad in 15 Grad Schritten (mindestens horizontal).
              Da kann man den Buckel auf der 0 Grad-Achse oberhalb des Bafflesteps gut sehen.
              Nun kann das von mir verwendete Prog (Audiocad) auch den Durchnittspegel über alle Messwinkel bilden, was angenährt dem Energiefrequenzgang entspricht.
              In der Durchschnittspegeldarstellung ist dann von dem Buckel nichts mehr zu sehen.
              Eins habe ich dabei gelernt:
              Die Kanteneffekte sind auf der 0 Grad Achse bei symetrischer Treiberanordnung maximal. Stimmt man nun auf Achsenpegel ab und glättet den Buckel, fängt man sich einen Einbruch im Energiefrequenzgang ein.
              Daher stimme ich in solchen Fällen meist auf den 30 Grad-Frequenzgang ab, da ist der Buckel nämlich meist nicht mehr vorhanden, somit versaut man sich bei einer solchen Winkelabstimmung auch nicht den Energiefrequenzgang.

              Gruß
              Peter Krips

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5606

                #8
                Hörst Du dann auch in 30°?
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27544

                  #9
                  Ich halte nix von LS, die am Hörplatz "vorbei" strahlen, man erzeugt mehr Raumeinfluss durch Reflektionen und weniger Direktschall.

                  Breite Fase/Rundung und/oder Waveguide ist das Mittel der Wahl.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

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