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  • antiasina
    Registrierter Benutzer
    • 07.01.2007
    • 686

    #31
    @Frankynstone:
    Ja, sowas hab ich auch! Mit dem 12V-Akku hab ich auch mal experimentiert. Folge: Motherboardtoast nach einiger Zeit aus ungeklärter Ursache (bei Aktivkühlung). Weil ich alte Boards verwendet habe, hat es mich nicht weiter gestört, aber als das 3. Board weg war, wars mir dann genug und ich habs aufgegeben. Ein 386 läuft allerdings Ohne Probleme ausm Akku.
    Mein Passivkühlrezept: ein No-Name-Netzteil: Ein Stück Alublech, 20x6cm und 3 mm stark, ein altes Intel-Motherboard+Slot-CPU(nen P3 zieht <15W!) und ein großes Gehäuse und ein großer Kühlkörper wie auch für NF-Verstärker o.Ä.
    Mit etwas Bastelei bekommt man den großen Kühler auf die Slot-CPU. Das Netzteil wird geöffnet, an den 2 Kühlkörpern wird die Aluschiene festgemacht(erden und aufpassen dass die Kühlkörper wirklich spannungsfrei sind, manche sind mit +5V verbunden und manche mit dem Netz!) die Aluschiene Ragt durch die Lüfteröffung nach draußen und wird dort gebogen und mit dem alten CPU-Kühler versehen.
    Die Festplatte wird an Gummis an einem 5 1/4'' Laufwerkseinschub aufgehängt, um Störgeräusche zu unterdrücken. Hält Ruhe und bietet ausreichend Performance zum Musik abspielen und Visatonforumnutzen. Wenn Video ins Spiel kommt, wirds allerdings eng... aber dafür gibts nen 2. PC.
    Kosten:
    CPU, Board, Grafik, Gehäuse vom Schrott 0
    Soundkarte: eine gute alte Soundblaster AWE 64 0
    Netzteil 0-10
    Alu-Reststück 0-10
    Festplatte: Samsung 400GB 100
    Kühlkörper 0-15
    ===============================================
    Summe 105-140

    Das ist billiger als die VIA-Lösungen und besser erweiterbar.
    CPU-Temp:40 °C
    HDD: 50°C
    Gehäuseluft: 35°C
    also noch im erlaubten Rahmen, der CPU-Kühler ist Overkill, die P3s vertragen bis zu 95°C.
    Man kann sicher viel gutes über die VIA-Lüsungen sagen, sie sind schick, klein und leise, aber das hier ist leise, stabil, billig und erweiterbar. Für mit mit Chronisch knappem Budget ist das 3. Argument das durchschlagende.
    Quadro light
    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #32
      Sehr schöne Bastelei

      Ähm, braucht jemand noch Soundkarten für ISA-Steckplatz? Ich hab da noch drei Soundblasters rumliegen. Eine mit eingebautem 4-Watt-Verstärker müsste "Soundblaster 16 Plug and Play" heißen. Die drei verschicke ich für je 5 EUR (Versandkosten und der Weg zum Paketshop).
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • antiasina
        Registrierter Benutzer
        • 07.01.2007
        • 686

        #33
        natürlich ganz uneigennützig

        Nee ich brauch keine, ich hab ne ganze Kiste voll mit den Dingern.
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        • Lars der 1.
          Registrierter Benutzer
          • 14.04.2006
          • 1061

          #34
          eins verstehe ich nicht? warum sind oder sollen 550 watt netzteil alle laut sein? klar kann ein netzteil laut sein. das liegt liegt dann aber doch an den verwendeten lüftern und die art der steuerung des lüfters nicht an der maximalen leistung.
          meins hat neu 37 euro gekostet hat einen 120mm lüfter der über eine temperatur/lastabhängie regelung gesteuert wird. ich kann mich nicht über viel lärm beschweren, ist kaum zu hören.
          Fun is not a straight line!

          MfG Lars

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #35
            Ja, völlig uneigennützig, denn das Wechselgeld bekommt der Vorbesitzer der Karten als winziges Dankeschön. Ich handle fast immer uneigennützig und es fällt mir oft genut auf den Fuß.

            Ob ein starkes Netzteil laut ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Der eine gibt lieber 37 EUR aus, der andere bastelt lieber 37 Tage an einem gefundenen / geschenkten / billig gekauften Netzteil.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • antiasina
              Registrierter Benutzer
              • 07.01.2007
              • 686

              #36
              Auf jeden Fall ist eine 550W-Wumme in einem PC, der stromsparend gebaut ist, nicht ökologisch. Die Verluste im Netzteil wegzukühlen ist dank 120er-Lüftern kein Problem, aber die Stromrechnung belastets doch. Bleibt die Frage der Vernunft. Wer Sparrechner mit 550W-Netzteil betreibt, bezahlt mehr und betreibt auch das Netzteil in einem Bereich, wo der Wirkungsgrad sehr gering ist. Leider ändern PC-Netzteile in der Regel nicht die Frequenz in Abhängigkeit von der Last, und deshalb wird der Wandlertrafo oft auch bei kleiner Last mit Wirkungsgradmäßig ungünstiger hoher Frequenz betrieben. Ich gebe allerdings zu, dass das bei 550W auch alles andere als trivial ist, nebenbei sackt im Teillastbereich (also im Normalfall) die Frequenz wahrscheinlich in den Hörbereich ab (gar keine gute Idee) und das Ganze ist nicht für 37€ zu machen und schon gar nicht für 5€ bei einem Billig-Netzteil.
              Nebenbei: 550W ist nicht 550W. Die meisten Netzteile können diese Leistung nur kurzzeitig liefern und sind "umgelabelte" 300-400W-Exemplare. (Zumindest hatte ich mal eins, dass bereits bei 250W Last nicht mehr anlief, war ansonsten aber schön leise, mit 12cm-Lüfter und so)
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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #37
                Man muss auch sehen, auf welcher Spannung das Netzteil welchen Strom abgeben kann und auf welcher Spannung der Computer den Strom dann auch haben will. Denn was nützt mir ein Netzteil, was 30A auf 3,3V abgeben kann, aber das Mobo macht die Prozessorspannung aus den 12V selber und das Netzteil wird schweineheiß: überlastet auf 12V, Angstwiderstand verheizt 3,3V, denn leerlauffest sind die Netzteile von Haus aus nicht, weshalb die Spannungen mit Angswiderständen belastet werden. Netzteile ohne diese Sonderausstattung sterben halt im unbelasteten Fall.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #38
                  Ich weiß nicht warum bei den Netzteilen der Wirkungsgrad nirgendwo angegeben wird. (Zumindest ist mir bis jetzt nie aufgefallen).

                  Schaltnetzteile haben grundsätzlich einen sehr hohen Wirkungsgrad. Da ist es fast egal, ob es ein 300W oder 500W Netzteil ist. Dies bezieht sich jedoch nur auf meine Erfahrung mit den Industrienetzteilen. Über die in den Computern kann ich nicht viel sagen. Gehe aber davon aus, dass diese viel einfacher (weil um Welten billiger) aufgebaut sind.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

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                  • antiasina
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 686

                    #39
                    Alle Schaltnetzteile schaffen ihren besten Wirkungsgrad bei Vollast.
                    Dass die im Computer unterdimensioniert werden und die Verluste in Kauf genommen werden, ist ein Punkt. Der andere ist, dass die Verlustleistung eines Schaltnetzteils nicht proportional zur abgegebenen Leistung ist! Ich hatte ein Netzteil in meinem PC, das wenn es aus war 10W und wenn es ohne Last (!) lieft 50W zog. Wenn dann da noch 50W Last aus nem Spar-PC drankommen, sieht man, was das für Verluste sind. Bei Vollast steigen die Verluste wahrscheinlich noch etwas an, aber nicht viel (sagt die Erfahrung, habs an diesem Netzteil nicht gemessen, erwarte um 80W), was einen guten Wirkungsgrad zu Folge hat.
                    Ich kenne aber auch (alte!) PC-Netzteile, die im Leerlauf nur 3W ziehen und auch unter Last ohne Lüfter kalt bleiben.
                    Quadro light
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                    • albondiga
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2004
                      • 1111

                      #40
                      Wirkungsgrad von Netzteilen wird überall da ermittelt, wo vernünftig getestet wird. In den c't-Tests habe ich es schon gelesen, aber auch z.B. bei Tom's Hardware Wer wissen möchte, wieviel Wärme bei 10%Leistungsgradunterschied zusätzlich abgeführt werden muss, kann ja mal an eine brennende 40W-Glühlampe fassen.
                      Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #41
                        @antiasina: prinzipiell hast Du Recht. Aber sieht man sich albondiga's Link an, so wird es wohl nicht so schlecht aussehen, wie aus Deinen extremen Beispielen herauskommt.

                        Dass Netzteile erst bei Vollast ihren besten Wirkungsgrad erreichen ist selbstverständlich: dann fällt der "Egenbedarf" weniger ins Gewicht.

                        Die Tabellen finde ich sehr interessant. Demnach ist mein Enermax gar nicht sooo übel. Gutes Mittelfeld halt. Insgesamt zeigt es auch, dass die Werte auch besser sind, als ich dachte. Auf jeden Fall kommt keines der gezeigten Teile in die Nähe des "Horrorszenarios", das antasina beschrieben hat.
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #42
                          Gut, jetzt wissen wir, bei welchen Netzteilen wir einfach mal den Lüfter ausbauen können.

                          Nun müssen wir noch zusammentragen, welche Rechenleistung der Ottonormalbürger so braucht und welcher Prozessor das mit wenig elektrischer Leistung schafft. Verfügbar möchte der Prozessor auch noch sein.

                          Von Core2Duo bzw. Dual2Core wurde berichtet, irgendwas mit VIA-Prozessoren und so. Ich bin leider kein Computerfreak, verlasse mich da auf Expertenmeinungen.

                          Meine beiden Computer sind mit Prozessoren von AMD ausgestattet, enmal 1,2GHz (Müste also ein Athlon sein, der zieht maximal 66W und ist schneller, als ich benötige) und einmal 500MHz (hin und wieder kurze Wartezeiten, aber akzeptabel, müsste sich mit maximal 20W begnügen). Für den Neuaufbau eines lüfterlosen Computers wäre ich also für 1,x GHz mit x=0 für den erweiterten Befehlssatz von AMD und x=2 für Intel wären meine Idee als Mindestforderung, da sich sicher nicht jeder mit Wartezeiten anfreunden kann.

                          Durch die Intel-Seiten finde ich mich nicht durch.

                          Unsere Methode zum Lüfter langsamer machen kann ich noch verraten: Anschluss an 12V, aber einige Silizium-Dioden in Reihe, jede nimmt 0,7V weg. In alten Netzteilen findet man Heißleiter, die zwischen 12V und Lüfter gesteckt sind, den kann man auch an den Prozessorkühlkörper schrauben und so einen Gehäuselüfter drosseln, der ins Gehäuse hineinfächelt. Lüfter mit eigenem Temperaturfühler regeln nur korrekt, wenn sie die Heißluft aus dem Gehäuse rausblasen und raus ist immer lauter, als rein.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • Stockvieh
                            Registrierter Benutzer
                            • 23.01.2006
                            • 246

                            #43
                            Also CPUs kann man sehr viele nehmen.
                            Wenn man sie runtertaktet auf ca. 1GHz, so wie ich.
                            DVD schauen, Musik hören und Internetsurfen funktioniert dabei noch immer einwandfrei.
                            Viedeoverarbeitung und spielen geht natürlich nicht mehr.

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #44
                              Ein Freund schrieb, was ich bis zu diesem Thread hier auch noch nicht wusste, dass VIA tatsächlich PC-CPUs baut, die PIII-kompatibel seien, z. B. 1,5 GHz 7,5 Watt. Erreichst du mit runtergetakteten Prozessoren ähnlich geringen Verbrauch?
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                              • antiasina
                                Registrierter Benutzer
                                • 07.01.2007
                                • 686

                                #45
                                1. Runtertakten ist oft nicht möglich, weil das Board es nicht unterstützt (Kein Boardhersteller kommt auf die Idee dass man etwas anderes als ÜBERTAKTEN will.
                                2. Wenn es möglich ist, macht einem schnell der Leckstrom einen Strich durch die Rechnung. Deshalb ist z.B. nen PIII-Tualatin (>1GHz) keine gute Idee, er braucht schon viel Strom ohne Takt, wenn man nur die Betriebsspannung anlegt.
                                Was gehen könnte , wären die neuen AMD oder Intel-CPUs(Core), wenn sie Single-Core sind, da sie sich automatisch, wenn keine Leistung gebraucht wird runtertakten. Dann müsste man aber Lüfter bereithaben, die auch eine Vollastsituation mit gerne 40W Mehrverbrauch(nur in der CPU!) wegkühlen können.
                                Von AMD gibt es die Geode-Reihe, in der CPUs mit Stromaufnahmen bis 0,9W zu finden sind. Leider kenne ich keine Möglichkeit an die CPUs oder an passende Boards ranzukommen.
                                Außerdem mach ein CPU-Verbrauch < 10W wenig Sinn, da dann die CPU nicht mehr der Hauptverbraucher ist, und man die Verluste von Grafik, Chipsatz, Platte etc auch wegkühlen muss

                                Natürlich war dieses Netzteil ein Extrembeispiel, die aber relativ systematisch in Fertigrechnern Bj. 2001-2003 zu finden sind.
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