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Bisschen Hilfe beim Verstärker Selbstbau

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  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #61
    Naja, mit der 30%igen passiert nicht viel. Anders sieht das aus, wenn man (aus Apotheke oder Chemie) die Qualität "rauchend" bekommt. Dann dringend die Regel einhalten. Und wie gesagt, Schutzbrille und gesunder Abstand kann nicht schaden.

    Gruß, Christian

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #62
      Original geschrieben von Ollie
      Saeure ins Wasser, ABER NIE UMGEKEHRT!
      Hier der notwendige Spruch dazu; gelernt von meiner Apotheuse:

      "Erst das Wasser, dann die Säure; sonst passiert das ungeheure!"

      Trotz dieses Wissensschubes solltet ihr die Patscherchen von der Wasserstoffplörre lassen. Wer nicht weiß, wie Platinen gehen, kann einen Profi kontaktieren ( gell, Harry...? ). Das ist preiswerter als verätzte Atemwege.

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #63
        Leute Leute Leute, wenn ich das hier lese, wird mir schalecht!

        Wie ich für mich selbst Leiterplatten mache:

        - ich verwende kupferkaschiertes Pertinax OHNE Fotoschicht
        - Layout (Kupferseite) auf Papier 1:1 ausdrucken
        - Layout auf Kupferseite des Rohmaterials aufkleben
        - Bohrungen vornehmen
        - Platine mit Scheuermittel oder feinstem Sandpapier reinigen
        - Layout frei Hand mit schwarzem Edding (z. B. 780) malen
        - Ätzbad (Eisen(III)-Chlorid) in einer Glasschale bei Zimmertemp
        - Platine an isolierten, zum Griff gebogenen Drähten befestigen
        - etwa 20 Minuten in der trüben Brühe schwenken
        - gut abtropfen lassen und abspülen
        - Edding 780 mit Benzin, alle anderen mit Alkohol abwischen
        - gelöstes Eisendreichlorid ist beliebig an Luft lagerbar
        - Ätzbrühe ist oft wiederverwendbar, Spaß haben!
        - Entsorgung getrocknet über Hausmüll oder bei Regen ...
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #64
          Ich seh schon, fränky, Du hast eben doch keine richtige DDR-Vergangenheit;-))).
          Dein letzter Tip eignet sich jetzt alledings genausogut zum Aufschrei...
          Ich schrei aber nicht:-). Hatte die Sache ja deswegen auch zögerlich angegangen, und sicherheitshalber daher nochmal: Im Zweifel und als Anfänger lieber so ein Beginner-Set beim großen C bestellen, das ist narrensicher und verleitet nicht zu Ökoschandtaten...

          Gruß, Christian

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          • Gast-Avatar
            tiki

            #65
            Erst das Wasser, dann die Säure

            Hihi, erinnert mich an meine Lehrzeit. Die Physiker pflegten schöne Doktorfeiern. Zur kulturellen Untermalung gab es meistens mystische Kerzen, Rauch- und/oder Knallzeugs, selbstgebastelt natürlich. Z.B. Jodstickstoff, auf den Gang zum Feier-Raum gestreut, ließ die Gäste die Füße bei manchem Schritt besonders hoch heben. Einer meiner Versuche, Schießbaumwolle herzustellen, scheiterte schon an der Säuremischung. Ich schüttete nämlich rauchende Salpeter- in 37er Schwefelsäure, natürlich gleich einen halben Liter. Weil erstere ja mit über 50% höher konzentriert war. Denkste! Ergebnis war ein 80m²-Labor, das wir den Nachmittag nicht mehr betreten konnten. Das nenne ich dicke Luft! Schön braun.
            Gruß, Timo

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #66
              Meine Methode ist original DDR. Die Glasschale benützte meine Oma zum Einlegen von Heringen, bis mein Papa das Eisendreichlorid für sich entdeckte.

              Gut, er hat noch nicht gedruckt, sondern gezeichnet. Statt Edding kam die Ziehfeder mit karminroter Tusche zum Einsatz. Das ist aber nicht so einfach, einen sauberen Strich zu ziehen, ich bevorzuge den Filzstift

              Gerätefronten wurden aus blankem Alublech hergestellt. Die Beschriftung war mit Typofix-Rubbelbuchstaben zu machen, Designelemente mit Schablone und Scribent. Darauf kam klarer Möbellack, der durch Sonnenlicht derart vergilbte, dass die Gerätefront dann edel golden aussah.

              Die oben vorgestellte Endstufenschaltung mit Operationsverstärker aus der rfe steckte gleich vierfach im Surroundverstärker Marke Eigenbau. Die Endstufen samt Netzteil liegen im Keller, die güldene Front habe ich mir gerettet, weil sie so edel aussieht.

              Will jemand die Endstufen + Zubehör haben?
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #67
                Nix, Deine Methode ist "Weltniveau":-)))
                Meine ist original elektronik-AG "zentrales polytechnisches Kabinett"...

                Im Ernst: zu Anfang habei ich auch mit Fe(III)Cl gearbeitet, die andere Methode hätte Papa auch nicht gut gefunden:-)

                Gruß, Chrisatian

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #68
                  Quick and dirty:

                  Ein Miniverstärker mit so um die drei Watt herum. Hab ich mit einem Freund zusammen erstellt, ich und er je zwei solche Leiterplatten. In einer Nacht- und Nebel-Aktion wurde das dann bestückt und getestet. Erstaunlich war, dass auf Anhieb alle Exemplare wunderbar funktionierten und großartig klangen.

                  Edit: Zwei aufgebaute und getestete Exemplare sind noch da, auch ein "sauber" gezeichneter Schaltplan, das Layout und alle benötigten Bauelemente sind vorrätig. Wer ein tolles Spaßprojekt braucht, wird von mir Versorgt.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • merendo
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.11.2004
                    • 201

                    #69
                    Nachdem diese Seite etwas verätzt wurde , hab ich hier mal nen NTC rumliegen, mit R(20) = 120 Ohm. Verträgt 3,5 Ampere, U(max) = 265 V wenn mich nicht alles täuscht. Kann ich den für die Einschaltstrombegrenzung verwenden, ohne dass der NTC auch dann begrenzt, wenn er gar nicht mehr soll?
                    Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                    • Fisch
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.04.2003
                      • 176

                      #70
                      Hast du dir schon mal überlegt als erstes projekt einen bausatz zu bauen? zB von vellemann? ich will dir echt nicht zu nahe treten, aber warum willst du unbedingt eine einschaltbegrenzung einbauen wenn du nicht genau weisst wie so eine funktioniert? der vorteil eines bausatzes ist, dass nichts schief gehen kann und du das schaltungsprinzip besser verstehst, weil es im manual erklärt ist. vielleicht wäre das sinnvoller, weil erfolgversprechender als das was du vor hast.

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                      • merendo
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.11.2004
                        • 201

                        #71
                        Hmmm... Also hier liegt denke ich ein Missverständnis vor. Ich versteh schon, wie so ein NTC als Einschaltstrombegrenzer funktioniert. Er hat bei Raumtemperatur einen sehr hohen Widerstand (genannt R20), in meinem Fall 120 Ohm. Dadurch wird der Einschaltstrom begrenzt, den die leeren, großen Pufferelkos am Anfang ziehen (kommt ja einem Kurzschluss gleich). Ohne Einschaltstrombegrenzung laufe ich ja Gefahr, dass die Haussicherung rausfliegt. Ich hoffe, damit ist geklärt, dass zumindest ein Grundverständnis da ist.

                        Ich habe schon mal einen Verstärkerbausatz zusammengelötet, sehr unspektakulär, da kann man wirklich nix falsch machen, weil IC-Verstärker mit bissl Bauteilen drumrum und fertig. Als Netzteil diente ein altes Steckernetzteil, nur würde das für mein Vorhaben viel zu klein sein. Ich denke, ein Risiko etwas falsch zu machen ist immer da, dessen bin ich mir auch durchaus bewusst und nehme das in Kauf.

                        Im Prinzip ist das, was ich jetzt vorhabe ja auch ein Bausatz (Pläne und Bestückung hab ich aus nem sehr guten Buch, ich denke, da kann ich mich drauf verlassen dass die i.O. sind), nur eben das Netzteil nicht (direkt). Von daher brauch ich halt noch ein bissel Hilfe. Ich seh kein Problem dabei.

                        Vielleicht hätte ich meine Frage anders formulieren müssen, aber nach etwas Suche im Netz hab ich die Antwort auch so gefunden.

                        Nur noch eine Frage: Ich les da grade, dass so ein NTC 200 Grad und heißer werden kann. Öh. Da wird doch jeder Lötzinn weich. Kann ich den NTC gefahrlos auf eine Lochrasterplatine aus Hartpapier auflöten (bzw. die Kontakte durchstecken) oder laufe ich da Gefahr, dass mir das Ding abbrennt?
                        Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                        • Fisch
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.04.2003
                          • 176

                          #72
                          schau mal in den alten elektors nach. die haben bessere ideen für einschaltstrombegrenzungen als mit einem ntc. überigens denke ich nicht, dass du bei einem 300 watt trafo eine einschaltstrombegrenzung brauchst.

                          noch was: http://www.elektronik-kompendium.de/...er/onilim2.htm

                          nun viel vergnügen beim selbstbau. ich habe selber einige erfahrung damit und kann dir von brummen und schwingen nur so eine liedchen singen...

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                          • Gast-Avatar
                            tiki

                            #73
                            Es gibt viele Einschaltstrombegrenzer im Netz, solide und weniger solide...
                            Die da ackert bei mir im classD-Amp mit 2x 330W RKT.
                            Die Sekundärseite des NT ist inzwischen etwas anders, der Amp komplettiert, das tangiert aber nicht die generelle Funktion des Softstarts.
                            Gruß, Timo

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                            • merendo
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.11.2004
                              • 201

                              #74
                              Der Verstärker ist fertig! Nach viel harter Arbeit hab ich diesem Schätzchen heute die ersten Töne entlockt und er funktioniert.

                              Einen Bericht habe ich bereits verfasst, zu finden hier
                              Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

                              Kommentar

                              • Maddin
                                Registrierter Benutzer
                                • 13.11.2002
                                • 342

                                #75
                                Moin!

                                Ich kann mir nicht vorstellen dass das Brummen von den Elkos kommt.
                                ( Es sei denn sie wären kaputt )

                                Da ich gerade nichts anderes zur Hand hatte lief ein frisch aufgebauter Verstärker mal an einem Netzteil mit nur 2x2.000µF.
                                Solange man nicht viel Strom zieht, kein Problem.

                                Da stimmt imho was anderes nicht.

                                Gruß,
                                Maddin

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