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Hartholz fräsen?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    Hartholz fräsen?

    Gab vor ein paar Monaten bei Bauhaus mal Arbeitsplatten aus stabverleimten Eukalytus (ist wohl in Portugal eine echte Landplage geworden). Dachte das gäbe prima Frontplatten ab. Kreissäge kommt mit dem Zeug zurecht, aber ist schon schwieriger als MDF. Fräsen ist aber noch wesentlich schwieriger als Birken-MPX, hätte ich von diesem recht hellen Holz nie gedacht. Probleme mit Verbrennen gibt es zwar kaum, aber ein nagelneuer Fräser mit Hartmetalleinsätzen kommt kaum voran, die Fräse jault erbärmlich, das Holz fasert im Gleichlauf total aus, im Gegenlauf etwas, und zweimal ist mir der Fräser sogar aus der Halterung gefallen, was ich noch nie hatte. Habe im ersten Anlauf zwei Frontplatten versaut und erstmal aufgegeben. Fräser sieht übrigens so scharf wie neu aus
  • loginro
    Registrierter Benutzer
    • 06.10.2003
    • 27

    #2
    Also einmal folgendes zu Eucalyptus:

    erst einmal neigt es scheusslich zum Reissen. Es wird zwar nach der Trocknung sehr hart und fest, ist aber biegsam. Bei wechselnder Umgebungsfeuchtigkeit arbeitet es sehr stark, was mich schon allein furchtbar abschrecken würde!!!.

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #3
      Vorteil: Die Lautsprecher sind selten Erkältet.

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #4
        Hartholz sollte mit einem VHM Fräser ein Problem sein. Ansonsten: dicke Fräse und Messingwerkzeug, das lacht über Holz.

        Der Fräser muss in der Spannzange bombenfest sitzen. Anziehen bis es den Schlüssel verbiegt! Sowas darf niemals passieren.

        Wenig zustellen. Nur soweit eintauchen, dass die Fräse nicht jault. und wenns nur zwei millimeter sind. Dann fräst man eben nicht alles auf ein- oder zweimal.

        Bei MDF merke ich nicht, wann mein Fräser eintaucht. ich sehe nur, dass die späne fliegen. Die Maschine selbstverständlich nicht auf volle Pulle laufen lassen. Höchstens halbe Drehzahl und dann ganz gleichmäßiger Vorschub.

        Ich würde bei so fasrigem Holz auch Gegenlauffräsen, Bei chassisauschnitten also im UZS.

        MfG, farad

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        • capslock
          Registrierter Benutzer
          • 16.05.2003
          • 319

          #5
          Messingwerkzeug? Ist das nicht ziemlich weich?

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          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            Der Fräser ist nicht AUS Messing, er ist FÜR Messing. Das sind in aller Regel anständige HSS-Fräser mit wesentlich mehr als zwei Schneiden. Fräst man im Gegenlauf und kühlt zusätzlich zur Spankühlung mit Druckluft sollte der Fräser einges aushalten. Noch dazu, dass man HSS Fräser einfach nachschleifen kann. (Was bei HM nicht ohne weiteres geht).

            Perfekt wäre natürlich ein Wechselplattenmesserkopffräser mit wechselbaren HM-Blättchen. Da ist mir aber kein langlochfräser bekannt, man müsste also erst mit einem anderen fräser ein Langloch fräsen und dann die Bohrung auffräsen.

            MfG, farad

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