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"Weichen"-Modifikation bei der Solo 50

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  • grisu
    Registrierter Benutzer
    • 12.11.2004
    • 16

    "Weichen"-Modifikation bei der Solo 50

    Ich habe mal die Original-"Weiche" der Solo 50 mit dem Programm BoxSim (gibt es hier im Forum) simuliert. Dabei fällt der deutliche Abfall im Bereich um 800Hz auf.



    Dann habe ich die Werte des Frequenzgangentzerrers leicht verändert und folgendes Ergebnis erzielt:



    Hier scheint der F-Gang deutlich geradliniger zu sein.

    Wenn ich in Laufe der nächsten Woche die Box aufbaue, werde ich von den akustischen Ergebnissen der Veränderung berichten.

    Hat jemand Erfahrungen mit Weichenmodifikationen bei der Solo 50?
  • Neuauflage
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2005
    • 37

    #2
    Hat sich was Erzählenswertes ergeben?

    Gruß,
    N.

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    • grisu
      Registrierter Benutzer
      • 12.11.2004
      • 16

      #3
      Ja, inzwischen habe ich die Weiche stark vereinfacht.
      Außerdem habe ich das Bassreflexrohr auf die Hälfte gekürzt und durch Dämmmaterial zum akustischer Fließwiderstand (kontrollierte Undichtigkeit) gemacht.

      Damit höre ich schon seit Monaten und bin völlig zufrieden.
      Gruß Chris

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5606

        #4
        Gerade beim B200 lohnt immer auch mal ein Blick auf die Messungen. Die Solo50 zeigt aber wirklich im Bereich 500...1000 Hz eine kleine Pegelschwäche. Ob man's hört?
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • Neuauflage
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2005
          • 37

          #5
          Hallo grisu.

          Was macht Deine Minimalweiche (klanglich, für Deine Ohren, in Deinem Hörraum) besser als die originale? Welchen Effekt hat die BR<>KU-Modifikation auf die Basswiedergabe?

          Grüße
          N.

          Kommentar

          • soiss
            Registrierter Benutzer
            • 05.06.2004
            • 128

            #6
            objektivierung der zufriedenheit

            der minimalismus deiner neuen weiche ist echt maximal :-)). fast wie eine einsteinsche formel.

            a) welches simlationsergebnis liefert die superminiweiche?
            b) wie sieht im vergleich dazu das gemessene ergebnis aus?

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              ich will nicht mosern, aber sagt nicht UweG selbst, dass BoxSim Breitbandchassis nicht wirklich gut simuliert? Hat sich da inzwischen was gerändert? (ich verfolge BoxSim nicht wirklcih aufmerksam!)

              Zeigt eine Freifeldmessung das simulierte Verhalten? Wie ist das Simulationsbündelungsmaß relativ zur Original Solo 50? Ist der Klang ähnlich?

              gruß, farad

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              • Neuauflage
                Registrierter Benutzer
                • 04.10.2005
                • 37

                #8
                Ich habe grisus topologisch mit der Originalweiche identische und in den Bauteilwerten abweichende Schaltung aus seinem ersten Posting (in den Diagrammen "Grisu1" genannt), sowie seine Minimalweiche ("Grisu2") boxgesimt.



                Während Grisu1 (in der Simulation) tatsächlich für eine bessere Linearität zwischen 600 und 3000+ Hz sorgt und das gesetzte Ziel, die Senke um 800 Hz herum aufzufüllen, erreicht, ist der Vorteil von Grisu2 (in der Simulation) gegenüber der Originalweiche eher unklar: die Senke zwischen 600 und 1000 Hz fällt weniger auf, weil der Bereich zwischen 200 und 800 Hz um bis zu 2 dB gedämpft wird.

                Da die Solo50 nicht an einem unterrepräsentierten Stimmbereich leidet, ist es begrüßenswert, dass Grisu1 erst oberhalb von ~700 Hz einen Pegelschub bewirkt. Der Pegel in den Höhen bleibt wiederum unverändert. Möglicherweise klingt Grisu1, bei gleich guter Stimmenpräsenz, etwas heller.

                Grisu2 klingt aufgrund des zurückgenommenen Stimmbereichs eventuell etwas weniger direkt oder breitbandtypisch.

                Reiner Spekulatius. Vielleicht erinnert grisu sich an den Effekt seiner Experimente und kann die verschiedenen Weichen (und die KU) klanglich zu charakterisieren versuchen.

                Gruß
                N.

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                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #9
                  Der B200 güldet als weitestgehend simulationsresistent.

                  Jedenfalls konnte ich damals bei meinen Basteleien am Solo50 - Filter die deutlich gehörten Unterschiede in der Simulation sooooo nicht wiederfinden.

                  Kommentar

                  • MikeMcFluke
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.02.2001
                    • 1512

                    #10
                    Kann broesel da nur zustimmen...

                    Ich habe damals einen Thread zu diesem Thema gestartet. Der blieb leider unberücksichtigt. Der fehlende Sauger verleiht dem B200 deutlich mehr spielfreude... Wie er dann tonal abgestimmt wird, durch den Sperrkreis, ist dabei NICHT entscheidend. Die Spielfreude verfliegt, sobald ein Sauger verbaut wird!

                    AN ALLE: AUSPROBIEREN!!!

                    MIKE

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                    • VISATON
                      Administrator
                      • 30.09.2000
                      • 4467

                      #11
                      Man kann eine Überbetonung bei 2 kHz durchaus "Spielfreude" nennen. Ein Saxophonsolo kommt damit prägnanter mit noch mehr Biss. Aber mich stören dann quäkige Streichertutti, so dass ich lieber eine neutrale Abtimmung wähle, die allen Instrumenten gerecht wird. Aber ich schließe mich Mikes Aufforderung zu Selbstversuchen an, denn bei einer Abstimmung von HiFi-Boxen gilt doch: Erlaubt ist, was gefällt.
                      Admin

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4535

                        #12
                        Original geschrieben von broesel
                        Der B200 güldet als weitestgehend simulationsresistent.

                        Jedenfalls konnte ich damals bei meinen Basteleien am Solo50 - Filter die deutlich gehörten Unterschiede in der Simulation sooooo nicht wiederfinden.
                        Moin Broesel,

                        ich denke, wenn die Chassis-Datei hinreichend genau ist - wobei es da ja auch verschiedene Meßkurven gibt - ist das Simulationsergebnis zumindest auf Achse genau so genau wie alle Simulationen.
                        Und Änderungen von 0,5 - 1 dB sind oft schon eklatant heraushörbar!

                        Gruß Jörn
                        ...Gruß Jörn

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                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #13
                          Original geschrieben von jhohm
                          Moin Broesel, Gruß Jörn
                          Ach wo! Wenn ich an der Topasweiche oder an der Dreiwegecoupletweiche ( selig ) irgendwo 2dB oder 3 weg- oder hinsimuliert habe, klang das dann auch so. Beim B200 klingt sowas nach 1000dB in einem gefühlsmäßig völlig anderem Frequenzbereich als beabsichtigt.

                          Schwer zu beschreiben - leicht zu verstehen. Der B200 ist - wie gesagt - eine Diva, und zickt rum. Aber angenehm.

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                          • Neuauflage
                            Registrierter Benutzer
                            • 04.10.2005
                            • 37

                            #14
                            Der B200 güldet als weitestgehend simulationsresistent.
                            Dass die Kongruenz von Simulation und Hörerlebnis im Falle des B200 schwer zu entdecken ist*, mag zumindest zum Teil - These! - auf dessen (nicht BB-untypischen) Schallenergiefrequenzgang zurückzuführen sein. Der Amplitudenfrequenzgang auf Achse ist bekanntermaßen nur ein Teil der Wahrheit; das frequenzabhängige Abstrahlverhalten unter Winkeln ist ein weiterer.

                            *Der wache Leser bemerkt, dass ich natürlich nicht behaupte, die Kongruenz sei nicht vorhanden. Das Erkennen derselben mag aber unter bestimmten Umständen - These! - höhere Anforderungen an den Chassis-Datensatz/die Simulation/den Interpretator stellen und/oder eine besondere Berücksichtigung des Hörraums voraussetzen.
                            Manchen mag diese Erkenntnis treffen wie ein Klaps auf den Popo, aber der B200 ist auch nur ein Chassis. Und als solches nicht prinzipiell simulationsresistent. In der Praxis vielleicht quasi fast ziemlich, aber nicht prinzipiell.

                            Eine Diva, zickt rum. Aber angenehm.
                            Der broesel und sein Frauengeschmack!

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                            • broesel
                              Gesperrt
                              • 05.08.2002
                              • 4337

                              #15
                              Original geschrieben von Neuauflage
                              ...das frequenzabhängige Abstrahlverhalten unter Winkeln ist ein...
                              nicht diskusionswürdiger Punkt, denn den B200 außerachsig zu hören gehört sich nicht!

                              ...als solches nicht prinzipiell simulationsresistent. In der Praxis vielleicht quasi fast ziemlich, aber nicht prinzipiell.
                              deshalb schrob ich ja auch "weitestgehend". Interpretierbare Simulanzien liegen wohl drinne. Müßte man üben.

                              Der broesel und sein Frauengeschmack!
                              Der ist so erlesen wie mein Musikgeschmack. Ich habe gerade Jack Johnson gehört; "In Between Dreams". Die CD hat meine Frau angeschleppt. "Geheimtip! Kennt aber jeder". Ich bisher nicht. Jetzt bestelle ich mir die LP.

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