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(OT) Aufnahmeraum für Gesang bauen

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  • ichse1
    Registrierter Benutzer
    • 23.05.2002
    • 1514

    (OT) Aufnahmeraum für Gesang bauen

    Ich soll für eine befreundete Jazzband einen winzigen Aufnahme"raum" für Gesang bauen. Sollte nur ca. 1,5m x 1,5m x 2,5m sein.
    Das Ding muss also stark bedämpft werden.
    Kann mir da jemand weiter helfen?

    Ich würde den Kasten einfach aus Spanplatte doppelwandig bauen. Dazwischen Glaswolle???

    Frequenz von Gesang sollte etwa zwischen 100Hz und 4-5kHz liegen, ist das richtig?

    wie soll man so einen kleinen Raum bedämpfen, nur mit Akustikschaumstoff, oder Schlitzabsorbern so wie woody, oder???

    Wäre euch für jede Hilfe dankbar.
    mfg Stefan
    mfg Stefan
  • Bucho
    Registrierter Benutzer
    • 21.04.2003
    • 109

    #2
    _
    Ich würde die Wände und die Decke auf jeden Fall mit Noppenschaumstoff auskleiden:


    Gruss, Bucho

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12244

      #3
      Früher haben wir Eierkartons an die Wand gepappt, aber ob es hilft ??
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Wer schon einmal auf einer Baustelle war, wo Wände in Trockenbauweise (Gipskarton/Ständerwerk) gestellt wurden und zwischen zwei Wänden stand, in denen schon die Trennwandplatten (Mineralwolle) eingebracht, aber die abschliessende Gips-Kartonschuicht noch nicht aufgebracht war, der wird wissen, wie es ist, ein Gefühl der Taubheit zu haben.

        Diese Trennwandplatten schlucken enorme Schallanteile, der Nachteil ist, das sie bei geringsten Luftbewegungen Partikel von sich geben, die zumindest Hust- oder auch Juckreiz hervorrufen.

        Diese Trennwandplatten gibt es auch einseitig beschichtet mit schwarzem Akustikflies.
        Man kann diese Platten (gängige Stärke:20mm) zwischen Dachlattenreihen (Abstand so breit wie Platten- oder Rollenbreite) klemmen, und darüber quer laufend wiederum hochkant im zu bestimmenden Abstand Dachlatten anschrauben, so dass man einen Schlitzabsorber erhält.

        Weder Dachlatten noch Akustikplatten sind sonderlich teuer, für so eine kleine Kabine erst recht nicht.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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        • ichse1
          Registrierter Benutzer
          • 23.05.2002
          • 1514

          #5
          Erstmal vielen Dank!

          Diese Mineralwolle ist eine gute Idee, sowas solte es aber auch auf organischer Basis geben. Der Staub der Glasfasermatten ist unerträglich.

          Wer kann mir mit der Auslegung des Schlitzabsorbers helfen? Woody??
          Bzw gibts einen Link dazu?

          mfg Stefan
          mfg Stefan

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Nun, habe ich nicht so deutlich herausgetippert, dieser schwarze Flies hält ja gerade diese Partikel zurück...deshalb gibt es ihn, für Akustikdecken, die, wie Woody (?) es wohl auch hat, aus Glattkantbretten bestehen, zwischen denen Fugen gelassen werden, die den Schall absorbieren.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              also eine derart kleine kabine muss schon SEHR, SEHR gut beämpft sein. Du hast ja fast stehende Wellen im Gesangsbereich.

              Ist denn nur entscheidend, dass kein schall RAUS kommt, oder ist auch wichtig, dass keiner REIN kommt.

              Der einfache Noppenschaum (besser, aber auch etwas teurer Pyramidenschaum) dämpft gerade im Sprachbereich ganz enorm. Dicker, flauschiger Fußboden rein und es wird wohl erstmal reichen.

              Echte Akustikplatten sind da wohl nochmal ne ecke teurer.

              farad

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              • SDJungle
                Registrierter Benutzer
                • 09.12.2001
                • 1126

                #8
                Bauanleitung für eine Gesangskabine

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #9
                  Na, endlich mal was handfestes...
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                  Kommentar

                  • broesel
                    Gesperrt
                    • 05.08.2002
                    • 4337

                    #10
                    State of the Art ist es, das Sichtfenster aus zwei Scheiben zu bauen, wovon eine deutlich gewinkelt ist. Zumindest bei "erwachsenen" Studiofenstern habe ich das öfter gesehen.

                    Wichtig bei Gesangskabinen ist auch: Wenn die Sängerin hübsch ist, muß sie die Möglichkeit haben, die Kabine von innen zu verschließen. Wenn der Sänger häßlich ist, muß die Kabine von außen verschließbar sein. Letzteres ist bei Schlagzeugkabinen besonders interessant.

                    Dann stellt sich mir noch die Frage, was die Leute von Jungles Link mit 3 Kopphörern in so einer Minikabine veranstalten.

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      jo, scheibe sollte gewinkelt sein, sonst gibts böse reflektionen direkt aufs Mikro. Haben die Jungens bei uns hier um Audiowarehaus gemeint.

                      Im Prinzip aber so, wie wir gesagt haben, hm? Spanplatten nehmen, wenns dicht sein soll doppelwandig und Wolle dazwischen, die innere Kabine möglichst sogarnoch von der äusseren entkoppeln und innen Pyramidenschaum rein.


                      farad

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                      • ichse1
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.05.2002
                        • 1514

                        #12
                        Vielen Dank für eure Hilfe.

                        Ich werde den Kasten doppelwandig, rechteckig, aus 19er und 16er Spanplatten machen, Fenster doppelwandig und innere Scheibe schräg mit "Vorhang" aus Pyramidenschaumstoff. Zwischen die Wände kommt Mineralwolle und innen wird alles mit Noppenschaum oder Pyramidenschaum verkleidet.

                        Ist akustisch eigentlich ein echter Unterschied zwischen Noppen- und Pyramidenschaum?

                        Herzlichen Dank!
                        mfg Stefan
                        mfg Stefan

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                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #13
                          Nö, gibt keinen Unterschied. Entscheidend ist die Höhe der Gnubbel. Beziehungsweise die Tiefe der Täler dazwischen.

                          Noppen sind allerdings erotischer... Das ist bei Jazz - Musikern aber egal.

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