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schiefe Platten begradigen

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  • F.A.Bi.A.N.
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2006
    • 247

    schiefe Platten begradigen

    Ahoihoi,


    das gestern gelieferte Holz (15mm Birken-MPX) hängt teilweise ganz schön durch (+/- 0,5cm).
    Nach dem Zuschnitt (das ging noch) habe ich sie jetzt in die Badewanne gelegt, um sie danach mit wirklich graden Platten zu verpressen. Wird das was bringen oder bin ich auf dem Holzweg?


    Danke,
    Fabian
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Du kannst zunächst froh sein, wenn sie dir nicht auseinanderblättern ... dann kannst du es ja mal testen, aber ich glaube kaum, das es gerade wird.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • F.A.Bi.A.N.
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2006
      • 247

      #3
      ich habe vorher und nachher gemessen - mit der unterschied nach dem pressen/ trocken beträgt ~2,3mm. besser als nichts aber immer noch reichlich schief, das brett :-(.

      abgeblättert ist rein gar ncihts. das holz sollte ja auch wasserfest verleimt sein, oder nicht?

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      • MjoIIniR
        Registrierter Benutzer
        • 14.12.2007
        • 434

        #4
        Original geschrieben von F.A.Bi.A.N.
        das holz sollte ja auch wasserfest verleimt sein, oder nicht?
        Bei normalem MPX meines Wissens nicht (Wozu auch), ich glaub nur bei Siebdruckplatten (oder wie die auch immer offiziell heissen...). Kann mich aber auch irren...
        Tommy Emmanuel:
        There's more to life than what's on television

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        • albondiga
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 1111

          #5
          Für den Bootsbau sind wasserfest verleimte Sperrholzplatten seit langem verfügbar.
          Vielleicht kann man es ja mal mit einem Saunaufenthalt der Bretter versuchen.
          Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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          • das_n
            Registrierter Benutzer
            • 09.08.2007
            • 325

            #6
            hatte auch mal eine verzogene mpx-front bei einer box. hab die einfach auf den korpus geleimt, beim leimen plattgedrückt und es hält bis heute. vorher muss die nicht gerade sein.

            verleime doch jedes brett einzeln und fixiere es bis zum abbinden des klebers gut, das müsste doch auch klappen.

            ich glaube durch das einweichen machst du es nur noch schlimmer. mein mpx ist auf dem weg vom baumarkt nach hause krummgeworden (klima im auto vermutlich).
            Gruß Nils

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27545

              #7
              In meiner Jugend habe ich auch mal eine Violine schwimmen lassen.......
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • thofah
                Registrierter Benutzer
                • 10.10.2005
                • 385

                #8
                Die gewässerten Platten würde ich nicht mehr verarbeiten!

                DIe Platten verlassen mit 8-10% Holzfeuchte das Werk. Und mit dieser Holzfeuchte sollten Sie auch verarbeitet werden.

                Da die Feuchtigkeit nur sehr langsam wieder durch die Leimschichten wieder entweichen kann, dauert es ewig bis die wieder trocken ist. Noch dazu wenn Du sie zwischen 2 Platten gerade pressen möchtest.

                Es ist sehr schwer verzogene Platten wieder gerade zu bekommen.

                Der Gedanke, das man Holz feucht besser verformen kann ist natürlich richtig.

                Wenn Du nicht gerade eine Tür bauen möchtet, braucht die Platte nicht unbedingt gerade sein.
                Durch die Feuchtigkeit ist das Risiko einer späteren Veränderung Deiner Box viel größer.

                Optimal gelagert sind die Platten dort, wo sie später eingesetzt werden. Nicht trockener und nicht feuchter.

                Der Begriff "Wasserfest" bezieht sich immer nur auf den Leim. Die verwendete Holzarten unterscheiden sich in Ihrer Reaktion auf die Feuchtigkeit.
                Bei Platten für den Außeneinsatz oder Bootsbau sollte die Holzart besondert resistent gegen Pilzbefall sein und bei Feuchtigkeitsaufnahme nicht so stark reagieren.

                Birke ist z.B. nicht besondern Pilzresistent und verrottet daher im Außeneinsatz sehr schnell. Birken-MPX sind in der Regel wasserfest verleimt. Indiz ist immer die dunkle Leimfuge (Phenolharz).

                Aber bei allen normalen Sperrhölzer, auch Siebdruckplatten (sind übrigens auch Birken-MPX mit einem Phenolharzfilm beschichtet),
                nimmt das Furnier Feuchtigkeit auf und die Platte verändert sich. Auch das Furnier kann durch die Feuchtigkeit beschädigt werden.

                Nur wenn alle Furniere mit Kunstharz getränkt sind und damit praktisch kein Wasser mehr aufnehmen können, könnte man von wasserfestem Holz sprechen. (Kunstharzpressholz, z.B. OBO-Festholz).

                Gruß
                Thomas

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