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Abgewürgter Nachhall?

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  • LowTech
    Registrierter Benutzer
    • 28.02.2012
    • 144

    #16
    auf diese Kurve hatte ich gestern Abend mein System abgestimmt. Es ist mir auch annährend gelungen. Ich lese ja fleißig mit. Jetzt kann ich auch mal Metal hören (sonst aber auch lieber Norah Jones). Feine Nuancen sind wieder da und die Bühne ist schön tief. Impulse (Schlagzeug) kommen auch noch knackig. Irgendwie hatte ich mir anscheinend Auslöschungen eingehandelt, die ich Messtechnisch nicht erfassen konnte.
    Fine-tuning wird aber noch nötig sein.
    Ich brauche jetzt aber erst mal ein paar Wochen Pause, ich bin nämlich wegen der ganzen Tüftelei schon so manches Mal mit Ringen unter den Augen beim Job erschienen.
    Walwal, deine Tips waren für mich sehr Wertvoll. Ich bin dadurch sehr schnell voran gekommen. Danke nochmal.
    edit : Die letzte Zeit war wirklich eine Gratwanderung zwischen dumpf, schrill, leblos, topfig und dann noch dieser merkwürdig abgewürgte Hall. Ich habe eben nochmal queer Beet diverse Muskrichtungen gehört: es passt. Hurra :-)

    Viele Grüße,
    LowTech
    Zuletzt geändert von LowTech; 23.05.2012, 20:48.

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    • fabi
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2008
      • 1468

      #17
      However, modification of signals in the time domain by manipulation of the frequency domain will not become possible. Not even a DSP can break the laws of physics - despite the claims of hi-fi websites, salesmen, reviewers or other enthusiasts who may not fully understand what they are doing, or why.
      haha, das ist ziemlich großartig. Vielleicht sollte der Kollege noch einmal nachlesen, wie Zeit- und Frequenzbereich zusammenhängen...

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      • LowTech
        Registrierter Benutzer
        • 28.02.2012
        • 144

        #18
        ich habe gestern zufällig gemerkt, daß an dem Verstärker für den Bass-Zweig der Tone-Defeat-Schalter aussetzt Anscheined verschiebt sich deshalb die Phase immer mal wieder. Jetzt verstehe ich auch, warum bei mir so eine Verwirrung herrscht. Einen Tag klingt's super, am nächsten Tag ganz anders. Da muss man sich nich wundern, wenn ich solche esoterischen Fragen stelle
        Der Ganze DSP-Umbau ist für mich wie eine Formel mit 7 unbekannten.
        Langsam geht aber Licht am Horizont auf...
        Zuletzt geändert von LowTech; 25.05.2012, 08:22.

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        • Uli Brüggemann
          Registrierter Benutzer
          • 25.05.2012
          • 1

          #19
          Zitat von LowTech Beitrag anzeigen
          Hallo
          auf der Seite Audiovero/Accourate bin ich auf das Phänomen "abgewürgerter Nachhall" gestoßen. Ich konnte dazu aber keine weiteren Informationen im Internet finden. Mich würde die Ursache für den abgwürgten Nachhall interessieren.
          Hallo zusammen,

          ich bin zufällig auf diese Diskussion gestossen. Da ich den Begriff "abgewürgter Nachhall" vielleicht erstmalig verwendet habe, will ich auch gern erklären was denn gemeint war/ist.

          Dazu vorausschickend ein Zitat aus dem Begleitheft zur Drum&Track-Disc:
          There was no artificial reverberation used to make this record; however, there is a definite amount of "room decay". When comparing components, if you hear a difference in the amount of "room", the component giving you more room is more accurate. We have found that low level information is the most easily lost in the playback chain, as well as being the hardest to capture in the recording studio
          Da ist meiner Meinung nach wirklich etwas Wahres dran.

          Eine weitere Erfahrung, übrigens auch für mich gültig, ist, dass das, was wir nicht kennen, auch nicht vermissen. Bis wir dann etwas entdecken, was wir vorher nicht wahrgenommen haben.

          Und so ist es eben auch mit einem leise abklingenden Nachall in einer Aufnahme. Welcher eben durch das Wiedergabesystem inkl. Lautsprecher und Raum, Reflektionen, Phasenschweinereien etc. überdeckt wird. Oder verdeckt. Oder eben von mir so bezeichnet "abgewürgt". Einfach nur verkürzt vorhanden bis hin zu gar nicht da.

          Es hat sich nun bei vielen Gelegenheiten gezeigt, dass mit einer Korrektur auf einmal Feinheiten bemerkbar werden, von denen man vorher nichts wusste. Dass da eine lange Nachhallfahne vorkommt, feinste Schwebungen usw. Und man merkt plötzlich allein schon dadurch, dass die Wiedergabe richtiger wird.

          Ich nehme heute gerne das knapp 50 Sekunden lange Stück "Bell Painting" von Marilyn Mazur auf der Elixier zum Test für genau diese Eigenschaften. Das Stück, ein bisschen Percussion, ein bisschen Pling-Pling, hat einen Dynamic Range (http://www.pleasurizemusic.com/de) von DR24 ! Hört Euch das mal mit diversen Systemen und ohne/mit Raumkorrektur an. Da sollte der Begriff "abgewürgter Nachhall" erfassbar werden. Dann wisst Ihr, was denn so manchmal fehlt.

          Grüsse
          Uli Brüggemann
          AudioVero e.K.

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